Eltern zu sein ist kein Klacks, es ist ein Vollzeit Job, der all deine Aufmerksamkeit und Nerven raubt. Andrik und Kari leiden unter starken Schlafmangel und sind ein stück weit überfordert mit allem.
Trotz der Kinder muss Andrik natürlich arbeiten, und alles unter ein Hut zu bekommen, ist nicht einfach. Kari bekommt zwar viel Unterstützung während Andrik an der Arbeit ist, doch manchmal würde sie sich am liebsten irgendwo verkriechen und alles um sich herum abschalten. Momentan waren die kleinen dabei ihre Zähnchen zu bekommen, es bereitete Andrik und Kari widerholt schlaflose Nächte.
Es war wieder ein stressiger Morgen, als die Zwillinge herumschrien sobald sie wach waren.
Andrik und Kari nahmen Víndur und Vendarí aus dem Bett und gingen runter in den Wohnbereich, um ihnen die Milch zuzubereiten.
"Schhht...essen ist ja gleich fertig, meine kleine", beruhigte Andrik Vendarí.
Kari beeilte sich und übergab Andrik ein Fläschchen mit Milch, "ich mach drei Kreuze wenn sie alle ihre Zähne haben", gähnte Kari und setzte bei Víndur die Flasche an.
Gierig riss Víndur seine Augen auf und nuckelte wild drauf los, mit seinen kleinen Händen versuche er die Flasche zu halten, seine Augen strahlten die Kari ein Lächeln ins Gesicht zauberten. Eigentlich waren Babys ja süß, aber nur solange sie ruhig und glücklich waren.
"Dada..", sagte Víndur süß und sah Kari an.
"Mama", sprach Kari langsam, in der Hoffnung er würde es nach sprechen.
Vendarí lachte süß als er fertig war, Andrik nahm sie hoch und wartete auf ihr Bäuerchen und klopfte ihr leicht auf dem Rücken.
Würggeräusche erklangen und schon war Andrik vollgekotzt. Da bekam einem die Milch nicht wie erhofft.
"Was ein wunderschöner Start in den Morgen, nicht war mein Schatz?", lächelte Andrik und sah zu Kari, die sich das Lachen verkneifen musste und ihm zunickte.
"Ich liebe dich", sagte sie, beugte sich vor und gab Andrik einen Kuss.
Andrik hatte heute frei und wollte mit Kari und den Zwillingen ans Wasser, sie wollten die Kräfte der Zwillinge testen.
Im Haus würden sie den beiden niemals die Ketten ausziehen, dafür haben sie schon genug Schaden angerichtet.
Sie gingen los, auf dem Weg zum Wasser trafen sie auf Maéva und John, die Hand in Hand durch den Markt liefen.
"Seid gegrüßt ihr vier", begrüßte sie Maéva und knautschte Vendarís Bäckchen, worauf die kleine kicherte.
"Was habt ihr Heute schönes vor?", fragte John neugierig.
"Wir gehen an den kleinen Strand, wir möchten sehen, was passiert wenn die zwei ihre Ketten nicht tragen", erklärte Kari.
Maéva sah zu John, der ihren Blick verstand und nickte. "Wir würden gerne mitkommen", schlug er vor.
"Tolle Idee", sagte Andrik und lief mit ihnen los.Am Wasser angekommen, breitete Andrik mit John die Decken aus, worauf sie sich setzten.
Dann zogen sie Vendarí und Víndur die Ketten aus, "na dann zeigt mal was ihr könnt", lächelte Kari.
Andrik steckte ein kleinen Stock in den Sand, was die Babys versuchen sollten herauszuziehen oder zu bewegen.
Víndur und Vendarí brabbelten in ihrer eigenen Babysprache vor sich hin und kicherten süß.
Die anderen sahen sich an und mussten ebenfalls lachen.
"Ich würd so gern wissen was sie sagen", lachte Kari und betrachtet die zwei.
Víndur bewegte seine Hände als wolle er seine Kräfte anwenden.
Dann hörten sie einen Schrei hinter sich, sie drehten sich um und einer der Elfen die sich angeschlichen hatte viel zu Boden.
Die Babys lachten auf.
"Sija was treibst du denn hier", fragte Kari die Elfe und half ihr auf.
"Fiii, ich will die Babys sehen", sprach sie aufgeregt.
Hinter den Felsen huschten die anderen umher und beobachten die die Babys von weitem.
"Ihr dürft ruhig näher kommen", erlaubte ihnen Kari und grinste, doch sie blieben auf Abstand.
Da alle Aufmerksamkeit den Elfen galt, nahm Vendarí die Gelegenheit und krabbelte zum Wasser.
"Baby Baby!", schrie Sija und hüpfte aufgeregt herum.
Bis die anderen verstanden was los ist, war Vendarí schon im Wasser, nicht weit, aber sie war drin.
"Mist!", schrie Kari und sprang auf, als sie auf Vendarí zu eilte blieb sie plötzlich stehen.
Was sie gerade sah, konnte sie kaum glauben.
Vendarí wirbelte mit ihrer Kraft das Wasser unter sich auf in die Höhe.
Kari lief langsam weiter auf sie zu und betrachtete das Phänomen, "Vendarí", sprach sie, ihr fehlten die Worte.
Auch die anderen waren bereits aufgestanden und beobachten das Geschehen.
"Sie-sie besitzt beide Kräfte?", staunte John.
Auch jetzt realisierten die anderen es, Vendarí besaß beide Kräfte, denn nur mit der Windkraft ist das Möglich was sie gerade tat.
"Komm zu Mama meine kleine", flehte Kari Vendarí an.
Langsam und etwas wacklig gleitet Vendarí auf dem Wasser zu Kari in die Arme.
Erleichtert drückte Kari die kleine an sich, "was machst du nur für Sachen".
Vendarí strahlte sie mit ihren kleinen Kulleraugen an und grinste übers ganze Gesicht.
Dann zog Andrik den Zwillingen sofort wieder ihre Ketten an, "das war unglaublich!".
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Galdur - Band 2 -Zwillingsmagie
FanfictionOkay Okay ... Band 1 lief am Ende so verdammt gut, ihr habt mich so viel motiviert und unterstützt. Hier ist eure Belohnung (: ❤ Andrik und Maéva lernen die Draußenwelt näher kennen, sie begleiten John und Kari zu ihrer Familie. Eine Hürde die einig...