Kari, Andrik, John, Maéva und Alice verbrachten den restlichen Tag zusammen, sie zeigten Maéva und Andrik den Zoo mit all den tollen Tieren.
In Khyona gibt es viele außergewöhnliche Kreaturen und Tiere, die für Andrik und Maéva völlig normal waren, aber nicht in der Draußenwelt existieren.
Und die normalen Tiere im Zoo in der Draußenwelt, waren für Andrik und Maéva neu.
"Warum sind sie eingesperrt?", fragte Andrik.
"All diese Tiere, sie gehören doch nicht hinter Gittern", sagte Maéva mitfühlend.
"Ich verstehe nicht wieso die Tiere so gehalten werden", stimmte Andrik zu.
"Sowas muss man nicht verstehen und ich finde das auch nicht toll. Ich bin der Meinung, dass diese Tieren zurück in die Wildnis gehören. Aber einige sind nicht aus gewildert oder vom aussterben bedroht, wenn man sie jetzt zurück bringt wo sie hingehören, dann würden sie nicht lange überleben. Sie wüssten nicht, wie sie an die Nahrung rankommen oder wie sie ihr Fressen jagen müssen. Sie haben das Jagen verlernt oder es erst gar nicht beigebracht bekommen", erklärte John und versuchte nicht all zu sehr nach einem Streber zu klingen.
Nachdem sie das Thema ausdiskutiert hatten, gingen sie wieder nach Hause.
Sie wollten ihnen mit dem Zoo eine Freude bereiten, doch stadtessen fanden sie es doof, denn in Khyona sperren sie ja auch keine Elfen oder Feuerpferde ein nur um sie zu betrachten.Wieder zu hause wollte Alice den anderen unbedingt ihr neues Handy zeigen. Natürlich hatte Andrik und Maéva schon mal was von den Handys gehört, aber sich noch nie richtig damit beschäftigt.
Sie gab Andrik ihr Handy und wollte ihm erklären, wie man jemanden anruft.
Andrik erschreckte sich und warf das Handy durchs Zimmer, "Wa-was war das?!"
Alice lachte Andrik aus, mit der Reaktion hatte sie definitiv nicht gerechnet.
"Du hast jemanden angerufen und am anderen Ende der Leitung ist jemand dran gegangen", erklärte sie und hob das Handy auf, der Anruf war abgebrochen.
Kari und John verkniffen sich das Lachen und beobachten sie weiter.
Alice nahm Kari grinsend das Handy weg und gab es Maéva, "geh damit vor die Tür und wenn das Handy klingelt, drückst du auf den grünen Knopf, verstanden?", gab Alice ihr zu verstehen.
Maéva sah sie überrumpelt an, "o-okay".
John begleitete sie, nur um sicher zu gehen, das sie das Handy nicht auch durch die Gegend wirft.
Das andere Handy gab Alice, Andrik erneut, "nicht wegschmeißen, wir rufen jetzt Maéva an", sagte sie und lächelte.
Alice wählte die Nummer von Karis Handy und lies es tuten.
Andrik schaute im Wechsel zu Alice und Kari.
"Hallo?", hörten sie eine Stimme sprechen, es war Maéva.
"Ha-halloo?", sprach Andrik langsam.
"Andrik? Oh das Ding ist toll!", freute sich Maéva.
Andrik lachte, "sowas brauchen wir auch, wie weit kann sie entfernt sein bis sie mich nicht mehr hört?", fragte Andrik.
"Unendlich weit, das hat nur was mit dem Empfang zu tun und den hat man fast überall".
"Das brauchen wir unbedingt in Khyona!", strahlte er übers ganze Gesicht.
Kari lachte, "sowas funktioniert in eurer Welt nicht".
"Schade", sagte er und redete weiter mit Maéva.
Auch Maéva fand die Technik faszinieren und konnte gar nicht genug davon bekommen.
Abends am Tisch, aßen sie zusammen.
"Wie war euer Tag?", erkundigt sich Karis Mutter.
"Toll, die Stadt ist wirklich schön, völlig anders als bei uns", antwortete Maéva.
"Der Zoo hat mir nicht gefallen, dafür fand ich aber den Park sehr schön", sagte Andrik.
Die Eltern nickten, "der Park ist unser Goldstück, im Sommer ist dort die Hölle los. Wenn man dort Picknicken will, muss man schon sehr früh dort hin", lachte Kari's Mum.
Kari ging es plötzlich nicht so gut sie strich sich über den Bauch und versuchte die Schmerzen zu verbergen.
"Spatz was ist los? Hast du Bauchschmerzen?", fragte ihre Mutter, die den schmerzerfüllten Gesichtsausdruck ihrer Tochter erkannte und beobachtete wie Kari mit ihrer Hand über den Bauch strich.
"I-Ich, hab nur ein paar Krämpfe", gab sie zu.
Andrik drehte sich besorgt zu ihr, "gehts?", fragte er sie leise und griff nach ihrer Hand.
"Könnte besser sein", sagte sie.
Völlig aus dem Nichts braute sich unerwartet ein Sturm zusammen.
Plötzlich öffneten sich die Fenster und schlugen im Wechsel auf und zu.
Dann vibrierte der Tisch, die Gläser klirrten und alle sahen sich erschrocken an.
"Was passiert hier?", fragte Alice ängstlich, sie vermutete das ein Poltergeist bei ihnen Spuckt.
Alice und ihre Fantasie, "verschwinde du dummer Geist!", schrie sie.
Wind wehte durch das Esszimmer, als würde Kari den Wind kontrollieren, schoss es gezielt über den Tisch und warf alles um.
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Galdur - Band 2 -Zwillingsmagie
FanfictionOkay Okay ... Band 1 lief am Ende so verdammt gut, ihr habt mich so viel motiviert und unterstützt. Hier ist eure Belohnung (: ❤ Andrik und Maéva lernen die Draußenwelt näher kennen, sie begleiten John und Kari zu ihrer Familie. Eine Hürde die einig...