Galdur - Band 2 -Zwillingsmagie

Einige Monate später...

Einige Monate später...

In der vergangenen Zeit sind Karis Kräfte stärker geworden und lernte sie besser zu Kontrollieren, Liz unterstützte und lehrte sie dabei.
Anna und Bjarni entwickelten neue Tränke die Kari gegen die Schmerzen halfen und ihr Wohlbefinden besserten.
Noch keiner wusste wie die Geburt verlaufen wird, denn die kleinen wehrten sich immer noch bei jeder Behandlung im Medicum. Tag für Tag sprach Kari mit ihrem Babys wie sehr sie sich wünsche, die Geburt zu überstehen.
Nun waren es nur noch wenige Tage, bis die Babys zur Welt kommen, weshalb Kari immer unruhiger wurde. Auch Andrik und die anderen waren angespannt.
In der Zwischenzeit wussten sie durch den Ultraschall was für Fähigkeiten welches  Kind besitzt, es war gut zu erkennen während sie sich versuchten gegen die Behandlung zu wehren.
Das Mädchen besaß Andrik's Kräfte und der Junge die Kräfte von Kari.
Kari und Andrik hatten sich schon Namen für die kleinen ausgesucht, eine lange Zeit hatten sie gesucht, bis sie auf zwei Namen stießen die ihnen beiden gefielen.
Kari wollte das die Namen sich ähnlich anhören, schließlich waren es Zwillinge.
Diese Babynamen behalten sie bis zur Geburt für sich, keiner durfte sie erfahren.
Denn Andrik ist fest von der Tradition überzeugt , es würde Unglück bringen vorher schon die Babynamen zu verkünden.
Auch wenn Kari vor Freude gleich jedem erzählen würde welche Namen sie rausgesucht haben, hörte sie auf Andrik und tat ihm den Gefallen, nichts zu sagen.
Andrik und John hielten sich an das Versprechen von Alice und schickten ihr regelmäßig Postkarten. Postkarten in denen versteckte Nachrichten standen, damit die Eltern nichts von Kari's Schwangerschaft erfahren.
In den letzten Tagen bekamen Andrik und Kari viele kleine Geschenke von den Bürgern, zum Beispiel Baby Kleidung oder Spielzeug. Über jedes Geschenk freuten sie sich sehr und bedankten sich bei jeden einzelnen persönlich dafür.
Auch der Rat kam regelmäßig vorbei um nach Kari zu sehen wie es ihr geht.
Immer wenn sie da waren, war die Stimmung angespannt als hätten sie Angst um sie und die Bays.
Doch Kari versuchte es zu ignorieren, denn die Babys hatten sich mittlerweile gut im Griff.

Plötzlich stand Kari in einem Wald, es war Nacht und der Sternhimmel war klar durch die Baumkronen zu sehen. Sie wusste nicht wie sie in den Wald kam und wo genau sie sich befand.
Kari sah sich um und rief nach Andrik und den anderen, doch sie bekam keine Antwort.
"Sie sind nicht hier", flüsterte ihr eine unbekannte Stimme, durch den Wind.
Kari schreckte auf und drehte sich wild umher.
Plötzlich fiel ihr auf das sie ihre Babys im  Bauch nicht mehr spürte.
"Wa-Was geschieht hier gerade?", wimmerte sie ängstlich.
Sie strich sich über den Bauch und wartete auf einen kleinen Tritt der Babys, doch nichts geschah.
"Komm", flüsterte ihr die Stimme zu und Kari sah ein kleines Licht, dem sie langsam folgte.
Barfuß lief sie in ihrem  weißen schlichten Nachtkleid durch den nassen Wald. Immer und immer wieder sah sie sich um, doch sie sah niemanden.
Wo bin ich hier bloß..., dachte sie sich verängstigt.

Vor einer Wand von Sträuchern blieb sie stehen und eine Zeit lang wusste sie nicht weiter, denn das Licht verschwand durch die Sträucher hindurch.
Was mache ich hier bloß, ich muss zurück.
Kari drehte sich um und rannte weg, doch dann stieß sie etwas um und sie fiel zu Boden.
"HALT!", rief die Stimme Kari zu.
"Lass mich in Ruhe!", schrie sie und versuchte wieder aufzustehen.
"Komm zurück und folge dem Licht", zwang sie die Stimme.
Kari sah sich um und sah erneut das Licht, das vor den Sträuchern stehen blieb.
"Da komme ich nicht durch, falls dir das nicht aufgefallen ist", antwortete sie patzig.
Doch in dem Moment bewegten sich die Sträucher auseinander und bildeten einen Durchgang.
Was zur Hölle.., dachte sie sich und starrte auf den Durchgang.

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