Angespannt und nervös warte ich auf seine Antwort.
Doch, statt zu antworten lehnt er sich vor und drückt behutsam seine Lippen auf meine, erst verspanne ich mich, doch dann lege ich meine Arme um seinen Nacken und ziehe Ihn enger an mich.Ich gebe mich seinem Mund hin und öffne die Lippen, als seine Zunge um Einlass bittet. Er streicht mit den Händen zaghaft über meinen Rücken und erst erwarte ich, dass mein Körper in Alarmbereitschaft geht, doch das tut er nicht. Mir ist die ganze Zeit bewusst, dass es Cole ist der mich berührt und das er mir nie etwas tun würde.
Ich vertraue ihm voll und ganz.„Ich liebe dich Blake, natürlich will ich mit dir zusammen sein. Wir können es so langsam angehen, wie du willst. Du bist der Boss", sagt er mit rauer Stimme und küsst mich erneut.
Ich knuffe ihn in die Seite und lache glücklich auf.
„Danke", sage ich und sehe ihm tief in die Augen.
Er nickt und streicht mir eine Strähne aus dem Gesicht, dann nimmt er meine Hand führt sie an seine Lippen und küsst sie federleicht. In meinem Bauch brechen plötzlich Schmetterlinge aus und ich bekomme am ganzen Körper eine Gänsehaut.
"Was geht denn hier ab?", Malo kommt in die Küche, nimmt sich eine Flasche Wasser und klaut die zweite Hälfte meines Sandwiches.
Ich fange an zu grinsen und Malo nickt wissend.
"Na dann, herzlichen Glückwunsch. Wehe du tust ihr weh, dann tue ich dir weh" meint er und deutet warnend auf meinen Freund.
Gott, Cole ist mein Freund. Ich kann nicht mehr.
In mir steigt das Bedürfnis auf zu quietschen und ich presse schnell meine Lippen zusammen, um mich davon abzuhalten.
"Solltest du nicht zu mir halten? Immerhin bin ich dein Cousin", fragt Cole gespielt verletzt und greift sich an die Brust.
Ich lache befreit auf und folge meinem Instinkt, in dem ich mich in seine Arme werfe.
"Baby, daran könnte ich mich gewöhnen", murmelt er und... riecht er etwa an meinen Haaren?
"Und ich mich daran, dass du mich in deinen Armen hältst und mich Baby nennst", raune ich und versuche dabei verführerisch zu sein.
Hmm, klingt eher nach einem Kaktus der von einer Wand abprallt.
Klasse Vergleich, vielleicht bin ich ja doch verrückt.Doch anscheinend wirkt es, den Coles Blick verdüstert sich und er fängt an unruhig auf seinem Stuhl hin und her zu rutschen.
"Äh ja macht ihr hier nur weiter ich gehe schlafen, morgen ist schließlich Schule", verabschiedet sich mein bester Freund und geht aus der Küche.
"Er hat recht. Ich sollte wohl besser auch schlafen gehen", meine ich und stehe auf.
Cole sieht irgendwie enttäuscht aus, also strecke ich meine Hand aus.
"Kommst du?", frage ich und begegne seinem intensiven Blick.
Schneller als ich reagieren kann befinde ich mich in seinen Armen und er trägt mich aus der Küche.
"Du weißt aber schon das ich Beine habe, die ganz hervorragend zum Laufen geeignet sind oder?", beschwere ich mich halbherzig, während ich meinen Kopf an seine Halzbeuge lege.
Er grunzt nur.
In seinem Zimmer setzt er mich auf seinem großen Bett ab und ich sehe mich in dem Raum um. Sein Zimmer ist um einiges größer als meins und natürlich, wie alles in diesem Haus aus Holz mit einem wirklich monströsen Fenster.
Im Zimmer befinden sich drei Türen, eine zum Flur, eine um ins Badezimmer zu gelangen und eine, wie ich vermute, die zu einem Schrank führt.
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Complicated
Teen FictionAls die 17 Jährige Blake auf eine neue High School wechselt, möchte sie die traumatischen Erlebnisse ihrer Vergangenheit hinter sich lassen und sich auf ihre Zukunft konzentrieren. Womit sie nicht gerechnet hat war, sich in den Kaptain der Football...