Als wir alle in der großen Halle saßen rief Professor McGonagall die neuen Schüler auf. Ich sah gespannt zu ihr. Dieses Jahr würden Anna und Lucy endlich nach Hogwarts kommen. "Anna Black", rief sie auch schon nach wenigen Namen meine Freundin auf. Diese stieg die Treppen hinauf und kurze Zeit später schrie der Hut "Slytherin" Lucy war als Letzte dran, sie war etwas nervös. "Lucy Delacour" Alle Blicke waren auf sie gerichtet. "Slytherin", schrie der Hut und ich fühlte mich leer. Meine besten Freundinnen waren in Slytherin. Ich ließ die Schultern hängen und sah traurig nach oben. Nachdem Dumbledore seine Rede hielt, verschwand ich als Erste. Der Appetit war mir vergangen und ich hatte keine Lust mehr noch eine einzige Person zu sehen. Dumbledore folgte mir, aber ich bemerkte ihn nicht. "Miss Snape?", fragte er mit sanfter Stimme. Ich sah auf, eine Träne lief mir die Wange hinunter. "Was ist passiert?", fragte er und setzte sich neben mich. Ich schniefte und meinte leise:"Alle meine Freunde sind in Slytherin und in Gryffindor mag mich nur Hermine." Er sah mich an und nahm meine Hand. Ich folgte ihm, ohne wirklich zu wissen wohin wir gingen. Als wir in seinem Büro ankamen fragte ich "Was machen wir hier?" Er holten den Hut von einem Schrank und sagte:"Wir befragen den Hut in welches Haus du kommen sollst anstatt Gryffindor, da du dich sichtlich unwohl in in diesem Haus fühlst." Ich lächelte ihn dankbar an und nahm dann die leise Stimme das Hutes in meinem Kopf wahr. "Ahh, sie schon wieder Miss Snape. Ich dachte sie wären schon in einem Haus...hmmm....ich glaube ich habe einen Fehler gemacht, obwohl du sehr viel Mut besitzt. Ich habe jetzt das passende Haus für die gefunden. Ich wünsche dir noch eine schöne Zeit in deinem neuen Haus, dass SLYTHERIN wird!" Ich lächelte ihn an und bemerkte erst jetzt meinen Vater neben mir. "So sei es, sie werden ab morgen im Haus Slytherin Willkommen geheißen werden und bekommen ein Zimmer mit Miss Black und Miss Delacour. Schönen Abend noch." Ich lief hinaus und rannte so schnell ich konnte in meinen Schlafsaal. Dann schlief ich glücklich ein. Selbstverständlich würde ich Hermine vermissen, doch hier hatte ich einfsch mehr Leute, mit denen ich mich verstand. Am nächsten Morgen hatte ich meine Tasche gepackt und stand mit meinem Vater vor der Portrait. "Reinblüter", sagte er und das Portrait schwenkte auf. Ich betrat den Raum und wurde von Blaise, Pansy, Draco, Lucy und Anna empfangen. Lucy und Anna zeigten mir vor unserem Unterricht das Zimmer und halfen mir beim auspacken. "Guten Tag Kinder.", sagte zu uns die Lehrerin als wir endlich ankamen. Wir blieben still, und hofften keine Predigt zu bekommen, weil wir uns verspätet hatten. Sie sah uns nochmal böse an, dann fuhr sie mit ihrem Unterricht fort. "Alraunen", sagte Blaise abfällig,"Wozu soll das gut sein?" Ich zuckte die Schultern und ahmte die Angaben unserer Professorin nach. "Sehr gut Miss Snape! 10 Punkte für Slytherin, sie können gehen." Alle sahen mich an und ich verschwand. Gedankenverloren streifte ich durch die Gänge und sah etwas funkelndes in einer Ecke. Ich ging hin und sah eine silberne Kette mit einer Schlange drauf. "Ich werde dich finden.....du wirst meeeeiiiiin!", schrie eine Stimme und ich taumelte samt der Kette in der Hand zurück. Es war so, als würde die Stimme durch die Kette zu mir sprechen und ich fühlte eine eigenartige Energie in mir. Ich rannte quer durch Hogwarts und direkt in Lucy und Anna hinein, welche mir gerade entgegenkamen. "Was sie?", fragten sie besorgt. "Nichts..", meinte ich schnell. Meine Augen waren weit aufgerissen und ich atmete schnell. Lucy nahm die Kette aus meiner Hand:"Woher ist das?" "Gefunden..", stammelte ich leise und ließ mich an der Wand hinunter gleiten. Ich hockte am Boden und meine Freunde, nun auch Blaise, Draco und Pansy standen neben mir und musterten mich besorgt. Ich hörte laute Schritte und kurz danach erschien der blonde Kopf von Gilderoy Lockhart, meinem Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Innerlich sank meine Laune tiefer als sie jetzt schon war. Toll jetzt ist auch noch der da. Meine Gedanken spielten verrückt und ich tobte innerlich. Ich mochte ihn schon von Anfang an nicht. "Kann ich ihnen irgendwie helfen Miss Snape?" Ich stand auf und stotterte:"Ähm nein danke" und zog meine Freunde mit mir. Durch meinen abrupten Aufbruch vergaß jeder wieso ich dort gesessen hatte. Da es schon spät war und keiner von uns Hunger hatte, machten wir und auf dem Weg zu unseren Schlafsäälen. Wir entdeckten Harry und die anderen bei der blutigen Schrift und der Katze. Auch Filch kam nach wenigen Augenblicken hinzu und ich hätte dchwören können, dass er Harry umgebrscht hätte, wäre Dumbledore nicht gewesen. Wir versteckten uns und warteten, bis alle Weg waren und die Aufregung sich gelegt hatte. "Kommt", sagte Draco,doch ich hielt ihn zurück. "Wir müssen noch etwas erledigen.", sagte ich und deutete auf Lucy und Anna. Erledigen war das Codewort. Ich rannte mit ihnen hinaus in die Nähe des Waldes und wir verwandelten uns in unsere Animagusgestalten. Ich in einen Tiger, Anna in einen Panther und Lucy in einen Wolf. Wir rannten um die Wette und der kalte Luftzug der mir durch das Fell wehte war angenehm. Ich wurde langsamer und hörte etwas hinter mir. Meine Aufmerksamkeit war nun vollständig erwacht und ich versuchte den Ort auszumachen, aus dem das Geräusch kam. Eine Gestalt packte mich blitzschnell und Lucy und Anna hatten keine Chance mehr mich zu retten, da sie zu weit Weg waren. Ich knurrte und wendete mich in den Armen der Person, doch diese hielt mich mit eisernen Griff fest und hielt mein Maul zu. Ich wimmerte leise, wurde über unzählige Äste am Waldboden geschleift, immer weiter in die Dunkelheit hinekn. Ich spürte meine Kraft schwinden, doch ich wehrte mich noch immer. Meine Muskeln waren angespannt und ich war jederzeit zum Kamof bereit, such wenn ich kaum noch Kraft hatte. Der Fremde hielt mich mit demselben Griff wie zuerst fest, grob, hart und dem man nicht entkommen konnte. Wir blieben auf einer kleinen Lichtung stehen, er ließ mich fallen, denn er wusste ich würde es nicht schaffen rechtzeitig zu fliehen. Ich fühlte mich wie ein Tier in einem Käfig, jeglicher Freiheit beraubt. Ich sah ihn aus bernsteinfarbenen Augen an und ich zuckte kurz. Mein Atem verlangsamte sich und ich verwandelte mich wieder in einen Menschen. Der Fremde schritt leise auf much zu und legte seine Finger um meine Kehle. Das letzte was mir bewusst wurde ist,dass ich gegen einen Baum gedrückt wurde und etwas warmes gespürt habe. Dann wurde alles schwarz.
~Severus Sicht~
Ich hatte von Lucy und Anna erfahren, dass meine Tochter von irgendjemanden in den Wald verschleppt wurde. Ich ging auf und ab und wartete auf Dumbledores Vorschlag. Wenn ich diesen Mistkerl in die Finger kriege! Meine Gedanken und Gefühle tobten, da sagte Dumbledore um mich zu beruhigen:"Severus wir gehen alle den Wald absuchen! Jeder zu zweit. Professor McGonagall sie gehen mit Professor Filch. Professor Flitwick sie gehen mit Madame Sprout, Severus sie gehen mit mir." Die Gruppen teilten sich auf und ich folgte Dumbledore. "Der Wald ist zu groß", murmelte ich mit erstickter Stimme, als wir nach einenhalb Stunden noch immer keine Anzeichen von ihr gefunden hatten. Ich wollte die Hoffnung schon aufgeben, da erschien Professor McGonagall's Patronus. "Folgt mir!" Wir rannten der Lichtgestalt hinterher und trafen auf die Professoren. Ich sah meine Tochter am Boden liegen, ihr Körper von einer Blutlacke umgeben. "Madame Pomfrey wird sich um sie kümmer", sagte Albus und zog mich weg in sein Büro wo er auf mich einredete und mich versuchte zu beruhigen. Ich jedoch hang mit den Gedanken noch an meiner Tochter. Was war passiert? Wieso war sie um diese Zeit draußen? War sie überhaupt noch am Leben?
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Daughter Of Shadows | A Draco Malfoy Love Story
FanfictionJuni 2024 • die Geschichte wird derzeit überarbeitet! - kapitel 4/52 ✓ ⌈Ihr Leben wird verändert, durch eine Prophezeiung die seit Jahrhunderten existiert. Ihr Leben wird zerstört durch ihn. Ihr Leben wird zur Katastrophe. Sie schwört Rache, R...