9. Der erste Tag

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Ayren:

Die Nacht hatte ich geschlafen wie ein Stein. Ich hatte schon lange nicht mehr so gut geschlafen. Vor allem fühlte ich mich hier sicher.

Das spürte ich auch an meinem Körper. Er war komplett entspannt.

Ich hatte mir gestern noch den Vertrag an gesehen. Und ich hatte unterschrieben.

Bevor ich zum Frühstuck ging lief ich zum Haupthaus und klopfte an die Bürotür. Niemand antwortete mir. Aber ich konnte nicht gehen, deswegen legte ich meine Hand um die Türklinke und tatsächlich ging sie auf.

Drinnen brannte nur das kleine Licht auf dem Schreibtisch. Die Morgensonne fiel durch das Fenster ein und schien direkt auf einen schlafenden Zayn.

Es war ein magischer Moment als würde die Sonne nur für ihn scheinen.

Seine schwarzen Haare glänzten wie Seide. Sein Gesicht entspannt und so schön. Ein Seufzer entkam meinen Lippen bevor ich mich davon ab halten konnte. Bevor ich auch nur wusste was ich hier tat, war ich schon bei ihm und ließ sanft meine Finger durch seine weichen Haare gleiten.

Sie waren genauso weich wie sie aussahen.

Ein Geräusch ließ mich erschrocken zurück schrecken. Verdammt, was tat ich den hier eigentlich? Das war nicht ich? Was war nur los mit mir?

Sollte ich ihn wecken? Es sah nicht gerade bequem aus, doch er brauchte den schlaf.

Also legte ich nur den Vertag auf seinem Schreibtisch ab und verließ auf leisen Sohlen das Büro.

Mein Magen knurrte laut als ich den Raum betrat.

,,Guten Morgen." Kane winkte mir zu und ich gesellte mich zu ihm an das Frühstücksbüffet.

Es gab wirklich alles mögliche.

,,Morgen." ich lächelte leicht. Ich konnte immer noch nicht glauben das ich hier war.

,,Na wie war deine erste Nacht hier?" fragte mich Kane als ich mir etwas von dem Joghurt nahm und etwas von dem frischen Obst.

,,Ganz gut, danke." Zusammen setzte wir uns an den großen Tisch an dem schon die anderen saßen.

,,Morgen." begrüßte ich sie alle.

,,Morgen." einige lächelten und wiederum andere grummelten in ihren Kaffee. Der morgen war nun mal nicht für alle leicht. Gut das ich kein Morgenmuffel war.

Kane setzte sich zu mir und auch Jin setzte sich zu meiner Verwunderung gegenüber.

,,Na nervös." Jin grinste schelmisch und nahm sich eine Gabel von seinem Rührei.

,,Ein wenig vielleicht." ich zuckte mit den Schultern. So lange ich mit Pferden zu tun hatte und nicht mit zu vielen Menschen war das ganze kein Problem für mich.

,,Es läuft eigentlich immer gleich ab. In der früh bringen wir die Pferde auf die Weide, danach kümmern wir uns um den Stall, machen alles sauber. Danach gibt es meistens Mittagessen und nach dem Mittagessen füttern wie sie, danach nehmen wir uns jedes Pferde vor bevor es wieder rein gebracht wird. Aber das nicht immer so, es kommt darauf an ob es heute eingeritten wird, oder ob etwas anderes heute an liegt. Das sagt uns der Boss meistens immer. Na und dann kommt das beste das Abendessen und Feierabend." Jin grinste breit und wackelte mit den Augenbrauen.

Was mich nur den Kopf schütteln ließ.

Dan kam mir noch etwas anders in den Sinn.

,,Was ist eigentlich mit Naila?" fragte ich Jin.

Er lachte kurz auf: ,,Na um die kümmerst du dich lieber, sie will mich nur immer beißen wenn ich bei ihr drin bin."

Ich musste grinsen und nickte.

Ein MENSCH für Ayren Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt