Draußen ging langsam die Sonne unter, die Luft wurde kälter und die Straßen leer.
Andrik klopfte an John's Tür, "na ihr, wie war euer Tag?", erkundigt er sich und setzte sich mit den Zwillingen an den Tisch.
"Gut...erfolgreich würde ich sagen", grinste Alice ihm zu.
"Bereit fürs Lagerfeuer?", fragte John und stand auf.
Andrik stand ebenfalls auf, "stopp, ähm die Zwillinge wollten dir noch was zeigen", bremste er John.
Er sah ihn fragwürdig an dann zu den Zwillingen die hastig nickten.
"Okay..", antwortete er und setzte sich wieder.
Die Zwillinge turnten durchs Wohnzimmer und zeigten verschiedene Kunststücke, wie Handstand oder Purzelbäume.
John lächelte, "toll macht ihr das".
Alice und Andrik grinsten und sahen im Wechsel zu John.
Dann klopfte jemand an der Tür, die John öffnete.
Ein Diener stand vor der Tür mit drei Pferden die fertig gesattelt waren.
"Ein schönen Abend noch", sagte der Diener und verschwand.
"Pferde? wieso laufen wir nicht, es ist doch kein weiter weg", fragte sich John.
Alice und Andrik zuckten unschuldig mit den Schultern, "is mal zur Abwechslung etwas anderes , gehen wir. Vendarí und Víndur kommt ihr bitte", rief sie Andrik zu Tür.
"Aber Kari und Maéva sind noch nicht da", sagte John.
"Die sind schon am Strand", erklärte Andrik.
Aufgesattelt, ritten sie los zum Strand.
Sie ritten durch den kleinen schmalen Pfad zum Strand, begleitet von Fackeln am Wegrand.
"Wow, wer kam denn auf die Idee, das sieht toll aus", bemerkte John.
Neben dem aufgestellten Holz fürs Lagerfeuer, warteten Kari und Maéva.
Die anderen stiegen von den Pferden, Andrik begrüßte wie auch John, ihre Partnerin mit einem Kuss.
Dann sahen Andrik und John sich um, "das habt ihr wirklich schön gemacht!"
Um das Lagerfeuer lagen zur Deko, viele verschiedene Blumen.
Im Sand waren Fackeln gesteckt und Decken ausgebreitet worauf sie sitzen konnten und verschiedenes Essen.
"Wofür sind die anderen Decken, so kalt wird es doch gar nicht", fragte John.
"Man kann nie wissen", grinste Maéva.
"Schaut mal was John und ich heute gekauft haben", unterbrach sie Alice und packte die Marshmallow aus.
"Oh! Das haben wir schon ewig nicht mehr gegessen. Danke!", freute sich Kari und schnappte sich eine Tüte.
Sie setzten sich, dann galt all die Aufmerksamkeit Andrik.
Mit einer schwungvollen Bewegung, zündete er das Lagerfeuer mit einer geformten Feuerkugel an, das trockene Holz fing an zu knistern und funken sprangen umher.
"Auf ein schönen Abend", sagte Kari und hielt einen Becher hoch zum anstoßen.
Dann redeten sie über die letzten Tage an denen sie sich kaum gesehen hatten und lachten miteinander.
"Ich hab einmal nicht aufgepasst und dann..."
Alice erzählte von ihrem Unfall mit Noída, sie ist von ihrem Hals abgerutscht und fiel Meter tief hinunter. Denn diesmal saß sie alleine auf ihr und Liz ihr beste Freundin auf Raventos.
Doch Noída fing sie noch rechtzeitig auf.
Alle lachten, "ich glaube das ist schon fast jeden von uns passiert", sagte Kari lachend.
Kari packte die Marshmallow aus und hielt sie mit den anderen übers Feuer.
"Woah ich liebe es!", sagte Alice und stopfte sich ein heißes Marshmallow hinein.Am Himmel funkelten die Sterne immer heller und um sie herum wurde es Still.
Jetzt lauschten sie gemütlich und ausgeglichen dem knisternden Feuer.
Dann stand Maéva auf und gab jedem eine Decke.
John sah sie verwundert an, "wozu die Decke es ist doch warm genug", sagte er.
"Abwarten, ich hab noch eine kleine Überraschung", sagte sie lächelnd.
Sie deckten sich alle zu und sahen zu Maéva, die einmal tief durch atmete.
Sie schloss ihre Augen, dann formte sie mit ihren Händen eine Eiskristallkugel, wirbelte sie in die Luft und lies sie über dem Feuer zerplatzen.
Durch die Eiskristalle, die ins Feuer fielen knisterte es laut und funken flogen.
Die Zwillinge staunten und jubelten.
Dann lies Maéva eine Schneewolke über alle schweben, es schneite kleine Eiskristalle.
John staunte, er sah es nicht oft, wenn Maéva ihre Kräfte anwendete und fand es immer wieder sehr faszinierend.
"Wozu der Schnee?", fragte John.
"Tradition", antwortete sie was John noch mehr verwunderte.
Dann lief Maéva auf ihn zu und blieb vor John stehen.
"Wir kennen uns jetzt schon sechs Jahre. Du bist für jeden Spaß und für jedes Abenteuer zu haben, wir gehen durch Dick und Dünn. In den ganzen Jahren habe ich dich kennen und lieben gelernt. Und auch wenn ich das nie für Möglich gehalten hatte mich in einen Menschen aus der Draußenwelt zu verlieben, so bist du der Mensch mit dem ich mein restliches Leben verbringen möchte! Ein Leben ohne dich, kann und will ich mir nicht vorstellen".
Sie atmete kurz durch und blinzelte ihre Tränen weg, dann kniete sie sich vor John und holte ein kleines Kästchen hervor.
"John..", plötzlich unterbrach er sie, er weil er endlich merkte worauf das ganze hinaus läuft.
"Maéva, das ist eigentlich meine Aufgabe dich das zu fragen", sagte er und schämte sich dafür, das er es noch nicht getan hatte.
"Ach John, wir leben nicht mehr im Mittelalter und ich weiß das du es auch gemacht hättest."
Sie öffnete das Kästchen mit den Ringen, "John möchtest du mich heiraten?", fragte sie süß und sah ihn an.
John stand mit Maéva auf, strich ihr eine kleine Schneeflocke von der Nase und antwortete mit "Ja ich will!", dann küsste er sie zärtlich überströmt mit Glücksgefühlen.
Die anderen jubelten los, "yeah!", rief Alice.
"Wurd auch mal Zeit", sagte Kari und lachte vor Freude.
Dann steckten sie sich die Ringe an und küssten sie sich erneut.
"þú og ég að eilífu", flüsterte John, es bedeutet "du und ich für immer".
"Für immer und ewig", bestätigte Maéva und lächelte glücklich.
John betrachtete den Ring an seinem Finger, sie waren ein Erbstück aus Maéva's Familie. Sie waren aus Silber und verziert mit Eiskristallen.
Dann näherten sich die anderen und nahmen sie in den Arm und beglückwünschten sie.
"Ich bin so stolz auf euch!", sagte Kari.
"Ich glaube die Götter geben euch auch den Segen, seht nur", sagte Andrik.
Sie sahen alle zum Himmel und die Nordlichter tanzten in verschiedenen Farben.
"Wow, das ist unbeschreiblich schön", staunte John.
Auch Alice staunte, sie hatte ebenfalls noch nie die Nordlichter gesehen, sie bekam Gänsehaut.
"Die können wir den ganzen Winter über beobachten", sagte Maéva.
"Es ist jedoch ungewöhnlich sie jetzt schon zu sehen", bemerkte sie.
"Um so schöner ist es, sie an diesem Erfolgreichen und wunderschönen Abend zu sehen", sagte John und drückte Maéva enger an sich.Alice erinnerte John an sein Geschenk.
"Das war pure Absicht, du wusstest davon nicht wahr?", fragte er sie belustigt.
Alice lachte, "natürlich, wir alle wussten es", gab sie zu.
John überreichte Maéva sein kleinen Geschenk.
"Was ist das?", fragte sie neugierig und taste es ab.
"Pack es aus, dann siehst du es", antwortete er und grinste.
Sie nahm das Geschenkpapier ab und öffnete die Schatulle.
"John...das ist wunderschön!", sagte sie und nahm das Kettchen aus der Schatulle heraus.
Er legte ihr das Armkettchen an, "es wird dir für immer Glück bringen", flüsterte er ihr zu.
Dankend küsste sie John und lächelte.
Die anderen betrachteten das Armkettchen, "wow John, da hat jemand einen guten Geschmack entwickelt", schmerzte Kari."Danke für eure Hilfe und für euer kommen", bedankte sich Maéva und verabschiedete sich von Andrik, Alice, Kari und den Zwillingen.
John und Maéva machten es sich am Feuer gemütlich, zusammen gekuschelt betrachteten sie die Polarlichter und redeten. Glücklich und zufrieden ließen sie gemeinsam den Abend ausklinken.Wie fandet ihr den Teil? Hätte ich was besser machen können?
Wenn dir der Teil gefallen hat, wüde ich mich sehr über ein Sternchen / Vote freuen! <3
Eure Kaala ❤
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Galdur - Band 2 -Zwillingsmagie
FanfictionOkay Okay ... Band 1 lief am Ende so verdammt gut, ihr habt mich so viel motiviert und unterstützt. Hier ist eure Belohnung (: ❤ Andrik und Maéva lernen die Draußenwelt näher kennen, sie begleiten John und Kari zu ihrer Familie. Eine Hürde die einig...