Galdur - Band 2 -Zwillingsmagie

Der Heimflug

Bevor Kari und die anderen los gingen, gab ihnen Anna noch ein paar Oberteile und Kleider mit.
Kari sah Anna verwundert an, "danke, aber ich habe schon genug eingepackt".
Anna lachte, "ich dachte ich nehme dir ein wenig die Angst vor dem Gespräch das du Schwanger bist. Zieh mal eins dieser Oberteile an", forderte sie Anna auf und grinste.
Kari wusste zwar nicht was auf sie zukam aber sie tat, worum Anna sie bat.
Sie stellte sich mit dem angezogenen Oberteil vor den Spiegel.
"Wow! Anna wie hast du das hinbekommen? Das ist der Wahnsinn, so muss ich wirklich nicht über die Schwangerschaft reden!", staunte Kari und betrachtete ihren weggezauberten Babybauch.  " Du solltest schon darüber reden, es ist deine Mutter"
Kari versuchte das zu ignorieren und drehte sich hin und her, doch nichts war von der Schwangerschaft zu sehen.
"Bjarni hat mir geholfen, ich lehre ihn etwas von der Magie", erklärte sie und lächelte.
"Vielleicht unterrichte ich bald mehr, das müsste ich mal mit euch abklären. Das hat aber noch Zeit und kann solange warten bis ihr wieder da seid".
Kari nickte, "von mir aus gerne, solange es keine Magie ist mit der man Khyona vernichten kann. Danke Anna für die Sachen, damit hilfst du mir wirklich sehr", bedankte sich Kari und umarmte Anna.

Maéva, John und Andrik waren bereit und warteten auf Kari.
Nachdem sie etwas gewartet hatten, kam Kari mit einem Lächeln auf sie zu gelaufen.
"Kari, ohje was ist mit deinen Babys", fragte Maéva schockiert, ihr fiel der flache Bauch als erstes auf.
"Aufgepasst, alle mal her sehen", sagte sie und zog das Shirt hoch über ihren Bauch, wo wieder der Babybauch zu sehen war, dann zog sie das Shirt wieder runter und war schlank.
Andrik lachte, "du hast mir ein Schrecken eingejagt, wo hast du die Kleidung her?", fragte er neugierig. Auch die anderen wollten es wissen, sie haben zuvor so etwas noch nie gesehen.
"Anna und Bjarni haben es angefertigt mit Magie, Anna bringt ihm etwas davon bei", erklärte sie und lächelte. "Das ist eine tolle Idee!", antwortete Andrik.
"Jetzt sollten wir aber los, sonst verpassen wir unseren Flug", merkte Jon an.

Als alle im Flugzeug saßen, stieg die Aufregung von Maéva und Andrik. Die erste Hürde am Flughafen hatten sie ohne Probleme überstanden.
"Ich glaube mir wird schlecht", sagte Kari und strich über ihren Bauch.
Andrik schaute sie besorgt an, während John ihr eine Tüte hinhielt.
"Na danke..."
Nun flogen sie los, Maéva krallte sich an John, ihr machte das gerüttel und die lauten Geräusche der Motoren angst. "Ist das alles normal?", fragte sie ängstlich.
John nickte, "alles normal, mach dir keine Sorgen das lässt gleich nach wenn wir in der Luft sind".
"Wir können so viele Leute behaupten das sie gerne fliegen? Das hier ist furchtbar", jammerte sie und schloss die Augen.
"Das ist nur beim Start und bei der Landung unangenehm", erklärte er ihr.
Langsam stieg der Druck im Kopf, um so höher das Flugzeug flog.
Kari beobachtete Andrik, der ganz gelassen am Fenster saß und über die Aussicht staunte.
Der Druck ließ nach und die Laune entspannte sich.
Kari bestellte sich eine Cola, sie hatte Durst und hatte schon ewig keine Cola mehr getrunken.
Andrik kostete die Cola und war von dem Geschmack nicht so überzeugt, ihm schmeckte die Cola nicht, damit hatte Kari nicht gerechnet und lachte über sein verzogenes Gesicht.
Während Andrik aus dem Fenster schaute und die Aussicht genoss, legte Kari ihren Kopf auf seiner Schulter ab und versuchte zu schlafen, schließlich ging der Flug noch über drei Stunden.

Nachdem sie die wacklige Landung hinter sich hatten und erschöpft durch den Flughafen geschlendert sind, sah Kari schon am Ausgang ihre Eltern freudig warten.

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