t h i r t y - t w o

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Ich traute meinen Augen nicht und schüttelte fassungslos den Kopf. "Rise...", sagte Draco erschrocken und zog die Decke über sich, Anna und Lucy, die neben ihm vollkommen nackt im Bett lagen. Ich wollte es nicht wahrhaben, doch ich wusste das es genau so war wie es aussah. Mein Freund schlief mit meinen zwei besten Freundinnen. Ich vergaß in diesem Moment alles, sogar was ich Draco sagen wollte und ging zurück, bis ich mich umdrehte und einfach losrannte. Ich stolperte fast, da Tränen meine Sicht vernebelten, über die Kleidungsstücke am Boden. Ich wollte weg von hier, einfach nur weg. Ich ignorierte sie, ihre Rufe, ihre Worte. Und rannte, bis ich in einer Ecke weit weg vom Raum der Wünsche zusammenbrach. Ich blieb liegen, auch als ich Angels Schnauze an meiner Schulter spürte, aber ich schlang meine Arme um ihn und schniefte in sein Fell. Wir saßen noch den ganzen Tag so da, ohne uns zu bewegen, einfach still. Als die drei an uns vorbeigingen und mit mir reden wollten, löste sich Angel von mir und jagte sie wütend weg. In der Zeit, als er weg war dachte ich nach. War ich langweilig? Öde? Ich schüttelte den Kopf und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Als ich Schritte hörte sah ich auf und starrte direkt in die Augen meines Vaters. Ohne ein Wort zu sagen kniete er sich neben mich uns zog mich in eine Umarmung. Ich war froh das Angel ihn geholt hatte, ich war froh das sie beide bei mir waren und mir Sicherheit gaben. Irgendwann fielen mir die Augen zu und alle Gedanken verschwanden mit einem mal. Die Welt wurde schwarz. Als ich aufwachte, merkte ich, dass ich im Zimmer meines Vaters war. Blinzelnd erhob ich mich und erst jetzt fielen mir die zwei Personen neben mir auf. Ich sah zu ihnen und musste kurz lächeln. Es waren mein Vater und Dumbledore. "Falls ihr etwas braucht..", sagte mein Vater leise und ich nickte ihm zu. Nachdem er mir einen kurzen Kuss auf die Stirn gegeben hatte, verschwand er. "Miss Snape...ich möchte nicht lange darüber reden ich wollte sie bloß fragen, ob sie in ein anderes Zimmer wollen." "Professor..wenn sie mir das erlauben, würde ich gerne gar nicht in Hogwarts wohnen.", flüsterte ich. Neugierig sah er mich an und sagte lächelnd:"Wie darf ich das verstehen?" "Hier in der Nähe, wohnen meine Lehrer...Marius und Alexander und vielleicht könnte ich zu ihnen ziehen?", fragte ich ihn gedehnt und wie aus dem nichts standen die beiden im Zimmer. Dumbledore wirkte kurz erschrocken, dann sagte er nachdenklich:"Wenn die beiden es erlauben und ihr Vater natürlich, dann soll es so sein" "Also wir erlauben es auf alle Fälle", sagten die beiden Vampire und setzten sich neben mich. Und ich war ihnen dankbar. Sie wussten nicht was passiert war, aber auch sie waren da für mich und das freute mich von ganzem Herzen. Jetzt musste bloß mein Vater überzeugt werden...und ich musste mich von meinen Freunden verabschieden. Konnte ich das wirklich?

Daughter Of Shadows | A Draco Malfoy Love StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt