Kari erklärte Maéva und Andrik was Ostern bedeutet und wieso es ein Feiertag in der Draußenwelt ist.
Sie hörten ihr aufmerksam zu und nickten, "ihr feiert das jedes Jahr?", fragte Maéva.
"Ja, es ist schließlich ein heiliger Tag...naja, wenn man daran glaubt und auch religiös erzogen ist. Nicht jeder glaubt an Jesus oder Gott oder sonst was, doch gefeiert wird es trotzdem".
"Und was macht man an so einem Feiertag in der Draußenwelt?", fragte Andrik interessiert.
Karis Eltern schmunzelten, "bunter Eier und Schokoladen Hasen verstecken, die dann von den Kindern gesucht werden müssen", erklärte Karis Mutter.
"Eier?", fragte Maéva verwundert.
"Und auch etwas süßes wie Schokoladen Eier und Hasen", fügte Kari hinzu.
"Schokoladen Hasen?", in Andrik's Kopf begann das Kopfkino, er stellte sich vor wie man ein Hase im Wald hinterher jagt, ihn tötet, das Fell abzieht und anschließend in Schokolade tunkt.
"Das schmeckt sicher furchtbar", sagte er und schüttelte mit dem Kopf.
Als hätte Kari seine Gedanken gelesen, prustete sie laut los und hielt Andrik und Maéva ein Schokoladen Hasen vor die Nase.
"Na los, packt sie aus", sagte sie nachdem sie die Hasen betrachtet hatten.
"Ihr müsst sie probieren, die sind wirklich lecker", mischte sich Alice ein die mit den Zwillingen oben gespielt hatte, während die anderen die Eier und Süßigkeiten im Garten versteckt hatten.
Eine kurze Zeit später und ein paar Schmatz Geräuschen, funkelten Maéva's und Andrik's Augen, "das ist köstlich!", sagte Maéva und biss erneut in den Hasen.
Kari und die anderen lachten amüsiert.
"Mum? Es ist soweit, wir werden euch unsere Kräfte zeigen", sagte Kari und lächelte.
Dann zog sie den Zwillingen ihre Halsketten ab.
Sie kniete sich vor die Zwillinge und hielt ihre kleinen Hände, "so wir zeigen jetzt eurer Oma und eurem Opa mal was ihr könnt, aber seid vorsichtig und macht keine Faxen".
Die zwei nickten aufgeregt und klatschten sich ab vor Freude. Kari öffnete mit ihrer Windkraft die Tür zum Garten. Karis Mutter staunte und beobachtete sie aufmerksam.
Dann begaben sich alle in den Garten und Kari erklärten Vendarí und Víndur das sie die Verstecke finden müssen.
Víndur begann, er fixierte einen kleinen Baum, dann bewegte er seine Hände in langsamen Bewegungen und setzte seine Windkraft ein, worauf sich der kleine Baum schüttelte.
Im nächsten Moment fielen ein Osterei und Schokohase hinunter.
„Mama Mama, hast du das gesehen?", rief Víndur freudig.
„Das war sehr präzise, ich bin stolz auf dich! Und zur Belohnung kannst du dir deine Überraschung nehmen", sagte Kari begeistert.
Andrik stellte sich neben Kari und legten seinen Arm um ihre Schulter, „sie haben viel geübt", er grinste stolz.
Kari sah zu Vendarí , „worauf wartest du, du bist dran", spornte sie ihre Tochter an.
Vendarí überlegte und fixierte einen großen Strauch, langsam spaltete sich von oben der Strauch auf und im nächsten Moment schoss ein kleines Osternest aus der Mitte hoch in die Höhe.
Ganz langsam ohne das etwas aus dem Nest fiel, lies sie das Osternest in ihre Hände gleiten. Freudig hüpfte sie auf und ab, „wow, das war fantastisch", staunte Kari Mutter und klatschte in die Hände.
Andrik gab der kleinen einen Kuss auf die Stirn, „du bist ein kleines Wunderkind", flüsterte er ihr ins Ohr.
Daraufhin lächelte sie und rannte zu Víndur der gerade glücklich sein Schokoladen Hasen aß.
„Ihr habt wundervolle Kinder, sie sind...unglaublich!", sagte Karis Mutter und auch Johns Vater stimmte dem zu.
„Respekt, es ist bestimmt nicht einfach gleich zwei auf einem Schlag zu erziehen", sagte Johns Vater.
Kari und Andrik sahen sich an, dann schüttelten sie den Kopf, „ es wäre gelogen wenn ich sagte es sei keine Katastrophe. Aber wir sind froh so viel Unterstützung von John und Maéva zu bekommen, sie sind wirklich eine große Hilfe", lächelte Kari.
Alice, Karis kleine Schwester ging auf sie zu, „jetzt seid ihr dran".
Kari sah sie fragend an, „na ihr müsst auch suchen",lachte Alice.
„Aber ohne eure Kräfte, benehmt euch einmal wie normale Menschen", lachte sie belustigt. Auch die anderen lachten mit und begaben sich auf die Suche.
Den Restlichen Tag erzählten sie Dinge aus Khyona und über ihre Abenteuer, entspannt ließen sie den Abend ausklingen.
Wie noch nie zuvor verspürte Kari so viel Glück und Freude. Sie war froh endlich diese ganze Last von sich zu haben und nicht mehr lügen zu müssen.738 Wörter
Ein kleines Osterspezialeee, hoffe es hat euch gefallen, würde mich über Feedback freuen oder über ein Sternchen <3
Ich wünsche euch schöne Osterfeiertage! Eure Kaala ❤️
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Galdur - Band 2 -Zwillingsmagie
FanfictionOkay Okay ... Band 1 lief am Ende so verdammt gut, ihr habt mich so viel motiviert und unterstützt. Hier ist eure Belohnung (: ❤ Andrik und Maéva lernen die Draußenwelt näher kennen, sie begleiten John und Kari zu ihrer Familie. Eine Hürde die einig...