Zwölftes Kapitel

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-no pain, no gain-

Alessio

Er war hart. Verdammt hart und ich wusste, er würde gleich kommen. Lange konnte es nicht mehr dauern, das war klar. Roy würde nicht mehr lange aushalten. Um alles zu beschleunigen agierte ich mit ihm und presste mich immer wieder an ihn. Lustvoll stöhnte er auf und auch ich bemerkte wie mein Mund leise Töne ausstieß.

Ich spürte heiß seinen Atem an meinem Nacken und er begann sanft zu lecken, erst ganz vorsichtig und dann immer kräftiger. Nicht länger spürte ich nur noch seine nasse Zunge sondern seine Zähne an mir. Er biss neckend in meine schweißnasse Haut und ließ weiterhin unaufhörlich seine Härte in mir verschwinden.

Ich wollte nicht lügen, das Gefühl war nicht schlecht und auch ich spürte wie sich bei mir immer mehr Druck aufbaute. Aber wirklich genießen konnte ich das alles nicht. Gar nicht. Seit Tagen hatte ich Skyler nicht gesehen, mich nicht bei ihm gemeldet und ich wusste, dass ich ihm weh tat. Klar, er musste sich auch in Geduld üben können und sein Versuch mich anzurufen sprach bereits Bände aber so konnte ich nicht weiter machen.

Nur wegen Roy und der Abmachung durfte ich meinen Jungen nicht hängen lassen. Und ich wollte es auch gar nicht, nicht Roy sollte auf mir reiten sondern ich auf Skyler, es war alles so pervers.

Fuck, ein unerwarteter Schmerz durchzuckte meinen Körper plötzlich und ich spürte ein unangenehmes Brennen an meinem Nacken. Er hatte mich blutig gebissen. Mein Gesicht verzog sich als er die rote Flüssigkeit von mir leckte und sich seine Muskeln ruckartig verkrampften bevor er mit einem lauten Stöhnen in mir kam. Nass lief es aus mir heraus als er sich aus mir zog. Er hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht mich auch zum Kommen zu bringen.

Ich war fucking genervt als ich etwa eine halbe Stunde später auf dem Weg zum Club in meinem Auto saß, unbefriedigt und ohne meinen Boy. Roy war ein Arsch und ich konnte nur hoffen, Skyler heute beim Arbeiten wieder zu sehen. Er war wohl der einzige, der mir jetzt geben konnte was ich brauchte.

Als ich den Club betrat war noch alles leer, die Stühle ordentlich auf die Tische gestellt und alle Lichter aus. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es auch noch für einige Zeit so bleiben würde. Heute war Freitag, da machten wir erst später auf, dafür aber die ganze Nacht durch. Partynight hieß dieses Angebot. Ziemlich kreativer Name. Aber das hieß auch, dass ich locker noch einmal nach Hause fahren konnte, aber wollte ich das?

Meine Blicke blieben an der Schichtverteilung für heute Abend hängen und ein Lächeln huschte über mein Gesicht. Zufrieden nickte ich als ich Skyler ganz oben auf der Liste sah und zückte ohne zu Zögern mein Handy.

Komm zu mir Babyboy

Sofort

Solange ich auf die Antwort wartete dachte ich nach, was ich heute mit ihm machen konnte. Mein Spielzeug war eigentlich nicht hier, bis auf einige Dildos und Plugs hatte ich in meinem Büro nichts. Die Dildos waren noch von meinen alten Subs. Aber mein Junge sollte nichts von den anderen Subs bekommen, für ihn musste ich was anderes suchen. Etwas besonderes.

Wo sind Sie?

Wohin soll ich kommen?

Sobald ich seine Nachricht gelesen hatte spürte ich Vorfreude in mir aufkeimen und eine neue Idee schoss mir in den Kopf.

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Für jeden falschen Ort, den du sagst gibt es eine Strafe

Aber woher soll ich wissen wo Sie sind?

Ginger boyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt