ohne Drama geht's nicht

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Kari sah sich auf dem Parkplatz um, wo sie nur ihre Eltern stehen sah, die ihr freudig zu winkten.
„Wo ist sie?", fragte Kari ihre Mutter enttäuscht.
„Sie kommt gleich, Alice wollte noch etwas besorgen", antwortete ihre Mutter mit gelassener Stimme und grinste.
Kari atmete erleichtert durch, „ich dachte schon sie wäre zu Hause geblieben."
Ihre Mutter nahm sie zur Begrüßung in den Arm, „sie musste sich auch ganz schön überwinden", gab ihre Mutter zu und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.

Ungeduldig warteten sie am Tisch und aßen eine Kleinigkeit, bis Alice endlich da war.
„Alice!", sprang Kari freudig auf und lief auf sie zu.
„Hey", grinste sie und nahm Kari in den Arm.
„Ich bin sehr froh das du hier bist!", flüsterte ihr Kari ins Ohr.
„Wie geht es Liz, denkst du sie ist noch sauer?", fragte sie im nächsten Moment besorgt.
„"Es geht ihr gut, mach dir keine Gedanken", log Kari, um ihr die Angst zu nehmen.
Alice musste versuchen zu entspannen, denn jetzt konnte sie nicht mehr zurück.

In Khyona sahen sich die Eltern interessiert um und kamen aus dem staunen nicht mehr raus.
„Es ist wirklich schön hier, man merkt gleich das dieser Ort hier magisch ist", bemerkte die Mutter.
„Werden wir noch Zeit haben, um uns alles anzusehen?", fragte Der Vater neugierig.
„Nicht mehr heute, aber vielleicht in den nächsten Tagen", antwortete Kari und führte sie in ihr und Andriks Haus.
„Das ist alles euch?", die Mutter war überwältigt.
Sie wusste zwar, das Kari und Andrik ein Haus haben, doch sie wusste nicht wie groß es ist.
„All dieses rustikale und alte, gefällt mir überraschend gut", gab der Johns Vater zu.
Er betrachtete die alte Holztreppe , die aus Holz angefertigten Möbel und die ganzen alten Bilder an den Wänden.
„Ihr könnt nach oben gehen, links entlang am ende des Flurs sind eure Zimmer", erklärte ihnen Kari.
Sie nickten dankend und begaben sich nach oben um auszupacken und sich frisch zu machen.
Alice schnellte an Kari vorbei, doch bevor sie zu Tür kam griff Kari nach ihr.
„Was hast du vor?", fragte Kari besorgt.
„Ich will doch nur zu Raventos und Noída", log sie gekonnt und lächelte.
Kari sah sie mit einem strengen Blick an, „das hoffe ich".
Alice löste sich aus dem Griff von Kari und ging.
Auf dem Weg durch den Markt, begegnete Alice ihren Kumpel.
„Alice?", fragte er überrascht und lief freudig auf sie zu, nachdem sie hastig nickte.
Sie nahmen sich in die Arme und lachten, „es ist gefühlt eine Ewigkeit her, sieh dich nur an du siehst noch besser aus", lachte Alice und gab Bjarni das Kompliment.
Er winkte ab, „rede nicht so ein Unfug", grinste er sie an.
„Bist du schon lange hier?", fragte er neugierig und lies sie los.
Sie schüttelte mit dem Kopf, „bis eben erst angekommen", antwortete sie und sah sich um.
„Alice, hier auf den Straßen und Wegen wirst du sie nicht finden", sagte Bjarni.
„Was meinst du?", fragte Alice nach.
Er antwortete mit einer knappen und direkten Antwort, „Liz".
Sie schluckte und zwang sich zu einem Lächeln, „ich suche sie gar nicht, ich suche John", los sie gekonnt.
„Ach John, der ist in der Burg. Ich bin gerade auch auf dem Weg zur Burg, lass uns zusammen weiter gehen dann können wir noch ein wenig reden", schlug Bjarni freudig vor.
Alice grinste, warum fiel es ihr nur so schwer, zuzugeben das sie zu Liz will? Weil jeder weiß, dass dies keine gute Idee ist?
Dabei wollte sie doch nur mit ihr reden, sie hatte die letzten Monate auf keinen Brief mehr geantwortet, auch wenn sie den Kontakt abgebrochen hatte.
Alice war klar, das Liz sauer und traurig zugleich ist, doch in den letzten Briefen hatte sie sich Zeilenlang für alles bei Liz entschuldigt.
„Ah, ähm...ich will vorher doch noch zu den Eisdrachen und sie begrüßen. John sehe ich dann eh heute Abend", sagte sie, umarmte Bjarni der mit der Antwort überrumpelt war und kehrte ihm dann den Rücken zu.
Alice lief ohne plan durch die Stadt, bis sie auf jemanden stieß und sich erschreckte.
„Sei gegrüßt Alice", begrüßte sie die ältere Frau mit einem Lächeln.
„Anna!", freute sich Alice und nahm sie direkt in die Arme.
„Es ist schön dich zu sehen, hätte nicht gedacht das du kommst", sagte Ana.
„Ich weiß ich weiß, das hat wohl keiner wirklich erwartet", antwortete sie enttäuscht.
„Hast du schon mit Liz geredet?", fragte Anna voller Neugier.
Sie schüttelte mit dem Kopf, „denkst du das ist eine gute Idee?".
„Natürlich, schließlich konnte ihr ja die ganze zeit nicht richtig miteinander kommunizieren, ich bin mir sicher das eine Aussprache zwischen euch, die beste Lösung ist", erklärte ihr Anna.
„Danke Ana! Ich werde gleich zu ihr gehen", sagte Alice glücklich und lief los.
Vor dem haus angekommen klopfte sie an die große Holztür und wartete.

Das Dienstmädchen öffnete die Tür und lächelte freundlich.
„Sei gegrüßt Alice, komm doch herein", sagte sie und ließ sie hinein.
„Hallo", sie stockte und sah sich kurz um, „ist Liz da?", fragte sie aufgeregt, ihr Herz pochte wild.
„Nicht hier im Haus, aber ich bin mir sicher das sie auf dem Dach ist", gab sie ihr den Tipp.
Alice nickte und bedankte sich bevor sie hoch lief.
Vor der Dachluke blieb sie stehen, ihre Hände waren nass vor Aufregung und zitterten.
Du schaffst das, reiß dich zusammen. Ihr müsst das endlich klären.


Sorry das es mal wieder so lange gedauert hat. Und sorry wenn Fehler dabei sind xD

Ich hoffe trotzdem das dir der Teil gefallen hat, stimm doch gern mit einem Sternchen ab ich würde mich sehr freuen (:

Galdur - Band 2  -ZwillingsmagieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt