3. Pech und Krawall

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Natürlich hatte ich mal wieder kein Glück! Wie so auch.

Ich war noch nicht lange in Texas, hatte nicht mehr viel Geld übrig und dann passierte es. Natürlich blieb der Bus stehen, mitten im nirgendwo.

,,Tut mir Leid, bitte steigen sie alle aus dem Bus aus." sprach der Fahrer und fuchtelte mit seinen Händen nach draußen. Genervt von der ganzen Sache und meinem Pech. Das mich zu verfolgen schien.

Ich schulterte meinen Seesack und trat aus dem Bus hinaus. Die Luft draußen war staubig und heiß. Ich musste einmal Husten. Doch das war nicht das einzige Problem, es war unglaublich heiß heute. Es fühlte sich auf meiner Haut an als würde ich auf dem Grill liegen und wir hatten späten Nachmittag. Wenn man in einem Klimatisierten Bus saß vergisst man schnell mal wie heiß es in Texas war.

Schweiß bildete sich auf meiner Haut. Nun wartete ich hier draußen, stand im Schatten und konnte nichts tun. Shit, so hatte ich mir das ganze nicht vor gestellt.

,,Tut mir Leid euch mitteilen zu müssen, das der Ersatz Bus noch ein paar Stunden braucht um hier zu sein." es ging ein Gemurmel durch die Menge. Die meisten waren genauso begeistert wie ich. Also gar nicht!

Ich atmete tief durch entfernte mich ein wenig von den anderen und setzte mich auf den staubigen Boden.

Regen war hier in Texas eine Rarität.

Und dennoch war es mein zu Hause.

Ich öffnete den Seesack und holte das letzte Sandwich heraus das ich noch hatte. Herzhaft biss ich hinein. Es war immer noch so gut.

Aus dem Augenwinkel nahm ich eine Bewegung war und sah wie jemand auf mich zu kam. Mir wurde mulmig, ich kannte diesen Typen nicht. Was wollte er dann von mir?

Vor mir blieb er stehen. Er sah nicht so aus als wäre er von hier, den seine helle Haut war so rot wie eine Tomate. Er hatte in den paar Minuten schon einen Sonnenbrand, was machte ein Typ wie er hier in Texas?

Er trug Cowboystiefel eine Jenas und ein weißes Shirt. Er war gut gebaut. Dann roch ich es. Mir stellten es die Nackenhaare auf.

Eindeutig ein Alpha!

,,Ist ziemlich heiß hier." sprach er einfach drauf los.

Ich nickte nur und machte mich daran mein Sandwich auf zu Essen.

,,Wird noch eine Weile dauern bis jemand kommt um uns abzuholen." sprach er das offensichtliche aus.

Wieder nickte ich nur, es war mir unangenehm in seiner Nähe.

Als ich fertig gegessen hatte verschloss ich meinen Seesack und stand vom Boden auf, ich fühlte mich nicht sicher genug um weiterhin auf dem Boden zu sitzen.

,,Wie wäre es wenn wir uns die Zeit ein wenig vertreiben?" der Alpha packte mich am Arm.

,,Nein!" keifte ich aggressiv und riss mich aus seinem Griff.

,,Na komm schon zu bist ein Omega und ich ein Alpha, das ist ganz normal." seine Augen wanderten gierig über meinen Körper.

,,Verzieh dich!" keifte ich, und machte mich aus dem Staub. Ließ ihn da einfach stehen.

Was dachte er sich den dabei. Denkt der wirklich das ein Omega mit jedem daher gelaufenen Alpha ins Bett hüpft?!

Diese Arroganz machte mich so wütend. Ich konnte nicht mehr länger hier bleiben.

Zielstrebig trat ich zu dem Busfahrer und sprach: ,,Gibt es in der Nähe etwas. Irgendwas wo man Übernacht bleiben kann?"

Der Fahrer überlegte einen Moment, dann nickte er.

Ein MENSCH für Ayren Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt