Der Herbst begann und die Blätter der Bäume färbten sich orange, rot und gelb, bis sie von den Ästen abfielen und auf dem Boden sich sammelten.
Die Luft wurde kälter, die Tage kürzer und die Nächte länger.
Karis und Andriks Ehe wurde emotionaler, ihr Bauch immer dicker, ihre Stimmungsschwankungen immer schlimmer. Ob das ihre Ehe überstehen wird?Maéva und John wohnten inzwischen zusammen, wachten Tag für Tag zusammen auf und liebten sich mehr denn je.
Anna blieb in Khyona und eröffnete dort eine kleine Bücherei, wo für alle Leser was gutes dabei war. Auch Bücher aus der Draußenwelt, verteilte sie um den Mitmenschen einen Einblick zu schenken.
Andrik, Kari, John und Maéva wagten sich den Plan umzusetzen, in die Draußenwelt zu gehen, um die Familie von Kari und John zu besuchen.
Wie abgemacht, durften sie Khyona nicht erwähnen.
Nichts durften sie erzählen, weder von der Hochzeit, weder von der Schneiderin die am Vulkan ihr Leben verlor zur Bestrafung, noch von den Eisdrachen die Khyona beschützten, nichts.
John und Maéva durften sie begleiten, worüber sie sich sehr freuten, Maéva war schon völlig aufgeregt, denn sie war zuvor noch nie richtig in der Draußenwelt unterwegs.
So gut es ging versuchten sie sich in der Draußenwelt anzupassen, ab und zu waren sie schon mal in Reykjavík, mischten sich unter die Leute und versuchten sich zurechtzufinden.
Sie liefen mit Kari und John durch die Innenstadt, überall sahen sie Restaurant, Pub's und viele bunte Gemälde an den Hauswänden.
"Es ist wunderschön hier!", staunte Maéva.
Maéva und Andrik staunten über die Menschen, all die Geschäfte und der wundervollen Hallgrimskirkja , so eine große Kirche hatten sie zuvor noch nie gesehen.
"Die berührt ja fast den Himmel", sagte Andrik überwältigt.
"Um so höher um so besser. Das haben Kirchen so an sich", sagte Kari ohne große Erklärung, weil sie sich nicht für Kirchen interessierte.
Auch die Bücher Cafés fanden sie toll, überall Bücher und dazu noch heiße Schokolade, sehr einladend.
"Und hier gibt es keine magischen Wesen?", fragte Maéva eine Verkäuferin.
Die Verkäuferin sah sie belustigt an, "immer wieder witzig die Touristen".
Kari zog sie schnell zur Seite, " bist du wahnsinnig? du kannst doch nicht einfach so etwas Fragen...hör bitte auf Fremde anzusprechen", ermahnte sie Kari.
John schaute Kari an, "sei doch nicht so hart, sie kennen das eben alles nicht. Und außerdem gibt es viele Isländer so circa über siebzig Prozent die wirklich an Elfen und Trolle glauben. Ich sag nur die Elfenbeauftragte", erinnerte sie John.
"Ja ich weiß, ich will nur einfach nicht auffallen", sagte sie unsicher.
Andrik griff nach ihrer Hand, "wir geben unser Bestes..".
Bevor sie zurück nach Khyona gingen, mussten sie noch Klamotten für Andrik und Maéva besorgen, also gingen sie in eine Boutique.
"Góðan dag", begrüßte sie die Verkäuferin. Sie grüßten zurück und liefen zu den Kleiderständern, John ging mit Andrik und Maéva mit Kari. Nachdem sie sich etwas rausgesucht hatten, kamen sie neu gekleidet aus den Kabinen. "Ihr seht toll aus", sagte Kari freudig und betrachtete beide. Maéva schaute an sich herunter und zog die Klamotten zurecht. Sie trug ein blauen Pullover mit einer dunkelblauen Röhrenjeans. Andrik trug ein schwarzen Hoodie mit einer Schwarzen Jeans und schwarz -weißen Sneakers. "Das nehmen wir mit", sagte John und lächelte.
Nachdem sie sich lange genug in der Stadt aufgehalten hatten, fuhren zu zurück.
In Khyona packten sie ihre Taschen für die große Reise.
"Ich freue mich sehr, eure Familie kennenzulernen", sagte Maéva zu John.
"Ich hoffe das endet nicht in einem Desaster", lachte er unsicher.
Am nächsten Morgen gingen sie früh los und verabschiedeten sich von Anna die gerne mitgekommen wäre, aber nicht konnte.
Wenn dir der Teil gefallen hat, lass es mich wissen, lasst die Sternchen regnen ^-^
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Galdur - Band 2 -Zwillingsmagie
FanfictionOkay Okay ... Band 1 lief am Ende so verdammt gut, ihr habt mich so viel motiviert und unterstützt. Hier ist eure Belohnung (: ❤ Andrik und Maéva lernen die Draußenwelt näher kennen, sie begleiten John und Kari zu ihrer Familie. Eine Hürde die einig...