Nicht schon wieder!

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Abby tippte und tippte an ihrem PC einige Daten ein. Zahlenreihen die sie erst vor wenigen Sekunden auf dem anderen Bildschirm entdeckt hatte. Ihre Augen schossen wild umher und dann fand sie es. "Dänemark?" fragte sie ungläubig. "wer um alles in der Welt sollte mir Rosen aus Dänemark zukommen lassen?" Mhm. Tausend Fragezeichen hingen über ihrem Kopf. Doch lange hatte sie nicht Zeit darüber nach zu denken. Denn eine ihm bekannte Stimme rief schon im Flur nach ihr. "Hey Abs. Gibbs hat mich runter geschickt. Hast du und Mc MIT schon was raus gefunden wegen dem Chip?" Abby drückte hastig eine Taste und schon war das Bild auf dem Bildschirm gewechselt. Es ging niemanden etwas an, was sie heraus gefunden hatte. "Ähm Nunja also außer das ich mehrere Versuche von Cyberattacken hatte nichts weiter.....aber das Signal kann ich nicht verfolgen. Du verstehst? Verschiedene Server und das quer über die Weltkarte. Warum müssen die es einem immer so schwer machen?" Tony stand mit dem Blick auf Abby gerichtet da und lächelte sie an. "Was? Tony mehr hab ich nicht tut mir leid." "Okay Abbs ich habe verstanden aber sag mal was ist los mit dir?" "Nichts! Wo ist Gibbs?" "Unterwegs! Er hatte einen Anruf und ist einfach aus dem Gebäude gerannt. Schon komisch aber er wird es uns sicher sagen." "Mhm" Abby hoffte das es ihm eingefallen war, das sie heute Geburtstag hatte, vielleicht kaufte er ihr gerade ein Geschenk. Doch er ließ sich an diesem Tag nicht mehr persönlich bei ihr blicken. Sie hatte irgendwann die Hoffnung aufgegeben und war nun stink sauer auf ihn. Doch als sie in ihr hinteres Labor trat sah sie einen Kuchen mit einer Kerze die schon abgebrannt war. Hatte sie wirklich nicht mit bekommen wie er ihr diese Torte dahin gestellt hatte? Ihre Gesichtszüge wurden wieder weich und sie grinste vor sich hin als sie auch noch das kleine Paket öffnete welches daneben stand. Doch sie hatte nicht viel Zeit um es sich genauer an zu sehen denn ihr PC gab alarmierende Töne von sich. Doch Als sie sah das er dunkel wurde und nichts mehr tat schrie sie ihn wie von der Tarantel gebissen an. "Du blödes Ding: Was hast du für ein Problem? Hä? Und das an meinem Tag."  Doch Abby hatte auch jetzt nicht viel Zeit denn schon wurde der Feueralarm aus gelöst und sie packte schnell ihr Geschenk und flüchtete wie die unzähligen Anderen aus dem Gebäude, nur um draußen zu stehen und in das Innere zu schauen wo nichts passierte. Neben ihr fand sie Tony, Tim, Ducky und Gibbs wieder. "Was ist hier los? Erst mein PC und jetzt das hier?" Gibbs Kopf schnellte in ihre Richtung. "Was ist mit deinem PC?" Sie starrte weiterhin auf das Gebäude in dem sie bis vor wenigen Minuten noch arbeitete. "Tot. Er ist tot. Geht nicht mehr. Kaputt. Aus. Dunkel." "Ja Abbs wir haben es verstanden. Okay dann haben wir ein größeres Problem als angenommen." Kam es nun leise von Tony. "Was meinst du damit wollte die Forensikerin wissen. "Mhm nicht nur dein PC ist tot. Auch unsere haben mit einem mal nichts mehr getan." "Cyberkrieg!" kam es von Abby völlig aus dem Zusammenhang. "Was?" fragte nun Gibbs der den Weg wieder zu ihnen gefunden hatte. "Das war alles geplant. Ich hatte heute schon mehrere Angriffe aber bis vorhin war meine Firewall noch standhaft." "Warum hast du nichts gesagt?" schrie Gibbs sie nun an. Sie wusste es nicht. Sie konnte darauf keine Antwort geben. Sie drehte langsam ihren Kopf in Gibbs Richtung und Tränen bildeten sich in ihren Augen. Wie konnte er sie nur anschreien? "Ich muss telefonieren." Gibbs kramte in seiner Hosentasche und zog sein Handy heraus. Wie er diese Dinger hasste. Nachdem die Feuerwehr das Gebäude wieder frei gegeben hatte konnten alle wieder hinein. Zumindestens die die noch zu so später Stunde da waren. Es dauerte nicht lang bis Gibbs um die Ecke bog und an einem heißen Kaffee nippte. "Tony mitkommen!" DiNozzo stand auf und folgte seinem Boss ins obere Geschoss. Nachdem er sich auf einen der freien Stühle in Vance Büro gesetzt hatte hörte er aufmerksam zu. "Der Dänische Geheimdienst hat sch bei uns gemeldet. Sie sagten uns das einige von unseren Leuten in Dänemark einige krumme Dinger drehen und das wir es mit einem Versuch von Terrorismus zu haben haben. Sie haben den toten PO den Ducky unten in der Autopsie hat identifiziert als einen von ihren Leuten." "Er war PO bei unserem Dienst und Agent bei den Dänen? Nennt man sowas nicht Spitzel?" Tony erntete einen bösen Blick von Gibbs und Vance was ihn gleich wieder verstummen lies. "Sie vermissen noch 3 weitere Agenten. Das Problem ist sie sind alle Amerikanische Staatsbürger und hatten den gleichen Auftrag." "Was ich versteh nur Bahnhof. Warum arbeiten wir für die Dänen? Ich meinte warum arbeiten die mit den Dänen? Wo ist ihr Patriotismus hin?" "DiNozzo!" "Sorry Boss!" 

Emma war gerade auf dem Weg zu ihrer Tochter. Es war früh am Morgen und sie würde gleich aufstehen. Die Nacht war weitestgehend ruhig verlaufen. Doch das Gesehene am Abend zuvor ließ ihr keine Ruhe.  Sie sorgte sich um ihren Club. Doch sie wurde von ihrem Handy aus ihren Gedanken gerissen. "Ja?" meldete sie sich müde. "Hallo Ziva!" "Sie haben sich verwählt." kam es sofort von Emma. Unglaublich. Sie nahm das Handy vom Ohr und klappte es zu. Wer war das? Doch weiter konnte sie nicht nachdenken, erneut klingelte ihr Telefon. "Ja?" "Oder sollte ich dich jetzt Emma Jennings nennen?" Ihre Augen flogen sofort auf und sie schaute sich in ihrer Umgebung genaustens um. Sie erkannte diese Stimme. Orli Elbaz. Das konnte nicht sein. Wie hatte man sie gefunden. "Was willst du Orli?" "Ich würde mich gerne mit dir treffen." "Muss das sein?" fragte Emma/Ziva entnervt. "Ich bitte dich um ein Gespräch, der alten Zeiten wegen." "Orli ich abe nicht den Nerv dazu, geschweige denn die Zeit." "Oh wenn das so ist, dann lass mich dich nach Hause bringen." Ein Wagen hielt neben ihrem. Sie hielt inne in ihren Bewegungen. Sie wollte gerade einsteigen in ihren Wagen und schon stand Orli mit ihrem Wagen neben ihr. Das konnte doch alle snur ein schlechter Scherz sein. Sie wollte das alles doch garnicht mehr. Deswegen war sie auch hierher gekommen. Weit weg von Israel. Weit weg von ihrer Heimat, weit weg vom Mossad, weit weg von ihrer Vergangenheit und nun holte genau diese sie wieder ein. Wie ein Faustschlag traf sie es. Sie schaute Orli und ihren Begleiter einen Moment lang an und merkte wie sie vor Müdigkeit leicht zu taumeln anfing. Sie griff automatisch nach ihrem Wagen um sich dessen bewusst zu werden das dies alles wirklich gerade passierte. "Komm!" Orli öffnete die hintere Tür und bat erneut Ziva zu sich. Sie stieg schließlich ein. Was könnte sie von ihr wollen? Fragen über Fragen bäumten sich in ihrem Kopf auf. Doch eine Antwort bekam sie in diesem Moment nicht. Ihre Augen schauten sich forschend im Wagen um, nur um fest zu stellen das ihr Begleiter kein geringerer als Adam war. Sie verdrehte kurz die Augen. "was willst du Orli?" "Lass uns das nicht im Wagen besprechen. Ich würde gerne deine Tochter kennenlernen!" "Was????" Ziva/Emma hätte es ahnen müssen. Sie konnte sich nicht für immer verstecken, und wahrscheinlich wusste der Mossad schon lange wo sie war. Sie hätte es wissen müssen. Sie wurde wahrscheinlich schon seit Jahren überwacht. Aber warum? Sie war nicht mehr beim Mossad und auch für die Amerikaner war sie nicht mehr tätig. Und unweigerlich kamen auch diese Erinnerungen wieder zum Vorschein. Es wäre ja nicht so das sie ihre ehemaligen Kollegen vergessen hätte oder das ihr nicht jeden Tag aufs Neue bewusst wurde das sie nie eine Chance gehabt hat diese Verbindung zu kappen. Das war einfach unmöglich. Aber der Mossad? Orli? Adam? Verdammt das konnte nichts gutes bedeuten. Die fahrt dauerte nicht lang und dennoch hatte sie das Gefühl das diese Stille sie hier und jetzt auffressen würde. An ihrer Wohnung angekommen stiegen sie alle aus und betraten nun Zivas/Emmas Wohnung. Das kleine Mädchen wirbelte schon mit ihrer Nanny aufgeregt durch die Wohnung. "Mummy! Mummy!" Sie flog förmlich in die Arme ihrer Mutter. Orli stand neben ihr und auch Adam beäugte den kleinen Wirbelwind der sich um Zivas Hals warf. "Guten Morgen Miss. Wie ich sehe haben sie Gäste dabei ich werde schnell Frühstück machen und TJ dann zur Schule bringen." "Danke Elisa!" Nachdem Ziva/Emma ihre Tochter davon überzeugen konnte sich endlich aus ihrem Schlafanzug  zu befreien und sich endlich ins Bad begeben sollte, war sie bereit sich mit Orli und Adam in ihrem Büro zu unterhalten. "Sie geht schon zur Schule?" fragte Orli interessiert. "Ja." War die knappe Antwort die ihr entgegen kam. "Warum seit ihr hier?" "Wir haben Grund zur Annahme das einge ehemalige Mossad Agenten sich hier in Dänemark zu einer Splittergruppe der Hamas geflüchtet haben und nun einige amerikanische Staatsbürger in ihrer Gewalt haben um an wichtige Informationen zu kommen." "Was geht mich das an?" "Ziva wir haben dich nicht umsonst kontaktiert. Ich weis nicht ob du es wusstest oder nicht aber diese Leute gehen bei dir im Club ein und aus." "was?" war nun die geschockte Frage die Adam entgegen schlug. "Du wusstest es nicht?" "Woher sollte ich das wissen?" "Also einer ihrer obersten ist ein gewisser Mc Finley!" "Oh Gott!" "was?" fragte nun Orli. "Er hat mich gestern Abend um seperate Räume gebeten für einige seiner Treffen mit seinen Freunden aus Politik und Wirtschaft. Ja so hat er es genannt." "Ziva wir..!" "nein Orli ich möchte damit nichts zu haben. Ich bin nicht für umsonst weg aus Israel geflohen. Ich will das alles nicht mehr. Ihr könnt gerne eure Leute hinein bringen aber ich werde nichts weiter als die Besitzerin des Clibs sein. Ich werde euch nicht zur Verfügung stehen. Ich habe eine Tochter ich muss an sie denken. ich kann nicht nur an mich denken." Damit war sich Ziva/Emma sicher das sich Orli nun verabschieden würde. Doch weit gefehlt. "Wir brauchen dich!" "Nein!" "Ziva bitte." "Emma. Und meine Antwort steht Adam."

Zwischen zwei WeltenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt