Ein Kind?

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Gibbs hatte sich mit seinem verbleibenem Team in Washington in Verbindung gesetzt. "Boss?" "McGee packt eure Sachen ich brauche euch hier! Vance weis Bescheid also los jetzt!" "Ja Boss wird gemacht. Aber....." "Was? Was ist los McGee?" Gibbs brüllte in den Hörer. "Nichts wir sind schon unterwegs!" Sollte er seinem Boss sagen das Leia da war und darauf bestand mit zu kommen? Sie hatte sich eine Order von ihrem Chef geben lassen und stand nun hier und wollte nichts anderes. Und so begaben sie sich auf den Weg. Keiner von ihnen wusste worauf sie sich da einlassen würden. Sie flogen in dem Glauben nach Kopenhagen, Tony und Gibbs bei einem mehr oder weniger üblichen Fall zu helfen. Doch die Tatsache das Ziva dort sein würde hatten alle im Hinterstübchen. "Was meinst du Tim? Was macht sie da?" "Wer?" Leia kam nicht an dem Gespräch der Beiden vorbei. Abby schaute zu Leia und drehte sich dann wieder zu Tim um der wie gebannt in einem Buch las. "Hey Timmy!" "Was? Achso du meinst Ziva? Keine Ahnung!" Tim war so in das Buch gefesselt das er die Blicke und Reaktion von Leia nicht gesehen hatte. Sie kannte diesen Namen. Und wie sie ihn kannte. Hatte doch Tony zu Beginn ihrer Beziehung ein paar mal zu oft erwähnt. "Was? Ziva? Diese Ziva?" Abby nickte und stöberte weiter in einem Katalog den sie sich eigens für den Flug gekauft hatte. Sie brauchte neue Klamotten und da war dieser Katalog gerade richtig. Sie versuchte sich ab zu lenken. Von den Gedanken, von der Freude darüber sie wieder zu sehen. Endlich ihr zu sagen wie sehr sie sie vermisst hatte. Sie an zu schreien, warum sie sich nie gemeldet hatte. Wobei sie die letzte Ansicht schnell wieder weit in ihren Hinterkopf zu verbannen versuchte. Immerhin hatte sie heraus bekommen wo ihre Geschenke herkamen all die Jahre. Kopenhagen. Und da flog sie jetzt hin. Sie war es, das wusste sie nun. Tim hingegen tat nur so als ob er sich in dieses Buch vertieft hatte, er machte sich Sorgen. Gibbs würde sie nicht nur aus Jux und Dallerei nach Kopenhagen beordern. Und wenn sie erstmal in Kopenhagen waren gab es kein zurück mehr. Und die Tatsache das Leia dabei war würde Gibbs sehr wütend machen. Er bereitete sich schon jetzt 6 Stunden vor der Landung darauf vor das ihm spätestens nach der Landung der Kopf fehlen würde. Er gab es auf und legte schlussendlich das Buch weg. Es brachte ja eh nichts und nachdem Abby ihn gefragt hatte ob er jetzt schon auf dem Kopfstehende Wörter lesen konnte war es so wieso sinnlos. "Was also macht diese Ziva in Kopenhagen? Und wusste Tony davon?" Abbys Kopf schnellte abrupt zu Leia die gerade erst aufgewacht war. "Was? Nein! Wir wussten alle nicht das sie dort ist und ich glaube nicht das Tony davon weiß." "Okay.....das werden wir ja dann sehen!" "leia er liebt dich! Mach dir keine Sorgen..... Also ..!" Abby lies es bleiben. Sie wusste das Tony nie über Ziva hinweg war. Und wenn er jetzt auf sie treffen würde...was würde dann passieren? Leia hingegen versuchte sich krampfhaft in ihrem Sitz zu entspannen, doch es war schier unmöglich. Ihre Gedanken kreisten immer wieder um diese Frau die sie eigentlich garnicht kannte. Und doch war sie mehr als nur eifersüchtig und in gewisser Weise auch beunruhigt über die Tatsache das sie bald auf sie treffen würde, das er sie vielleicht schon getroffen hatte. Der Flug dauerte für ihren Geschmack viel zu lange und sie versuchte erneut etwas zu schlafen, doch Abbys Singsang neben ihr brachte sie zur Weißglut. "Abby! Hör bitte auf!"  Doch Abby verstand sie nicht. Sie hörte nicht mal die Beschwerden der anderen Fluggäste. Erst als Tim ihr einfach die Ohrstöpsel aus den Ohren zog vernahm die allgemeine Unmut über ihren Gesang. "Was denn? Mein Gott nicht mal singen darf man! Das ist wie Der Sommer ohne Sonne, wie die Nacht ohne Dunkelheit.....obwohl es ist auch Dunkel wenn es eine Sonnenfinsternis gibt.....wann ist die Nächste? Das muss ich in Erfahrung bringen.....nicht das ich....Was?" Abby schaute in die entgeisterte Gesichter ihres Kollegen und das von Leia. Sie entschied sich dafür den Mund zu halten. 

Während dessen hatten Tony und Ziva wieder dieses Spiel gespielt und für Tony stand eins fest er musste endlich mit ihr reden. Doch das war einfach unmöglich. Er wusste um die Kameras in diesem Zimmer und er überlegte krampfhaft dies ändern zu können. Er schaute neben sich und da lag sie. Sie die er so lange nicht vergessen konnte. Und doch hatte er sich auf eine neue Frau eingelassen die er glaubte zu lieben. Er stellte es nicht in Frage. Er musste sie endlich aus seinen Gedanken fernhalten, doch das hier war nicht gerade förderlich dafür. Er liebte Leia und das versuchte er sich immer wieder ein zu reden. Er glaubte es. Und dennoch lagen seine Augen unbeirrt auf ihrem Körper. Er nahm die Narbe an ihrem Bauch wahr und frage sich wo die her kam. Er rief sich zur Ordnung. Doch er wusste er hatte solche Narben schon einmal gesehen. Doch sein Blick glitt weiter zu  ihrem Gesicht. Sie schien zu schlafen. Hier neben ihm. Diese Situation war so surreal und dennoch befand er sich mitten drin und sie nun auch. Er hatte geglaubt sie nie wieder zu sehen, denn wenn sich eine Ziva David etwas in den Kopf setzte dann, das wusste er, würde sie es zu Hundert Prozent umsetzen. Ihre Haare lagen wild um sie herum und dann drehte sie sich zu ihm um. Die Decke war schon seit einiger Zeit weg und eigentlich sollte er sie so nicht ansehen aber sein Blick fuhr förmlich über diesen Körper und blieb wieder auf dieser Narbe hängen. Sie war deutlich zu sehen aber er konnte sich nicht erinnern das sie diese Narbe damals auch schon hatte. Und dann wie vom Blitz getroffen kam es ihm in den Sinn. Das was er da sah war eindeutig eine Narbe eines Kaiserschnittes. Auch wenn er da nicht so hinsehen sollte aber ja genau das war es. Bei ihrer nächsten Bewegung lag sie auf dem Bauch und dicht an ihn gedrückt mit einer Seite ihres Körpers. Verdammt. Nein! Denk an etwas anderes!  Doch seine Gedanken waren noch immer nicht am Ziel angekommen. Kaiserschnittnarbe? Das bedeutete sie war Schwanger und ....und hatte ein Kind? Nein das war unmöglich. Oder auch nicht. Immerhin hatte er sie seit sechs Jahren und ein paar Monaten nicht mehr gesehen. Sie konnte mittlerweile verheiratet sein, ein Kind haben und glücklich sein. Und das alles ohne ihn. Er drahte sich um und stand auf. Und es dauerte keine 5 Minuten da war Miro auch schon wieder vor Ort. Er kam einfach ins Zimmer und stand da, grinste ihn an und seine Augen flogen rüber zum Bett. "Na du hast dich sicherlich prächtig amüsiert. Mach dich fertig wir müssen los!" Tony stand da und schaute ihn an. "Was ist mit ihr?" "Sie wird nicht weglaufen. Dein Geschenk bleibt bei uns bis du sie nicht mehr haben willst!" Miro´s Augenbrauen zogen sich mehrfach nach oben und Tony verstand was er damit meinte. Er konnte sie also nicht wieder hier raus schicken, dann würde sie sterben. Nachdem er im Bad war und feststellen musste das sie noch immer da lag und schlief verließ er das Zimmer. Jedoch nicht ohne sie vorher zu bedecken. Er wusste nicht das sie schon eine ganze Zeit wach war. Sie konnte und wollte sich ihm nicht stellen. Dafür war sie einfach nicht bereit. Das würde noch früher oder später geschehen, aber nicht jetzt und nicht so wie sie hier lag. Sie spürte die weiche Decke auf ihren Körper und versuchte ihren Körper unter ihre Kontrolle zu bekommen. Denn das war auch sie letzten 5 Stunden nicht als zu oft gelungen. Und sie war sich sicher er hatte es wahr genommen. Ja so musste es sein. Sie verfluchte Adam dafür das er hier auf getaucht war. Sie verfluchte Orli das sie aufgetaucht war, und sie verfluchte sich das sie sich nicht raus halten konnte.  Doch was sie an diesem Morgen noch erleben sollte lag noch in ferner Zukunft. Sie konnte eh nichts machen sie hörte das das Zimmer kurz nachdem Tony es verlassen hatte abgeschlossen wurde.  Da lag sie nun und hörte auf jedes kleinste Geräusch was da auch nur im entferntesten zu vernehmen war. Sie fühlte sich beobachtet und unsicher aber da musste sie nun wieder durch. Sie hatte es letztendlich so gewählt. Aus welchen Gründen war für sich nicht wichtig, sie wusste nur eins sie durfte ihn hier nicht alleine lassen. Sie hate von Adam die Info bekommen das es um mehr als nur die toten PO´s ging. Er hatte Raketenabschussbasen erwähnt. Er hatte Plutonium erwähnt. Und das musste sie nun heraus finden.  Miro und Tony waren nach 3 Stunden wieder im haus und Tony musste feststellen das dieser Miro ein durchaus gerissener Kerl war. Er hatte seinen unmittelbaren Boss für eine Null erklärt und war im Begriff selbst auf zu steigen zu einen von Ihnen. "Tony komm!" Tony folgte ihm ohne wenn und aber und fand sich wenig später wieder in einem großen hellen Raum in dem bereits einige Leute warteten um endlich Essen zu können. "Da seit ihr ja!" Kam es von einer jungen Frau, die in Begriff war auf Miro zu zu gehen. "Mhm ...ja hat etwas länger gedauert. Wo ist denn unser Gast?" Es dauerte nicht lang und einer seiner Bediensteten und anderen Bodyguards waren auf dem Weg nach oben um Ziva zu holen. Tony stand mittlerweile hinter Miro der sich bereits gesetzt hatte. "Und die Überfahrt dauert noch 2 tage dann werden wir unser Paket haben, dann kann es los gehen. ......ahhhhhhh da ist ja unser Gast!"

Zwischen zwei WeltenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt