Ben's Sicht:
Nach einer gefühlten Ewigkeit hatten wir die beiden Aggro's endlich abgehängt. Erschöpft ließen wir uns im Wald auf den Boden fallen. "Man...wieso immer wir?", fragte Luna außer Puste. Ich seufzte. "Keine Ahnung." Eine Weile sahen wir einfach schweigend in den Himmel, genossen die Sonne und das Zwitschern der Vögel. Bis wir Schritte hörten. Schnell standen wir auf und sahen uns um. "Mist! Haben sie uns gefunden?", fragte ich panisch. Luna zuckte nur mit den Schultern. Doch von Weitem konnte ich schon Masky und Hoodie sehen, die von Jeff und Sally gejagt wurden. Wie ein Blitz rannten sie an und vorbei. "Jetzt werdet ihr schlafen gehen!", schrie Jeff und zog Sally hinter sich her. Grinsend sahen wir den vier Verrückten hinterher. "Wollen wir zurück gehen?", fragte Luna lachend. Ich nickte.Luna's Sicht:
Als wir wieder im Haus ankamen, war es totenstill. Mir wurde ziemlich mulmig. "Ist denn schon wieder keiner da?", fragte ich und sah mich um. Ben folgte mir in die Küche, wo auch keiner war. "Kann eigentlich gar nicht sein. Heute ist ein ganz normaler Tag.", erklärte er. Plötzlich hörte ich einen total hysterischen Schrei. "Wer hat meine Klamotten geklaut?", rief jemand von oben. Ben und ich sahen uns genervt an. "Jane." Schnell liefen wir nach oben und fanden sie, nur in Handtuch gekleidet, im Bad. Ben's Wangen färbten sich rot und er wendete seinen Blick ab. Jane sah ziemlich wütend aus. "Was hast du denn für Probleme?", fragte ich sie. "Ich war grade duschen und jetzt sind meine Klamotten weg!", jammerte sie und sah sich um. Plötzlich sahen wir Ticci und Eyeless, die kichernd die Treppe herunter rannten. In ihren Händen hielten sie schwarze Sachen. "Kommt sofort wieder, ihr Spinner! Sonst bring ich euch um!", schrie Jane ihnen hinterher. Haha, der war gut. Schenkelklopfer. "Ich geh schon.", sagte ich genervt und lief die Treppe runter. Ben folgte mir. Ihre Klamotten fanden wir im Wohnzimmer, die ich ihr dann auch wieder brachte. Ben suchte solange die zwei Spasten und übergab sie Jane. Nachdem sie sie beiden ordentlich 'fertig gemacht' hatte, kam sie zu mir. "Danke. Wieso hast du mir geholfen?" Ich zuckte mit den Schultern. "Frauen müssen zusammenhalten. Vor allem bei Vollpfosten." Für einen kurzen Moment sah ich ein Lächeln in ihrem Gesicht, doch das verging schnell. "Bild dir bloß nichts ein. Und halt dich fern von Jeff!" Dann zog sie ab. Junge, hat die vielleicht Probleme.Ben's Sicht:
Nachdem Ticci und Eyeless mit roten Backen verschwunden waren, gingen Luna und ich wieder in mein Zimmer und zockten den ganzen Abend. Ihre Augen strahlten immer wenn sie gewann. Ihre Lippen verzogen sich zu einer Grimasse, wenn sie verlor. Und sie blieb stumm während sie spielte. Es machte Spaß sie zu beobachten, auch wenn ich nur am verlieren war. "Was ist los? Du bist der größte Louser geworden bei Pokémon!", sagte sie nach einer Weile und sah zu mir. Jetzt war der perfekte Zeitpunkt für das, was ich schon den ganzen Tag wollte.Lunas Sicht:
Irgendwie konzentrierte er sich heute gar nicht auf das Spiel und verlor immer wieder. Also sagte ich ihm das auch. Doch er antwortete mir nicht, da er damit beschäftigt war mich anzustarren. "Hallo! Was hast du denn heute? Du starrst die ganze Zeit wie ein Verrückter. Alles klar?" Er nickte und blinzelte ein paar Mal. Seine Augen waren so krass anders. Ich liebte rote Augen schon immer, da ich ein riesiger Vampirfan war. Aber seine waren etwas ganz besonderes. Heute leuchteten sie besonders. Plötzlich nahm er meine Hand und lächelte leicht. "Ich..." Dann ging die Tür auf. Natürlich war es Jeff der uns so blöd ansah. "Oh...ich wollte nicht...stören?", sagte er leicht verwirrt und sah auf unsere Hände. Schnell ließ er meine los und sein Gesicht spannte sich an. "Was ist?", fragte er kleinlaut. "Ihr sollt zum Essen kommen.", sagte Jeff und zog ab. "Na dann los.", sagte Ben grinsend und stand auf. "Ja..."
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My drowned Killer
FanfictionIm Wald steht ein verstecktes Holzhaus, welches von den brutalen Creepypastas bewohnt wird. Jedoch findet Luna, die ebenfalls eine Creepypasta werden will, heraus, dass die mörderische Familie gar nicht so ist, wie gedacht...