Blake wohnt jetzt schon seit vier Wochen bei uns und es ist nichts passiert. Auch dieser kranke Stalker, den sie gesehen hat zeigt sich nicht. Seit dem ich ihr meine Gefühle gestanden habe, habe ich das Gefühl das sie mich meidet.
Dafür versteht sie sich immer besser mit Malo und auch ihre Freundin April ist so ziemlich jeden Tag bei uns oder Übernachtet hier. Auch mit Alex scheint sie sich bestens zu verstehen.
Mittlerweile wissen sowohl er, als auch April alles aus Blakes Vergangenheit und sie hatte nochmal ein langes Gespräch mit ihren Brüdern.Nur mit mir redet Sie nicht.
Das ist so frustrierend.
Ich kann ja verstehen das sie Zeit braucht aber einen Monat sitze ich hier schon auf Kohlen und warte darauf, dass sie den nächsten Schritt macht, doch das tut sie nicht.
Wenn sie nicht mit ihren Brüdern, Alex oder ihren Freunden zusammen ist, ist sie in ihrem Zimmer und lernt. Kein Wunder das sie da nur Einsen schreibt.
Auch in der Schule geht sie mir mit Leichtigkeit aus dem Weg, auch wenn ich immer versuche sie irgendwo abzufangen.„Cole, hören sie zu ?", reist mich die Stimme meines Lehrers aus den Gedanken.
Anscheinend versucht er schon länger mich anzusprechen, denn alle Blicke liegen auf mir.
„Oh, entschuldigen Sie, wie war die Frage?", erkundige ich mich und frage mich, ob ich nicht einfach versuchen sollte Blake zu Hause anzusprechen.
...
„Nein Dad, natürlich nicht", antworte ich meinem Vater am Telefon.
Wie immer fragt er sich als erstes danach, ob das Haus noch steht.
Was es tut.Mom ist vor ein paar Tagen aus dem Krankenhaus entlassen worden und ich wollte mich danach erkundigen, wie es ihr geht. Eigentlich hätte mir klar sein müssen, dass mein Dad abnimmt, wenn ich auf dem Haustelefon anrufe und nicht auf dem Handy meiner Mutter.
Und jetzt stecke ich erstmal in diesem Verhör fest, toll, richtig toll.
Ist ja nicht so, dass ich was anders zu tun habe.
„Dad kannst mir bitte einfach Mom geben, ich muss noch wo hin", versuche ich ihn abzuwürgen.
„Wo musst du denn noch hin, etwa zu einem deiner Betthäschen?", fragt er zynisch und ich verdrehe meine Augen.
Ich weiß das mein Vater mich liebt, doch er hat eine komische Art das zu zeigen. Außerdem habe ich seit Blake da ist, kein Mädchen auch nur angeguckt, geschweige denn war mit einem im Bett.
Ich seufze.
„Nein Dad, ich habe keine Betthäschen und werde auch niemals welche haben. Ich bin mit Alex und seinem Vater zum Essen verabredet, wir wollen danach nach einem neuen Wagen für William suchen, seiner ist schrott", sage ich, eigentlich wollte ich nur schnell hören, wie es meiner Mutter geht und dann zu Alex und seinem Vater William aufbrechen.
Nun, das kann ich jetzt wohl vergessen.
„Dad bitte gib mir Mom, wir können auch wann anders noch reden", versuche ich es erneut und tatsächlich reicht er mich an meine Mutter weiter.
„Cole mein Schatz, wie geht es dir", fragt sie mich sofort und ich lächle.
„Das wollte ich doch dich fragen Mom. Wie geht es dir?", erwidere ich und warte auf ihre Antwort.
„Oh mir geht es blendend, ich habe eine Pferde Natur", lacht sie und fragt mich dann nach Blake.
„Immer noch nichts? Lass ihr Zeit, das wird schon", versichert sie mir zuversichtlich, nachdem ich ihr alles haarklein berichtet habe.
„Langsam zweifle ich daran, es sind mittlerweile bereits sieben Wochen und auch als ich sie darauf angesprochen hab, hat sie nur flüchtig geantwortet. Was ist, wenn sie nicht das Selbe fühlt", frage ich verzweifelt.
„Schatz, werde sie nichts für dich empfinden hätte sie dir das längst gesagt"
„Woher willst du das wissen?", frage ich in die Freisprechanlage von meinem Wagen.
Wäre ich länger zu Hause geblieben hätte ich es nicht rechtzeitig zu Alex geschafft. Nun waren wir auf dem Weg in die Stadt, Alex und sein Dad saßen in dem Wagen vor mir.
Wir hatten uns für zwei Autos entschieden damit ich später nicht noch mit zu ihnen fahren musste um meinen Wagen zu holen und Alex konnte so gleich weiter in einen Club fahren in den er wollte. Auch wenn es heute ein eher regnerischer Tag war, weswegen ich lieber zu Hause bliebe und einiges für die Schule aufarbeite.
„Ich weiß das, weil ich eine Frau bin", lautet die schlichte Antwort meiner Mom.
Nachdem wir aufgelegt haben mache ich Musik an und genieße die Fahrt.
Im Radio läuft „Stumble on the line" von Andy Zipf und ich summe leise mit, während Regen auf die Windschutzscheibe prasselt.
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Wow, schon Kapitel 25 und ich habe immer noch keine Ahnung, wie viel ich eigentlich noch schreiben will ;)Nun es hat aber den Anschein, als hätte ich meine Blockade überwunden.
Dieses Kapitel ging mir erschreckend leicht von der Hand haha...
Heute ist bei mir zu Hause richtig schlechtes Wetter, perfekt zum Schreiben.Lest ihr euch diese kleinen Nachworte überhaupt durch? Schreibt mir das gerne mal :)

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Complicated
Dla nastolatkówAls die 17 Jährige Blake auf eine neue High School wechselt, möchte sie die traumatischen Erlebnisse ihrer Vergangenheit hinter sich lassen und sich auf ihre Zukunft konzentrieren. Womit sie nicht gerechnet hat war, sich in den Kaptain der Football...