Einundzwanzigstes Kapitel

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Alessio

Die letzte Nacht war wild gewesen und ich hatte nur sehr wenig Schlaf abbekommen. Mittlerweile bahnten sich schon die ersten Sonnenstrahlen durch die verspiegelten Fensterscheiben hindurch in das Schlafzimmer und ließen den ganzen Raum in rötlich rosa Schimmer einhüllen.

Lächelnd blickte ich neben mich und fuhr mit meiner freien Hand sanft über das nackte, angewinkelte Bein meines Jungens. Seine Haut erstrahlte sanft von der Sonne berührt und ich konnte nicht ganz glauben, dass das alles hier real war. Ich meinen Jungen wieder bei mir hatte, er wieder zu mir gehörte und wir uns endlich wieder ausleben konnten. Frei.

Als ich meine Augen noch einmal kurz schloss und danach wieder öffnete und Skyler immernoch neben mir lag konnte ich mir ein zufriedenes Schmunzeln nicht verkneifen. Der Moment war perfekt, genauso wie es sein sollte und ich würde alles dafür tun, solche Momente zu behalten, immer wieder durchleben zu können.

Ein leises Stöhnen riss mich plötzlich aus den Gedanken, als Skyler sich im Schlaf drehte und mit dem Rücken an mich kuschelte. Ohne wirklich darüber nachzudenken legte ich meine Hände auf seine Beine und fuhr immer weiter hoch, oben angekommen hielt ich einen Moment inne doch seine Atmung hatte sich nicht verändert. Das war auch gut so, mein Junge sollte schlafen, für den heutigen Tag war noch so viel geplant.

"Schwimmen gehen, wirklich?" Skyler blickte mich verwirrt an, sein Pancake lag halb aufgegessen auf dem Teller und er hielt in der Bewegung inne, sich ein Glas Saft einzufüllen. "Warum schwimmen, ich meine es ist ja nicht einmal besonders heiß heute." Belustigt schüttelte ich den Kopf und legte sanft aber bestimmt seine Hand weg, sodass ich ihm das Getränk einschenken konnte. Gerade hatte ich Skyler den groben Tagesplan erzählt und schon gab es wieder Gemäcker. "Babyboy, du solltest dich freuen, sieh es als Geschenk mit mir Zeit verbringen zu dürfen, andere können davon nur träumen...Und wenn ich schwimmen gehen will, dann willst du das auch."

Mein Junge nickte kurz, bevor er sich wieder dem Pancake vor sich widmete. "Okay cool, schwimmen gehen klingt super." Ich lachte leise auf. "Genau so Babyboy, genau so."

Minuten später, Skyler war gerade im Bad, packte ich meine Tasche zum Schwimmen und der Gedanke an eine Sache lies mich nicht mehr los. Ich wusste genau, dass es mir Spaß machen würde, meiner Idee nach zu gehen, Skyler wieder zappeln zu lassen und das ich es tun musste. Schnell lief ich noch einmal nach oben in den Playroom und suchte nach dem kleinen Teil, was uns beiden gleich noch viel Freude bereiten würde.

"Sir?" Rief es plötzlich von unten. "Wann gehen wir los? Ich bin fertig." Man sollte nicht durchs ganze Haus schreien, sondern einfach zu mir kommen, das gehörte sich nicht. Ich wollte schon wütend nach unten eilen, als mir auffiel, dass ich meinem Jungen ja verboten hatte in den Raum hier zu kommen, alleine. Also verlangsamte ich meinen Gang und schlenderte beschwichtigt zu Skyler, der fertig angezogen und bereit zum losgehen an der Tür stand.

Doch noch konnte es nicht losgehen, eine kleine Sache würden wir beide noch zu erledigen haben. Lächelnd umschloss ich mit den Fingern das kühle Teil in meiner Hand.

"Babyboy." Raunte ich ihm zu und zog ihn in meine Arme. Sofort konnte ich seinen Duft riechen, er roch nach mir. Nach meinem Duschgel, nach meinem Parfüm und einfach nach mir. Ich lächelte zufrieden, genauso sollte er riechen, er gehörte mir. Dann strich ich ihm durch die roten Locken und legte sanft aber bestimmt meine Hand an sein Kinn um seine Blicke auf mich zu richten.

"Wir müssen noch eine Kleinigkeit erledigen, bevor wir gehen." Für einen Moment dachte ich, er würde mir antworten, doch er lächelte mich nur still und fast ein wenig schüchtern an. Fuck, er war so verdammt perfekt.

Und dann in einem Schwung griff ich unten nach seiner Hüfte und schwang ihn mir grob über die Schulter. Ich vernahm ein erschrockenes Aufkeuchen, doch ohne weiteren Widerstand ließ er mich walten.

Lässig lief ich mit ihm in die Küche und wieder einmal freute ich mich, darüber, dass mein Junge so leicht war, das vereinfachte einiges.

Auf der Küchenplatte setzte ich ihn dann ab und blickte in zwei grüne, süße, verwirrte Augen. "Sir?" Fragte er mich, doch ich legte ihm nur bestimmend den Finger vor den Mund. "Shh Babyboy, sag nichts." Und dann tat ich es, es war eigentlich nicht geplant und ich wusste auch nicht woran es lag, doch ich konnte nicht anders. Seine Beine waren mittlerweile um meine Hüfte geschwungen und ich stand auf Augenhöhe vor ihm. Sein perfekter Mund direkt vor mir, sanft geschwungen und so unschuldig, ich ließ mich dem hingeben und beugte mich zum küssen vor.

Erstmal berührten sich unsere Lippen nur ganz sanft, zart spürte ich ihn an mir, bevor ich immer leidenschaftlicher wurde.Ohne nachzudenken mit meiner Zunge über seine fuhr und mich für den Moment völlig meinem Jungen hingab.

Ich war mir nicht sicher, wie lange wir so da standen, doch ich genoss jede verdammte Sekunde und ich wusste nicht, was da gerade in mir vorging aber ich wollte immer mehr, noch viel mehr von Skyler als er es mir bis jetzt gegeben hatte.

Als ich kurz meine Augen öffnete und einen Blick zur Seite warf, fiel mir langsam wieder auf, warum ich eigentlich in die Küche gekommen war. Da fehlte noch etwas, ohne das ich nicht mit ihm schwimmen gehen wollte.

Ich wollte den Kuss nicht unterbrechen, doch trotzdem löste ich mich vorsichtig von Skyler. Er atmete laut auf und seine Lippen waren von meinen Berührungen ganz rot geworden. "Zieh deine Hose aus Babyboy." Flüsterte ich leise und sofort kam er meiner Forderung nach. "Leg dich hin." Er ließ sich vor mir auf der Platte nieder und ich konnte mit ihm machen, was ich wollte, er würde es zulassen.

Sanft strich ich ihm über die zarte Haut seiner Beine und hielt am Arsch inne. Langsam kreiste ich mit meinen Fingern um ihn und stoppte dabei immer wieder in der Bewegung. Jetzt kam der eigentliche Punkt warum ich ihn hier her gebracht hatte. Vorsichtig nahm ich das Teil aus dem Playroom, was sich mittlerweile durch meine Hand angenehm warm anfühlte und führte es zu seinem Loch um es einzuführen. Skyler zischte hart auf, bevor er sich ganz dem Gefühl hingab, den Buttplug in sich zu spüren. Zufrieden strich ich noch einmal über die warme Haut meines Jungens, bevor ich einen Schritt zurück ging und lässig in die Hände klatschte. "Okay Skyler, Hose an wir können losgehen." Stutzig drehte er sich zu mir auf. "Aber... Jetzt?" Er griff ohne seine Blicke von mir zulassen nach seiner Hose. "Mit dem Ding soll ich Schwimmen gehen?"

Ohne direkt zu antworten nickte ich und griff gedankenverloren nach meinem Handy. Sofort öffnete ich die App, die ich jetzt brauchte und änderte ein paar Einstellungen. Wie stark sollte die Vibration sein?

Plötzlich verkrampfte sich mein Junge und stöhnte auf, ließ seine Hose los, die er gerade anziehen hatte wollen und versuchte nicht lusterfüllt die Augen zu schließen. "Was zum...?" Er blickte mich verwirrt an, als die Vibration stoppte. "Der Plug ist ferngesteuert und wasserfest Babyboy..." Skylers Mimik erstarrte und ich konnte fast sehen, was in ihm gerade vorging, er dachte an den Abend im Restaurant. "Und jetzt komm Kleiner, das Schwimmbad wartet nicht."

Ginger boyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt