Ayren:
Nach den wunderbaren Stunden der Zweisamkeit lag ich auf Lines Brust und ließ meine Gedanken zu meinem Plan schweifen.
War das alles ein guter Plan? Hatte ich das ganze auch wirklich durchdacht?
Und das wirklich wichtige: Wollte ich das wirklich?
Lines strich durch meine weißen Haare.
,,Was grübelst du?" fragte Lines mich, strich weiter durch mein Haar.
Wie ich es liebte wenn er das machte.
Auch wenn ich dazu keine Lust hatte und ich das ganze gerade genoss musste ich ihn fragen.
Ich setzte mich im Bett auf und sah in sein Gesicht. Für einen Alpha hatte Lines weiche Gesichtszüge, warme braune Augen uns süße Grübchen wenn er lachte. Alles in einem war er nicht der Typische Alpha. Er war verständnisvoll und er nahm Rücksicht drauf was ich wollte.
Er war muskulös wie ein Alpha es sein sollte, wir kannten uns schon ewig und wir vertrauten uns blind, deswegen nahm ich meinen Mut zusammen und fragte ihn einfach.
,,Hast du schon einmal darüber nach gedacht von hier weg zu gehen." ich spielte schon länger mit dem Gedanken das Rudel zu verlassen. Es hatte unschöne Gerüchte gegeben und wenn man die glaubte dann, war ich als Omega ab 21 Jahre Freiwild für jeden Alpha und das wollte ich nicht!
Lines sah mich schockiert an, er setzte sich im Bett auf und lehnte sich an.
,,Ayren, wie kommst du auf solch eine Frage?" er beantwortete jedoch nicht meine Frage.
,,Lines, sag es mir, hast du schon mal darüber nach gedacht?" wiederholte ich die Frage.
Lines fuhr sich durch sein braunes Haar und schien ehrlich darüber nach zu denken.
,,Ehrlich gesagt nein. Ich meine wieso auch ich habe hier alles was ich brauche. Meine Familie ist hier und ich habe dich. Mehr brauch ich nicht um glücklich zu sein." er grinste mich breit an.
Was es mir schwer machte ernst zu blieben. Mein Herz flatterte einen Moment aufgeregt als er mich erwähnt hatte.
Sanft legte er mir eine Hand auf meine Wange und strich mit seinem Daumen die Konturen meines Wangenknochens nach.
,,Hast du schon einmal darüber nach gedacht?" fragte Lines mich.
Ich konnte ihm nicht weiter in die Augen schauen und löste seine Hand von meiner Wange. Ich konnte ihm die Wahrheit nicht sagen wenn er mich weiter hin berührte.
Was Lines wohl als Antwort reichte.
,,Ayren, wieso?" er runzelte seine Stirn, er war wirklich verwirrt.
Doch konnte ich es übers Herz bringen ihm das zu sagen. Plötzlich fand ich es eine ganz schlechte Idee das ich das Thema überhaupt angesprochen hatte.
,,Ich sollte wohl gehen." flüsterte ich und schälte mich aus der dicken Decke, und sammelte die Kleidung vom Boden auf. Ich fing damit an mir meine Unterwäsche und Hose über zu ziehen. Doch als ich gerade dabei war mein Shirt an zu ziehen würde es mir aus der Hand gerissen.
,,Vergiss es Ayren, du lässt mich jetzt nicht einfach so stehen!" ich trat einen Schritt zurück und mein Rücken landete gegen die Wand. Lines kam mir mit einem Schritt nach, seine Arme legte er auf jeweils der gleichen Seite meines Kopfes. Er hatte mich fest gepinnt.
,,Sag es mir! Hast du vor das Rudel zu verlassen?"
,,Ich wollte dich fragen ob du mit mir kommst?" flüsterte ich. Ich hatte Sorge das er nein sagen würde.
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Ein MENSCH für Ayren
FantasíaBand 2 aus dem Alpha & Omega Universum. Ayren ein Pferdewandler hat es nicht leicht in seinem Rudel die nur aus Kojoten bestehen. Doch er hatte immer seinen Freund Lines auf seiner Seite. Dann gibt es die Gerüchte, Omegas werden ab ihrem 21 Lebensja...