Ginger boy

Neunzehntes Kapitel

-I'll give you what you're afraid to ask for.-

Alessio

Eigentlich sollte ich mich schämen, das war so alles nicht geplant gewesen. Noch nie zuvor hatte ich so etwas demütigendes getan. Zu einem Sub gehen und ihn quasi um eine zweite Chance anbetteln, was war nur los mit mir?

Andererseits hatte es funktioniert und endlich konnte ich Skyler, meinen Skyler wieder mein Eigen nennen. Und das hatte ich tatsächlich vermisst, langsam und es war mit der Zeit extrem nervig geworden, hatte ich jeden Jungen auf der Straße mit Skyler verglichen. Ob es der Postbote am Morgen war oder damals der Typ aus dem Club.

Ich hätte mit ihm einen schönen Abend haben können, ficken, alles machen können was Spaß machte und er hätte es mitgemacht, er war verdammt willig gewesen und trotzdem hatte es sich dann nicht richtig angefühlt. Sein Körper, seine Reaktionen, alles wirkte so falsch auf mich und dem hatte ich ein Ende setzten müssen. Skyler zurück zu holen war die einzig richtige Lösung gewesen.

Aber unabhängig davon, was ich getan hatte musste ich mich nun konzentrieren. Heute würde unsere erste Session seit langem sein und ich brauchte diese Befriedigung, viel zu lange hatte ich warten müssen. Und auch Skyler sollte seine Entscheidung nicht bereuen.

Doch bevor wir unseren Spaß haben würden, hatte ich beschlossen mit ihm Essen zu gehen, ich wusste viel zu wenig über ihn und allgemein hatte es einfach einen gewissen Reiz, ihn auszuführen, es war mal etwas ganz anderes.

Mein Outfit passte und als ich einen letzten Blick in den Spiegel warf, wurde mir nur noch einmal mehr vor Augen geführt, wie gut ich aussah, Skyler hatte mit mir auf jeden Fall einen guten Fang gemacht. Einen sehr attraktiven zumindest. Bevor ich mich noch weiter ansehen konnte klingelte es laut an der Haustür.

Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass mein Junge zu spät war, fünf Minuten, es würde eine Bestrafung anstehen müssen. Zufrieden lächelnd schlenderte ich zum Eingang und öffnete langsam. "Schön dich zu sehen Babyboy." Ich genoss es allein diesen Namen wieder aussprechen zu dürfen und ließ mir jedes einzelne Wort wie auf der Zunge zergehen. "Ich freue mich auch Sir." Sein zaghaftes Lächeln machte mich an und am Liebsten hätte ich ihn sofort mit in mein Zimmer genommen. Doch das war ja nicht der Sinn und Zweck der ganzen Sache.

Als er Anstalten machte, herein zu kommen blockte ich ihn also mit einem leicht überheblichen Grinsen ab und schloss die Tür hinter mir. "Wo willst du denn hin?" Er wirkte verwirrt. "Ich dachte..Wir also ich..." Sanft aber bestimmt packte ich ihn an der zarten Schulter und schob ihn in Richtung meines Autos. "Du dachtest was? Heute gehen wir zusammen essen Babyboy. "

Die Überraschung in Skylers Gesicht war unübersehbar, die grünen Augen verwundert geweitet, eine Augenbraue leicht gehoben und seine zarten Lippen kaum merkbar geöffnet. Schon alleine dafür hatte sich alles gelohnt. "Aber ich hab..." Er blickte kurz zur Seite um zu sehen ob auch niemand da war. "Gar keine Unterwäsche an." Flüsterte er halb und ich konnte mir ein leises Lachen nicht unterdrücken. "Ich sehe da kein Problem Babyboy, hättest du welche an, hätte ich dich jetzt auch nicht mitgenommen."

Und ohne auf weitere Reaktionen zu warten ließ ich ihn in mein Auto einsteigen und wir fuhren zu dem Restaurant, was ich für heute ins Auge gefasst hatte. Die Autofahrt war ziemlich still und die Stimmung aufgeladen, aber positiv aufgeladen, voller Vorfreude auf den Abend, den wir gemeinsam verbringen würden. Auch Musik spielte ich heute keine ab, stattdessen genoss ich die ruhigen Atemzüge, die ich von dem Beifahrersitz aus hörte, ja fast spüren konnte.

Noch heute Abend würden sie nicht mehr so ruhig und entspannt sein.

"Was darf ich Ihnen zum Trinken anbieten?" Eine gut gekleidete junge Kellnerin war an unseren Tisch gekommen und ich nahm unsere Bestellung auf. Unsere. Das hieß, ich entschied, was wir essen und trinken würden. "Für mich bitte ein Wasser, still und für meinen Partner einen Rotwein, welche Weine haben sie denn so zur Auswahl?" Die Dame fing an eine Reihe edler Weine aufzuzählen und ich hörte nicht einmal wirklich zu. "Aber Aless...Sir, ich trinke keinen Wein." Die Kellnerin wirkte verwirrt und ich konnte spüren, wie unwohl es ihr war, unseren Tisch hier zu bedienen, schon jetzt.

Sofort tastete ich unter dem Tisch nach Skylers Bein und legte meine kalte Hand ganz oben an. Mein Blick lag auf seinem Gesicht und ich genoss es, als er erschrocken zusammenzuckte. Ohne mein Gesicht von dem schönen, rothaarigen Jungen abzuwenden antwortete ich der Kellnerin. "Er nimmt den Wein, den Sie als erstes genannt haben, die ganze Flasche."

Sie nickte und verließ mit eiligen Schritten unseren Tisch, schmunzelnd ergriff ich die Gelegenheit ihrer Abwesenheit und fuhr mit meiner Hand weiter an seinen warmen Beinen entlang, bis ich an dem lockeren Bund seiner Hose angelangt war. Seine Augen weiteten sich, als ich plötzlich langsam mit einem Finger nach dem anderen in seine Hose eindrang und sein bestes Stück umschloss. "Ich hab gehört du studierst, Babyboy?"

Er reagierte nicht, so sehr war er damit beschäftigt, nicht laut auf zu Stöhnen und das sah man ihm an. "Antworte mir, wenn ich mit dir spreche." Er bewegte sich leicht unwohl auf seinem Stuhl und versuchte sich zu konzentrieren. "Ähm ja, also ja ich studiere... Geschichte." Ich lächelte und drückte etwas fester zu, schon jetzt spürte ich, wie er langsam hart wurde. "Ach wirklich? Das klingt interessant und um was geht es da so? Was ist das Thema." Immer wieder bewegte ich meine Hand vor und zurück und sein mittlerweile ganz steifes Glied lag fest und lang in meiner Hand. Er sollte noch hier auf seinem Platz alles kriegen was er wollte, seine Erlösung bekommen.

Ein kleines Keuchen entwich meinem Jungen und ich hielt in meiner Bewegung inne. "Ist was? Du hast mir nicht geantwortet." Seine roten Locken flogen leicht, als er den Kopf schüttelte und sein mittlerweile leicht rosa angelaufenen Gesicht mich verzweifelt ansah. "Sir, ich...Ich will nicht...nicht hier." Er versicherte sich, dass auch niemand sein Flüstern gehört hatte und schaute mich dann bittend an. Fuck, machte mich dieser Blick heiß.

Langsam zog ich meine Hand zurück, jedoch nur um zwei Finger lässig in meinen Mund zu nehmen und feucht abzulecken. Meine nassen Finger legte ich ihm dann wieder auf. "Wie bitte? Es tut mir leid Babyboy, aber ich habe dich gerade nicht verstanden, willst du dich wiederholen?" Meine Finger massierten ihn, führten auf und ab, gaben Druck, nur um ihn dann sofort wieder abzulassen und Skyler gab sich wirklich Mühe, sich nichts anmerken zu lassen.

Süß der Kleine. Die Bedienung war mittlerweile mit unseren Getränken gekommenen und während ich mich bedankte, spürte ich wie sich etwas bei ihm regte. Mit einem genugtuenden Lächelnd zog ich meine Hand weg und Skyler kam unter dem Tisch, befreite sich von dem Druck.

Sein Gesicht verzog sich, hin und her gerissen von dem Scham und der Lust und schon jetzt konnte ich vor meinem inneren Auge seine nasse Hose sehen. Sie war grau, man würde jeden verdammten Fleck sehen.

"Babyboy?" Er nickte beschämt und saß wie ein Häufchen Elend auf seinem Stuhl. Nicht ohne Grund hatte ich den privatesten Platz des Hauses hier reserviert... Doch das alles war nur der halbe Spaß, wenn ich meinen Jungen nicht präsentieren konnte. "Musst du mir was sagen?" Er schüttelte wieder den Kopf und ich lächelte ihn charmant an.

"Dann steh jetzt auf, ich glaube wir haben vergessen uns die Hände zu waschen." Ungläubig riss er die Augen auf und als er mit tiefrotem Kopf aufstand und versuchte den Fleck, den ich ihm gezaubert hatte zu überdecken, war mein Lächeln komplett." Schämst du dich?" Er reagierte nicht. "Dann lauf vor, ich komm gleich nach"

Seine Bestrafung für das Zuspätkommen wollte ich von meinem Platz aus genießen. Die Toiletten waren auf der anderen Seite des Restaurants. Er würde sich allen zeigen dürfen.

"Und tu deine Hände da weg, das gehört sich nicht."