Ethan
„Oh man, es gibt nichts schöneres als einen anstrengend Tag mit einer heißen Wanne ausklingen zu lassen.", schnurrte Leenie und rekelte sich in unserer freistehenden Badewanne. „Ach, da gibt es durch aus andere schöne Dinge. Aber eine heiße Wanne ist auch schön.", stimmt ich ihr zu und zog mich ebenfalls aus. Zuvor hatte ich noch unsere Wohnung mit dem Sicherheitssystem verriegelt, sodass sich meine Freundin sicher fühlen konnte. Die Ereignisse hatte sie in dieser Hinsicht ziemlich gezeichnet. Aber es war ein kleiner Preis unsere Wohnung jedes mal wie Fort Knox zu sichern, wenn ich dafür Leenie ein Gefühl von Sicherheit geben konnte. Immerhin schenkte sie mir viel mehr als dass.
Bewaffnet mit einer Badebombe stieg ich zu ihr in die Wanne und ließ mich Leenie gegenüber nieder. „Hätte Madam die Ehre die Badebombe ins Wasser zu lassen?", fragte ich und überreichte sie ihr. „Wenns sein muss. Aber ein Schaumbad wäre mir echt lieber gewesen.", grummelte Leenie und lies dabei die Badebombe ins Wasser fallen. „Ich versteh echt nicht, was du an diesen Dingern so toll findest... Schaumbäder sind viel schöner.". „Bei Schaumbädern wird aber meiner Meinung nach zu viel verdeckt.", erklärte ich und fuhr dabei ihr schlankes Bein nach oben. „Bitte Ethan, jetzt nicht. Ich bin froh, wenn ich morgen in irgendeiner Form sitzen kann. Die Nummer unten am Auto hat mir echt den Rest gegeben.", erklärte Leenie und ich verstand.
Als wir vorhin im Parkhaus angekamen, waren Leenies Wangen erneut erhitzt gewesen und ein sanfter Griff an ihren Oberschenkel bestätigte meine Vermutung. Sie trug immer noch den speziellen Slip und die Vibration meines Sportwagens hatte sie heiß werden lassen. Ich hatte meinen Sitz etwas nach hinten geschoben und ihr mit einer einfachen Geste zu verstehen gegeben, dass ich einer weiteren Runde nicht abgeneigt war. Es dauerte nicht lange, da saß Leenie auf mir und ritt mich, als gäbe es keinen Morgen. Natürlich trug sie auch bei dieser kleinen Nummer immer noch den Slip und der tat sein übriges. Es war eine harte und schnelle Nummer, aber unglaublich geil.
„Hallo, Erde an Ethan. Bist du wieder bei mir, oder soll ich dich mit deiner Erinnerung alleine lassen?", fragte Leenie kichernd. „Nein, ich bin vollends bei dir. Und jetzt gib den anderen Fuß her. Der hier wurde genug verwöhnt.", verlangte ich, denn während ich an unsere Nummer aus dem Parkhaus zurück gedacht hatte, hatte ich ihren schmerzenden Fuß massiert. Meine Leenie liebte Fußmassagen über alles. Und ich mochte es ebenfalls, ihre kleinen zarten Fuße zu massieren. Solche intimen und ganz unerotischen Momente waren früher nicht so meins gewesen. Aber seit ich mit Leenie so vieles teilte, gehörte das einfach dazu. Und es fühlte sich einfach wundervoll an. Denn oft schmerzten ihre Füße von den hohen Schuhen, die sie so gerne trug, und während den abendlichen Massagen redeten wir über alles mögliche. Meistens über die Arbeit, aber auch über meine Schwestern oder meinen Vater. „Aber mal im Ernst, es wird langsam gruslig, wie du meine Gedanken lesen kannst. Und mach jetzt nicht wieder diese Sherlock Holmes Nummer wie im Büro.", sagte ich. „Na gut, dann verrate ich dir eben nicht, das Geheimnis um das Gedankenlesen.", meinte Leenie lachend. „Aber mal im ernst. Die nächste Badewanne ist wieder mit Schaumbad, verstanden?", stellte sie erneut klar. „Yes, Mam.", bestätigte ich ihren Befehl und sah dann nach dem Rest der Badekugel. So langsam war es Zeit für die eigentliche und ganz private Show. „Die Kugel hat übrigens ein Secret. Ist aus der neuen Badezusatzlinie... Du weißt schon, von der Firma die wir letztes Jahr gekauft und umstrukturiert haben.", erklärte ich. Leenie, die ihren Kopf in den Nacken gelegt hatte, sah mich verwirrt an und setzte sich wieder grade hin. „Willst du damit etwas andeuten? Wir haben so viele Firmen gekauft und umstrukturiert, dass ich mich echt nicht mehr jede merken kann.", fragte sie. „Hast auch wieder Recht. Ich meinte eigentlich, dass bei dieser speziellen Badebombe etwas drin ist .", antwortete ich kryptisch. Immer noch mit einer Frage im Gesicht ergriff Leenie den Rest der Bombe und zerbröselte diesen. Darin befand sich eine Murmel mit einem Spruch darin: „Sieh im Jacket nach!". „Was zur Hölle?", fragte Leenie. „Na, mach doch einfach das, was da steht.", verlangte ich. „Für Schnitzeljagden bin ich zu müde, ehrlich.", seufzte Leenie und lies sich wieder nach hinten sinken. „Ist nur der eine Hinweis, versprochen.", sagte ich. „Tu's für mich.", bat ich sie. Seufzend richtete sie sich wieder auf und sagte: „Na gut. Aber wehe dadrin ist wieder ein Schmuckstück für die nächste Gala, dann setzt ich dich auf Sexentzug. Verstanden?". Grinsend nickte ich und beobachtete, wie sie aus der Wanne stieg, sich notdürftig abtrocknete und dann in mein Jackett griff. Dieses hatte natürlich zuvor im Bad liegen gelassen. Was mir zwar einige fragende Blicke von Leenie den Tag über eingebracht hatte, aber alleine für diesen Moment waren mir diese Blicke es wert. Denn darin befand sich das wichtigste Schmuckstück meines Leben. Natürlich hatte Leenie mit ihrer Vermutung Recht gehabt aber der genaue Inhalt lies sie zusammen zucken und laut aufseufzen. Nun war es an mir, aus der Wanne zu steigen und vor ihr auf die Knie zu gehen.
Leenie drehte sich, mit der Hand am Mund, zu mir und sagte: „Oh Ethan... Aber, was...?". „Kathleen Rivers, mein Herz hast du dir vor so langer Zeit schon genommen und nun frage ich dich: Gibst du mir deine Hand und wirst meine Frau? Für jetzt und auf alle Zeit?", machte ich ihr den Antrag. „Ich... Ethan... Ja... Ja, ich will deine Frau werden.", stammelte sie, während sie tapfer versuchte, ihre Tränen zurück zu halten. Nach ihrem Ja nahm ich den Ring an mich, steckte ihn auf ihren linken Ringfinger und zog sie zu mir. Voller Stolz küsste ich sie. Immer noch weinend, aber vor Glück, küsste sie mich zurück und zum ersten Mal in meinem Leben war ich rund herum glücklich.
Am nächsten Morgen weckte mich der Drang kotzen zu müssen. Ich warf die Decke zur Seite und rannte ins Bad. Doch dort erwartete mich ein sehr merkwürdiges Bild: Leenie, wie sie ebenfalls die Kloschüssel küsste. Doch lange sah ich sie nicht an, denn ich nahm die nächstbeste Gelegenheit und erbrach mich im Waschbecken.
„Morgen.", sagte Leenie und lies sich nach hinten an die Heizung, die direkt gegenüber vom Klo montiert war, sinken. Ich setzte mich ebenfalls auf den Boden und sah sie an. „Du auch?", fragte ich. „Jap, aber schon eine ganze Weile. Ich bin seit ner Stunde hier, glaub ich.", stöhnte sie und erbrach sich dann erneut. Mein Drang war zwar verschwunden, doch sie kotzen zu hören, trieb mich ebenfalls dazu, mich noch einmal zu erbrechen.
Nachdem wir endlich mit unserer Kotzorgie fertig waren, ging Leenie sofort und mit zittrigen Beinen zurück ins Bett, während ich Sven anrief und ihm von der Misere berichtete. „Wir müssen unser Meeting auf morgen verschieben. Ich glaub, die Muscheln von gestern waren nicht mehr ganz frisch.", erklärte ich und alleine der Gedanke an diese ungenießbaren Teile liessen mich schütteln. „Und ich hab dir hundertmal gesagt, ess' niemals Fisch oder Muscheln auf Galas. Die nehmen es nie so genau, mit den Kühlketten. Das haben wir in der Vergangenheit oft genug am eigenen Leib erfahren. Wollen wir hoffen, dass es keine schlimmeren Konsequenzen für euch beide hat. Kuriert euch beide heute aus und wir machen das morgen dann in aller Ruhe. Trinkt viel Fencheltee, würde meine Frau sagen.", witzelte Sven. „Klingt als hättet ihr keine Differenzen mehr.", stellte ich amüsiert fest, während ich seinem Vorschlag nachkam und einen Fencheltee aufsetzte.
„Naja, Differenzen haben wir schon noch, aber wir hatten auch gestern Sex. Und das war das erste Mal seit der Geburt von Max.", erkläret Sven. „Warte, der kleine Scheißer ist doch schon ein halbes Jahr alt...", rechnete ich nach. „Mein Gott, du arme Sau. Na da hast du ja ordentlich was aufzuholen.", witzelte nun ich. „Ja, ja. ich spüre förmlich wie du vor Mitleid triefst... Nicht jeder hat das Glück, seine Frau immer im Büro vögeln zu können. Und nein, niemand hat euch erwischt, aber ich kenne dich einfach viel zu lange als dass du es nicht tun würdest. Na gut, ich muss dann wieder an die Arbeit. Grüß Leenie von mir.", verabschiedete sich Sven und legte auf.
Ich goss den Tee in eine Thermoskanne und stellte diese dann ins Schlafzimmer. Schmunzelnd betrachtete ich meine Verlobte und stellte mir die Zukunft mit ihr vor. Wir würden in guten und auch in schweren Zeiten für einander da sein. Das würde ich ihr vor dem Altar versprochen. Und ich würde ihr Versprechen in Gesundheit, sowie in Krankheit an ihrer Seite zu sein. Und das letzte setzte ich sofort in die Tat um. Ich legte mich neben sie und mit einem letzten liebevollen Blick auf Leenie schlief ebenfalls noch einmal ein.
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Babysitter 4 Bigbrother Part 2
RandomJahre sind vergangen seitdem Ethan und Leenie endlich zueinander gefunden haben. Glückliche Jahre die beide zu einer Einheit zusammen wachsen haben lassen. Doch jetzt bedrohen Schatten der Vergangenheit das Paar. Werden Ethan und Leenie ihre Vergang...