Ich will TJ sehen

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  Tonys Sicht:

"Daddy?" Tj kam ihm entgegen gerannt, er war mal wieder Stundenlang durch DC gefahren und hatte sich seinen Kopf zerbrochen. "Hey Kleines!" Er nahm sie hoch und wirbelte sie durch die Luft. Sie schaute ihn aus fragenden Augen an. Doch er wich ihr aus. "Und was hast du heute schönes gemacht?" "Ich war mit Jamie im Zoo und habe Eis gegessen." "Sehr schön." Er lies TJ wieder runter und ging zur Nanny, bezahlte sie und brachte anschließend sein Mädchen ins Bett. Mehr und mehr nahm sie ihre Gesichtszüge an. "Daddy wann kann ich zu Mum?" "Ich weßs es nicht geht ihr nicht gut." Er sah die Enttäuschung in TJ's Augen. "Daddy sag mir die Wahrheit werde ich sie je wieder sehen?" Diese Frage raubte ihm für den ersten Moment den Atem. Er nickte nur, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und verließ das Zimmer. Er ging nach unten und setzte sich auf's Sofa nur um Minuten lang darüber nach zu denken wie er ihr helfen könne. Doch auf einen Ausweg kam er nicht. Ziva war nun schon seit Monaten in dieser Klinik und es schien keine Besserung ein zu treten. Sie schien niemanden an sich ran zu lassen. Und doch konnte Tony jedes mal wenn er zu diesen Sitzungen kam, sehen das sie kurz aufleuchteten. Aber woran das lag war ihm schleierhaft. Er kam nicht mal auf die Idee das es wegen ihm sein könnte. Dazu war zu viel passiert und zu viel Zeit verstrichen die ungenutzt war. Und doch keimte in ihm Hoffnung. Jedes mal wieder. Und jedes mal wieder war er ruhiger wenn er bei ihr weg ging. Wie gerne würde er ihr sagen das sie ihm nur ein Zeichen geben bräuchte und er würde ihre Welt wieder zum strahlen bringen. Aber auch er war blind geworden. Blind für Frauen jeglicher Art. Er verstand sie alle nicht mehr. Keine Einzige.

Gibbs Sicht:

"Nehmt euer Zeug Toter PO in Norfolk." Gibbs rauschte um die Ecke und schon standen seine Agenten bereit. Jeder für sich sah müde und matt aus. Doch am schlimmsten war es wohl Tony der ihm ins Auge viel. Seine Augen war stur nach unten gerichtet. "Tony was ist los?" Doch die Frage konnte sich Gibbs selbst beantworten. Er wusste wie es ihm ging. Und er verstand es. Ja er verstand es endlich. Gefühle konnte man nicht abstellen und er wusste das Tony tiefe Gefühle für Ziva gehegt hatte. Und immer noch hatte auch wenn er sich dessen bewusst war das Tony sie leugnen würde im Moment.

Zivas Sicht:

Und wieder kam Jeanne zu ihr. Und wieder unterhielten sie sich. Und wieder kam Ziva zu dem Entschluss das sie aus therapiert war. Ihr konnte keiner helfen. "Ziva die Reha wird dir helfen!" "Das bezweifle ich." "Warum siehst du immer noch so schwarz? Ich bin der Meinung du solltest ihm endlich sagen das du ihn brauchst und das du TJ wieder sehen möchtest." Da war sie wieder diese Direktheit die sie dankbar entgegen nahm. "GIb mir dein Handy!" Jeanne zückte unvermittelt ihr Handy und reichte es ihr. SIe wählte die Nummer und wartete. Oh Gott was tat sie denn da? Waren diese Tabletten wirklich so gut? "Di Nozzo!" "Tony ich bins Ziva. Ich will TJ sehen!" Am Anderen Ende der Leitung war es still. "Tony bitte ich will sie sehen. Ich will dich sehen bevor ich ......!" Das Gespräch war beendet. Stille am anderen Ende. Ziva reichte Jeanne das Handy und drehte sich mit Tränen verhangenen Augen zum Fenster. Sie wusste es. Es war sinnlos. Und es war Sinnfrei was sie da eben getan hatte.  

Zwischen zwei WeltenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt