ich glaub mir ist schlecht

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  "Los jetzt komm schon ich kann es nicht erwarten endlich die saubere Luft von Zürich zu schnubbern. Naja mal abgesehen von dem vielen Verkehr und den allgemeinen Umweltsünden....ach auf jedenfall gesünder als unsere Luft. Ich wollte schon immer mal nach Zürich." "Sag mal Abby du bist dir sicher das du, ich und das Kleine wirklich nach Zürich fliegen müssen?" "Tim. Jethro hat nicht für umsonst angerufen." Seit wann nennst du unseren Boss Jethro?" Tim schaute Abby verwundert an. Nur lange konnte er dem Blick nicht stand halten denn schon zog etwas an seiner Hand. "Man nicht so schnell." "Halt ihn fest McGee!" "Ja das versuche ich ja gerade aber der will einfach nicht stehen bleiben. Der hat bestimmt gerochen das es da hinten etwas zu Essen gibt." Witzig ich habe ihn gefüttert und wehe du sagst jetzt er ißt unkontrolliert." "Unkontrolliert nennst du das? Das ist ne Fressmaschine." Und nun gab es einen von Abbys tödlichen Blicken. Dann nahm sie die Leine aus Mc Gee's Hand und drehte sich beleidigt um und ging zur nächsten Reihe mit Sitzmöglichkeiten und lies sich auf einen der Plastiksitze fallen.
"warum hab ich mich nur darauf eingelassen?" Mc Gee schaute sich kurz um und ging dann reumütig zu Abby. "Hey also entschuldige das war so nicht gemeint." "Wie dann?" Abby schaute ihn mit großen Augen erwartungsvoll an. "Es ist das Fliegen." "Oh willst du mir damit sagen du hast Angst vorm Fliegen?" Mc Gee nickte zaghaft. "Hey Timmy das ist nicht so schlimm, aber versprich mir eins lass das nicht an ihm und mir aus." "Ja ist okay." Mc Gees Hände waren Schweiß nass als sie die Maschine endlich betraten. "Oh Gott Oh Gott Oh Gott hoffentlich geht es Rufus gut." "Dem gehts sicher besser als mir." "Da bin ich mir sicher." Und dann als alle endlich da waren konnte die Maschine mit 40 Minütiger Verspätung starten. Das Gefühl was sich ins Tims Magen ausbreitete war mehr als nur unangenehm. Seine Hautfarbe wechselte von Weiß zu Grün und wieder zurück. "Ich glaube mir ist schlecht." Nach der Startprozedur konnte er sich endlich erleichtern gehen. Sein Magen gab alles wieder was er in den letzten 12 Stunden zu sich genommen hatte. Gott war das widerlich. Dieser Geruch, dieser Geschmack und es hörte nicht auf.

"Sie schläft noch." "Danke Doktor. Aber ich muss mit ihr reden wenn sie munter wird." "Warum will sie dieses Kind nicht?" "Es ist von ihrem Peiniger, sie hatte in den letzten Monaten keinen Kontakt zu Männern." "Oh das ergibt dann alles einen Sinn. Sie wusste nicht das sie Schwanger ist warum haben sie es ihr nicht gesagt?" "Um genau das zu vermeiden." Jeanne Benoit wurde sofort nach Zivas Zusammenbruch angerufen und nun stand sie neben ihrem Bett und unterhielt sich mit dem behandelnden Arzt. "Aber sie hatten kein Recht dazu es ihr zu verheimlichen. Was wenn sie erst bei der Geburt erfahren hätte? Das wäre der pure Schock. Wer weis was sie dann gemacht hätte." Erst jetzt wurde Jeanne die Tragweite der Diagnose bewusst. Was hatte sie sich nur dabei gedacht so zu handeln. Sie als Ärztin. Verdammt. "Rufen sie mich an wenn sie munter ist." "Ja verstanden." Damit war das Gespräch beendet. Ihr Mann saß mittlerweile im Bett und schaute sie fragend an. "Was ist los Jeanne?" "Eine Patientin. Ich habe einen riesigen Fehler gemacht." Jeanne lies das Telefon auf die Station fallen und setzt sich schweigend zu ihrem Mann aufs Bett zurück.  

Zwischen zwei WeltenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt