Galdur - Band 2 -Zwillingsmagie

Tuuuurbulenten

Zurück in Khyona ruhten sich alle erst einmal aus. Der Flug war anstrengend und Kari ging es noch nicht besser, nicht nach diesem Flug.
Denn die Babys hatten den Flug kontrolliert , besser gesagt das Wetter und das Flugzeug hin und her schwanken lassen.
Die Menschen gerieten in Panik und kreischten umher, irgendwann fielen die Masken von der Decke, sie setzten sie auf und versuchten dann Ruhe zu bewahren.
Der Pilot tat alles um das Flugzeug wieder still zu halten und informierte die Fluggäste, das sie in ein Unwetter geraten seien.
Draußen regnete es und in der Ferne konnte man einen Orkan sehen.
Bitte hört auf..., dachte sich Kari und streicht über ihren Bauch.
Gefühlt nach einer Ewigkeit hörte es auf und das Flugzeug flog ruhig weiter, bis zur Landung.
Zum Glück  ist keiner groß verletzt nur ein paar Leute stehen unter Schock.
Doch am schlimmsten erwischt hat es wohl den Pilot, ich denke er wird ab morgen Arbeitslos sein, nachdem er keine sinnvolle Erklärung hatte, für all die Vorfälle.
Kari und die anderen wussten natürlich wessen Schuld das alles war, doch sie konnten nichts dagegen tun.

Im Medicum hatten John und Maéva schon erklärt was mit Kari und ihren Babys passiert ist.
Sie bereiteten schon alles vor, doch wieso die Babys so viel Kontrolle besitzen, konnten sie sich nicht erklären.
"Ist Kari auch stärker dadurch geworden?", fragte eine Ärztin.
Maéva und John sahen sich an, "wissen wir nicht, bisher hat sie ihre Fähigkeit noch nicht eingesetzt".
Die Ärztin nickte, "bringt sie später vorbei".
John und Maéva gingen zu Kari und Andrik.
"Kari wir müssen kurz etwas testen. Versuch die Tür mit deiner Fähigkeit zu schließen", sagte Maéva.
Kari schaute sie fragend an und setzte sich auf, dann schloss sie die Augen und konzentrierte sich.
In Gedanken, stellte sie sich vor wie sie mit dem Wind die Tür sanft schließt.
Doch plötzlich wirbelte der Wind im Raum umher und wurde stärker, Kari versuchte dagegen anzukämpfen und schloss die Tür mit einen lauten Knall.
Maéva und John sahen sich an, "sie ist stärker als vorher".
"Viel stärker...die Babys geben ihr die Kraft, doch die Kontrolle versuchen sie selbst zu behalten", beobachtete Andrik.
Kari machte die Situation Angst, eigentlich hatte sie sich auf die Babys gefreut und auf die Schwangerschaft, weil immer jeder davon prahlte, wie schön es sei schwanger zu sein.
Im nächsten Moment übergab sich Kari.
Andrik ging geschwind zu ihr und hielt ihr die Haare aus dem Gesicht.
John holte Tücher und wischte den Boden und Maéva hielt ihr währenddessen einen Eimer hin.
"Wie soll das denn noch weiter gehe? Muss ich jetzt immer Angst haben das meine Babys eine Katastrophe nach der anderen bringen?", wimmerte Kari.
"Das wird schon, vielleicht ist das jetzt auch nur in der Anfangszeit, vielleicht wirst du mit der Zeit die Kontrolle darüber haben", munterte sie Maéva auf.
"helvítis skítur", fluchte Kari unerwartet auf Isländisch.
"Deine Babys sind keine verfluchte scheiße", sagte Anna und sah Kari fragend an.
"Haben sie jetzt auch noch deine Sprache übernommen?", lachte John.
"John!", mahnte ihn Maéva. Kari sah ihn genervt an, "halt die klappe".
"Oder auch nicht, entschuldige".
"Los gehen wir zum Medicum, sie wissen schon bescheid", erklärte Maéva und half Kari auf.

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