Kapitel 21

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Luna's Sicht:
Komisch das die anderen noch nicht wegen Moodies komischen Verhalten nachgefragt hatten. Ja, Ben und ich benutzten jetzt 'Moodie' als Shipname für unsere beiden Schwulios. Gerade saßen wir mal wieder beim Essen, Moodie natürlich gegenüber von uns. Den anderen fiel das vielleicht nicht auf, aber die beiden hielten unter dem Tisch Händchen. "Sagt mal, warum war es vorhin eigentlich so laut oben?", fragte Ticci plötzlich. Ich sah zu Ben, der sich das Lachen verkniff. Mal sehen wie das endete.

Ben's Sicht:
Ich sah zu Masky, der seine Maske noch tiefer in sein Gesicht zog. Hoodie versuchte sein Gesicht hinter seiner Kapuze zu verdecken. "Was meinst du mit laut?", fragte Jeff verwirrt. Stimmt, er ist ja vorhin gegangen. "Naja, es war sowas wie...ein stöhnen. Da konnte ich nicht schlafen. Ich glaube es kam aus dem Zimmer unter mir.", erklärte Ticci. Jeff runzelte de Stirn. "Und wer wohnt unter dir?" "Hoodie." Alle Blicke richteten sich auf ihn. Jetzt konnte ich mein Lachen nicht mehr zurück halten. "Hör auf zu Lachen, du Vollidiot!", zischte Masky und trat mir unter dem Tisch gegen das Schienbein. "Aua! Ich kann doch nichts dafür, wenn ihr beim rummachen zu laut seid!" Plötzlich konnte sich auch Luna nicht mehr halten. Also lachten wir um die Wette, während die anderen sich fragten was wir genommen hatten. "Okay, jetzt check ich gar nichts mehr!", gab Jeff zu. Ich beruhigte mich langsam wieder und zeigte auf die beiden vor mir. "Frag doch einfach MOODIE!"

Luna's Sicht:
Na gut, das war jetzt nicht so nett von uns gewesen. Masky und Hoodie hielten dicht, bis das Essen vorbei war. Ben und ich gingen schnell in mein Zimmer. Da es schon spät war, lagen wir nebeneinander im Bett und starrten an die dunkle Decke. "Ich kann nicht schlafen.", sagte er nach einer Weile. "Dito." Seufzend sah ich aus dem Fenster. "Wollen wir nochmal raus?", fragte ich. "Gute Idee.", meinte er nur. "Na dann los !", rief ich und schubste ihn aus dem Bett. Mit einem Lauten Knall landete er auf dem Boden. "Danke.", murmelte er und verließ das Zimmer. "Kein Ding." Im Flur schnappten wir uns Messer und Jacke und liefen in den Wald. Heute war Vollmond. Es war ziemlich romantisch. Das dachte sich auch ein junges Paar, das bei VOLLMOND in einem WALD ein PICKNICK machen wollte. Ja gut, selbst Schuld. Nach dem romantischsten Massaker meines Lebens setzte ich mich mit Ben auf einen Baum. Er hielt meine Hand und nahm mich in den Arm. "Ich bin wirklich froh, das du damals an unserer Tür geklopft hast.", sagte er leise. Ich lächelte. "Ich auch."

My drowned KillerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt