~34~ [Blake] Epilog

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Die Zeit vergeht wie im Flug, es hat nicht lange gedauert bis wir aus den Krankenhaus entlassen wurden, mit der Ermahnung es langsam angehen zu lassen.

Unsere Verletzungen sind so gut wie verheilt, wir gehen nun wieder in die Schule und machen bald unseren Abschluss, was danach ist werden wir sehen.
Ich kann immer noch nicht glauben das wirklich alles vorbei sein soll.

Ich habe mich kurz nach dem Unfall dazu Entschlossen die Firma unseres Vaters zu verkaufen und habe sie guten Gewissens in die Hände eines alten Freundes gegeben. Ich bereue diese Entscheidung nicht, Ethan und Aiden hatten sowieso nie Interesse an der Firma. Und für mich ist es nach allem was geschehen ist nicht das Richtige.
Zu viele Erinnerungen.

Die beste Entscheidung meines Lebens habe ich getroffen, als ich beschloss her zu ziehen. Ich habe unglaubliche Freunde gefunden, die mich in allem Unterstützen was ich mache. Ich bin jetzt in einer Beziehung mit einem wundervollen Jungen, ich habe gelernt anderen wieder zu vertrauen.

Meinen Brüdern und dem Rest meiner Familie stehe ich so nahe, wie nie zuvor und ich denke meine Eltern wären stolz auf mich, wenn sie mich jetzt sehen könnten.

Seit kurzem geht ein neuer Junge auf unsere Schule und ich denke Malo hat sich in ihn verguckt.
Wer weiß vielleicht wird ja etwas draus.

Ich habe April und Malo alles erzählt und beide waren zunächst sehr schockiert, es war schon fast witzig wie ihre Kinnläden fast auf dem Boden aufgeschlagen wären.
Aber Spaß beiseite, ich bin den Beiden so unglaublich dankbar, sie versuchen mir in schweren Momenten so gut zu helfen, wie sie können und das ist mit Sicherheit nicht selbstverständlich.

„Blake?", höre ich Coles Stimme durch die Tür.

Schnell schließe ich die Badezimmertür auf und lasse ihn rein.
Amüsiert betrachtet er mich.

„Was denn, wurde die Party nach hier drinnen verlegt?", fragt er schelmisch grinsend und zieht mich an sich.

„Idiot", lachend schlage ich auf seinen Oberarm.

„Ich habe mich total blamiert", jammere ich und lasse meinen Kopf an seine Schulter fallen.

Den Rotweinfleck werde ich wohl nie wieder aus dem gelben Kleid bekommen.

„Ach was, das hätte jedem passieren können, außerdem war es Malos Schuld und nicht deine", versucht Cole mich lachend zu trösten und drückt mir einen Kuss aufs Haar.

Er hat gut Reden.

„Was denken deine Eltern den jetzt von mir? Ich bin einfach aufgesprungen und weggerannt", frage ich besorgt und Cole muss nur noch mehr lachen.

Ich schlage ihn noch einmal und lose mich dann von ihm.

„Es sind nur meine Eltern Blake", denkt er das würde mich beruhigen?

„Genau da liegt ja das Problem. Es sind deine Eltern und ich möchte das sie mich mögen".

„Sie mögen dich glaub mir, meine Mom würde dich sofort adoptieren wenn sie könnte. Sammy ist da nur ein Pluspunkt", meint er und kann natürlich nicht ernst bleiben.

Auch ich muss jetzt leise Lachen.

„Ich bringe Malo um, das mit dem Kleid darf er Tante Carol erklären. Sie hatte es mir gerade erst geschenkt".

Cole küsst meine Wange und betrachtet dann achselzuckend den Fleckt.

„Du könntest es rot färben", sagt er dann.

Ich schüttle den Kopf, muss aber lächeln.

„Na los zieh dich um, das Essen wird sonst noch kalt", sanft dirigiert er mich zurück ins Schlafzimmer und dann zum Schrank.

Mir ist bewusst das er mich beobachtet während ich meine Kleidung wechsle, doch das stört mich schon längst nicht mehr.

Angezogen betrachte ich mich im Spiegel.

Vielleicht sollte ich doch noch was anderes probie....

„Du sieht perfekt aus", unterbricht er mich und hat anscheinend meine Gedanken gelesen.

Ich drehe mich zu ihm.

„Meinst du? Ist es nicht zu ..."

„Es ist perfekt, genauso wie du", unterbricht er mich.

„Ich bin nicht perfekt", sage ich peinlich berührt und streiche über den Stoff des grünen Kleiden, das ich jetzt trage.

„Doch das bist du. Für mich bist du perfekt und das wirst du auch immer sein", ernst sieht er in meine Augen und hält mir seine linke Hand hin.

Ich gehe zu ihm.

„Ach ja bin ich das?", frage ich und er nickt.

„Nun ich denke das ich ist nur fair, immerhin bist du auch perfekt für mich", versuche ich die plötzlich erste Stimmung aufzulockern.

Cole lächelt träge und streicht eine Strähne meines Haares zurück.

„Ich liebe dich Blake"

Cole lässt seine Hand zu meinem Hals wandert und in meinem Nacken zum Erliegen kommen.

„Ich liebe dich auch Cole", sage ich und lege so viel von meiner Liebe für ihn in meine Stimme, wie ich kann.

Er zieht mich an sich und legt seine Lippe sanft auf meine. Der Kuss ist süß und dauert lang, als wir und lösen lächelt er mich an und nimmt erneut meine Hand.

„Na los, lassen wir unsere Familien nicht weiter warten".

Mit diesen Worten zieht er mich durch Zimmer zur Tür und in den Rest unseres gemeinsamen Lebens.

Ende

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Und so geht die Geschichte von Cole und Blake zu Ende, ihr musstet euch aber auch lange gedulden.

Für Alle die bis hierher gekommen sind.... Danke 🙏 für all eure Unterstützung und die motivierenden Kommentare.
Auch ein großes Danke an nacho2725 , die zumindest am Anfang gewillt war das Ganze hier zu lesen 😂

❤️

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