Jedes Jahr aufs Neue!

209 15 1
                                    

"Haben sie den Auftrag erledigt?" "Ja Sir. Alles erledigt. Das einzige was sie von ihm finden werden ist .......!" "Bitte? Hatte ich nicht ausdrücklich gesagt das man nichts von ihm finden soll?" ".....man wird nichts finden!" "Gut! Sonst können wir die Informationen vergessen und die brauchen wir! Ich kann es nicht gebrauchen wenn sich da jetzt noch irgend so eine komische Behörde mit hinein hängt." "Das wird nicht passieren Chef!" "Gut!" Der grauhaarige hoch gewachsene Mann drehte sich auf seinem Sitz herum und schaute sich suchend um. Seine braunen Augen funkelten in diesem Licht. Dann stand er auf und ging an die Bar. "Hey Wo ist Emma?" Der Barkeeper schaute ihn etwas komisch an, zeigte dann aber auf die Treppe. Diese schien ins Nichts zu führen als er dem Hinweis des Mannes hinter Bar nach sah. Er schaute noch einen Moment die Treppen hinauf und setzte sich dann in Bewegung. Stufe für Stufe ging er langsam hinauf. Er war gerade dabei seinen rechten Arm zu heben um zu klopfen, doch die Tür öffnete sich bereits. "Was kann ich für sie tun Mister Mc Finley?" hörte er ihre zuckersüße Stimme zu ihm sprechen. Wenn er sie auch nicht ganz verstand, da die Musik schon laut spielte. Er folgte ihr in ihr Büro. Als die Tür geschlossen war konnte er sich ganz auf sie konzentrieren. Ihre Haare fielen bis zu ihren Schultern in wilden Wellen. Sie sah einfach wie immer fantastisch aus. "Also was wollen sie Mc Finley?" "Oh Miss Jennings, warum so kalt zu einem Mann der sie für unwiderstahlich hält?"  Emma drehte sich um und schaute in den Club hinunter. So gab sie ihm den Blick auf ihr Hinterteil frei und er begutachtete es aufs genauste.  Nach einer kurzen Stille die sich in den Raum begab drehte sie sich wieder zu ihm um, nur um zu sehen das er verlegen seinen Blick wieder zu ihrem Gesicht hob. "Schön für sie. Also was kann ich für sie tun?" Er schaute sie musternd an, er wusste das er sie damit sicherlich reizen würde, aber es war ihm nur recht. Er wollte ihr Feuer sehen. Er wollte sehen wie sie sich unter seinen Blicken wand. Er hatte sie schon oft gesehen aber nie mit ihr gesprochen. Und er fand sie sehr anziehend und nun machte er auch keinen Hehl daraus, er bekam schließlich immer das was er wollte. Und sie war definitiv was er wollte. "Also ich frage mich, warum sich eine so schöne Frau wie sie, sich hier oben versteckt?"  Emma sah ihn durchdringend an. Ihre Augen wurden zu kleinen Schlitzen. Was wollte er von ihr? Wollte er sie ins Bett bekommen? Warum sagte er es dann nicht gerade heraus? Warum mussten sich Männer immer so aufdrängen? Warum war er wirklich in ihr Büro gekommen? Sie hatte schon immer ein Gespür für die Worte die zwischen den Zeilen gesprochen wurden aber sie wollte es hören. Mc Finley unterdes bekam mit das er wohl heute keine Chance bei ihr haben würde. Er kam heute auf diese Art und Weise nicht bei ihr an. "Also gut. Ich will es mal so formulieren, Ich werde ab und an mit einigen Freunden, aus Wirtschaft und Politik hier aufschlagen und ich habe mich gefragt ob sie für solche Angelegenheiten seperate Räume zur Verfügung stellen?" "Emma schaute ihn an. Nicht schon Wieder! Sie hatte mehrfach solche Angebote in einer Woche. Darauf konnte sie echt verzichten. "Es tut mir Leid Mc Finley auf sowas kann ich verzichten. Aber so wie ich sie kenne werden sie sicher eine andere Möglichkeit finden." Damit öffnete sie die Tür des Büros und bedeutete ihm das er jetzt zu gehen hatte. Er schaute sie etwas geschockt an. Wie konnte sie ihm gegenüber nur so reagieren? IHM gegenüber? Wusste sie denn nicht wer er war?  Eins wusste er, sie würde er noch knacken. Er sah es als Herausforderung an. Diese Frau wollte er haben koste es was es wolle. "Ich bedanke mich bei ihnen für ihre Geduld und Ehrlichkeit." Emma schloss die Tür wieder und beobachtete ihn, durch ihre Fensterfront wie er die Treppen hinab stieg. Doch nicht um ihr vorher noch einmal einen Blick zu zu werfen. Irgendwie gefiel ihr dieses Lächeln was er auf den Lippen hatte auf eine absurde Art und Weise. Auch wusste sie das er nichts unversucht lassen würde. Denn sie hatte sich genaustens über ihn erkundigt. Sie hatte alle Ressourcen genutzt um an Informationen über ihn zu kommen. Denn sie wollte alles wissen über ihren ständigen Gast. Sie fühlte sich so sicherer, wenn sie einige Ässer in der Hinterhand glaubte. Er war der typische Macho. Wenn er wollte konnte er 3 bis 4 Frauen in einer Nacht haben. Sie setzte sich auf ihren Bürostuhl und schauten dem Treiben in ihrem Club weiter zu. Ihr Blick blieb an einer Traube von jungen Männern hängen, die gerade den Club betraten. Sie alle hatten diese typischen Uniform an, die ihr verrieten das sie zur See fuhren und sicher nur einen Abend hier waren um sich mal richtig zu betrinken. Sie mochte diese Art von Gästen nicht, sie waren immer viel zu schnell betrunken und auf Streit aus. Also griff sie zu ihrem Handy und schon hörte sie eine ihr vertraute Stimme. "Nick, Lounge 5 und 13. Halte deine Augen offen!" "Ja Boss!" Sie legte auf. Und sie sah es so kommen. Sie waren viel zu schnell betrunken und fingen nicht später auch noch eine Schlägerei an. Nick und andere des Sicherheitsteams waren schnell zur Stelle. Sie schaute dem geschehen von oben zu. Doch was in drei Gottesnamen hatte Mc Finley mit einem der Männer zu tun? Ihrem geübten Auge entging nichts. Und ihre alten Sinne schärften sich für einen Moment. Sie war drauf und dran nach unten zu springen und sich selbst dazwischen zu werfen. Bereit diese Typen zu vermöbeln. Sie fing die Blicke auf, und diese schienen nicht freundschaftlicher Natur zu sein. Nach einer weiteren hitzigen Diskussion verließen die angetrunkenen Männer mit Mc Finleys Leuten den Club. 

"Was hast du für mich Abbs?" "Guten Morgen Gibbs. Du hast wohl vergessen zu grüßen? Nicht das es wichtig wäre aber ich halte Höflichkeit für eine Gabe die jedem zu Teil werden sollte." "Abbs?" Der Silberfuchs schaute Abby fragend an. "Ja ja ist schon gut. Also Mister Massenspektrometer hat mir das einige interessante Dinge aus gespuckt.  "Zum einen hatte dieser PO einen sehr hohen Anteil von Zyankali im Blut, ich weiß garnicht warum er noch gelebt hat, diese Dosis hätte ihn töten müssen....mhm aber vielleicht hat es was mit dem Chip zu tun den Ducky in seinem rechten Bein gefunden hat." Abby sprang wie immer in ihrem Labor von einem zum anderen Gerät nur um weitere Proben checken zu können. "Was für einen Chip?" "Hier!" Und schon war ein Bild auf dem Bildschirm an der Wand zu sehen. "Was ist das für ein Ding?" "Also Mc Gee und ich haben versucht heraus zu bekommen was das sein soll wir haben bis jetzt nur heraus gefunden das er zur Ortung dient und das er immer noch funktioniert. Wer immer jetzt unseren PO sucht wird sich hier melden." Kaum hatte Abby ihren Satz beendet drehte sie sich in die Richtung in der Gibbs eben noch gestanden hatte, nur um fest zu stellen das dort niemand mehr stand. Ihrem Gesicht war an zu sehen das sie enttäuscht war. Immerhin war heute ihr Geburtstag und er war der Einzige der ihr noch nicht gratuliert hatte. Sie stellte sich vor einen ihrer Kühlschränke und schaute hinein. Sie zählte die Bukets der schwarzen Rosen. Es waren sechs. Wie nicht anders zu erwarten war keins dazu gekommen. Doch eins ihrer Geschenke betrachtete sie immer etwas länger jedes Jahr aufs Neue kam von irgend jemanden 3 schwarze Rosen ohne Zettel ohne Nachricht. Jedes Jahr auf Neue. Sie hätte nur zu gern gewusst von wem es war. Doch diesmal war ein kleiner Zettel an einer der drei Rosen. Sie riss die Tür auf und glaubte zu träumen. Tatsächlich ein Zettel. Sie griff danach, nur um fest zu stellen das es nur eine Auftragsnummer war. Aber damit konnte sie was anfangen. Sie konnte endlich heraus bekommen woher diese drei Rosen kamen. Jedes Jahr aufs Neue. 

Unendliche Schmerzen machten sich in seinem Körper breit. Dafür war er nicht ausgebildet. Er konnte nicht mehr ertragen, aber ihnen die Antworten geben die sie wollten konnte er auch nicht tun. Und wieder dieser Schmerz. Der Strom suchte sich blitzschnell den Weg durch seinen Körper.  Es roch nach verbranntem Fleisch und er konnte genau ausmachen wo dies herkam. Von seinem Körper. An seinen Handgelenken waren Kabel befestigt und diese brannten sich unweigerlich in diese hinein. "Also los spucks aus!" Doch er schaute stur nach vorne. Er wollte und konnte ihnen nicht sagen was sie wissen wollten. Auch auf die Gefahr das er hier heute sterben würde. Er fand es auf schreckliche Weise lustig das er ausgerechnet hier sterben würde. Da musste er erst einen Auftrag in Europa bekommen und er dachte er würde sich hier etwas entspannen können. Aber weit gefehlt...noch am selben Abend hatte einer seiner PO´s ihn davon überzeugt mit ihm in diese Bar zu gehen und nun war in diesem Lagerhaus und hing mit den Händen an irgendeiner Batterie. Wie konnte er nur so dumm sein? Er wusste genau das er ein beliebtes Ziel darstellen würde, für jeden Terroristen den es auf der Welt auch geben mochte. Mit seinen Informationen konnte er den dritten Weltkrieg auslösen und das wollte er nicht. Warum hatte er sich auf diese Sache nur eingelassen? Er war sich der Gefahr nicht bewusst. Er dachte er würde  etwas gutes tun. Doch jeder Geheimdienst schien seine eigenen Methoden zu haben.  Und sowas ausgerechnet von den Dänen. er grinste doch die Antwort die er darauf bekam, raubte ihm den Atem. kraftlos hing sein Körper  und er hörte noch wie seine Schultern knackten. Dann wurde alles schwarz. Es hüllte ihn ein wie Watte. Dann nichts mehr!

Zwischen zwei WeltenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt