Harry umschloss Dracos Hand. Seine Finger strichen langsam über Dracos Handrücken, während sie gemeinsam über die Champs-Élysées flanierten. Vor ihnen trohnte der prächtige Arc de Triomphe. Draco genoss das Staunen in Harrys Blick und lotste ihn ein wenig durch die Gegend. Ab und an betraten sie eines der zahlreich angesiedelten Geschäfte. Dracos Blick fiel auf eines der vielen Schaufenster. Harry fing seinen Blick ein "Willst du da rein?". Ohne das Draco antworten konnte, steuerte Harry mit ihm auf die Eingangstür zu.
In der edel eingerichteten Boutique umschmückte ein Streichquartett aus einem antiken Radio die Atmosphäre. Draco ließ Harry los und ging auf eine der vielen Kleiderstangen zu. Ihm war im Schaufenster sofort ein dunkelgrünes Sakko aufgefallen. Dazu gab es eine passende Hose. Langsam ließ er seine Finger über den samtenen Stoff gleiten und schaute nach der passenden Größe. Er zog das passende Sakko von der Stange und hielt es Harry entgegen. "Was hältst du von dem?"
Harry verzog ein wenig das Gesicht. Nicht weil ihm der Anzug nicht gefiel, sondern eher der Gedanke, nun wohl möglich eine längere Zeit in diesem Geschäft verweilen zu müssen. "Okay ich probiers an" flötete Draco und verschwand in eine der Umkleiden. Währenddessen schaute Harry ein paar Reihen weiter, bis er Dracos Stimme durchs Geschäft wahrnahm. "Harry? Bring mir mal ein passendes Hemd!" Die restlichen Kunden schauten irritiert durch die Gegend, doch Harry schaute sich schnell nach einem passenden Oberteil um. Was passte denn bitte zu dunkelgrün? Vielleicht schwarz?
Harry reichte Draco, ohne zu luschern, ein schwarzes Hemd durch den Vorhang der Umkleide. Wenig später trat Draco hervor und betrachtete sich im großen Wandspiegel. Dabei ging er einige Male auf und ab, warf seine Haare nach hinten und schaute zu Potter hinüber. "Wie gefällt dir der?"
Harry trat auf ihn zu, legte seine beiden Hände auf Dracos Brust und drückte ihn zurück in die Umkleide. Harry zog hinter sich den Vorhang zu und näherte sich Draco. Verlegen biss er auf seine Lippe. "Zum Anbeißen. Wären wir allein, würd ich ihn dir direkt wieder ausziehen." raunte Harry. Draco beugte sich ein wenig hinab und presste seine Lippen auf Harrys. Sofort öffnete Harry seinen Mund ein Stück und ließ Dracos Zunge hinein. Dracos Hand legte sich in völliger Gewohnheit an Harrys Hinterkopf und drückte ihn ein Stück dichter, bis er realisierte, was sie hier gerate taten. Langsam beendete er den leidenschaftlichen Kuss. Harry grinste ihn unverschämt an. Idiot. Vorsichtig, aber bestimmend drückte Draco Harry aus der Kabine, doch erwischte sich selbst dabei, wie er noch einige Sekunden dämlich dastand und vor sich her grinste. Kurzerhand entschied er sich dazu den Anzug zu kaufen.
Die digitale Anzeige verkündete eine Summe von 20.000 Franc und Draco überreichte dem jungen Mann die passenden Scheine. Daraufhin bekam er eine Tüte überreicht und sie verließen den Laden. "Draco wie viel sind 20.000 Franc?" fragte ihn Harry mit einem leicht geschockten Unterton. Draco brauchte einen Moment, um Franc in Pfund und diese in Galleonen umzurechnen. "etwa 600 Galleonen" sagte er. Harry blieb abrupt auf dem Gehweg stehen. "Das ist nicht dein Ernst! Malfoy! Das ist ein halbes Vermögen!" entfuhr es ihm. Draco drehte sich mit einem Lächeln auf den Lippen zu seinem Freund um "was hast du denn gedacht, was an der Kasse für ein Betrag rauskommt, wenn du mich in einen Louis Vitton ziehst?" Doch Harry starrte ihn nur entsetzt an.
"Guck nicht so, wir finden für dich bestimmt auch noch was schickes" sagte Draco und zog ihn weiter. Er verharrte innerlich bei dieser Aussage und so betraten sie schon bald das nächste Geschäft, um auch für Harry einen Anzug zu finden. "Muss das sein? Ich brauch doch gar keinen neuen Anzug. Ich hab doch" Harry wurde von Draco unterbrochen "Einen! Richtig, den vom Weihnachtsball. Du kannst doch nicht nur einen einzigen Anzug haben." - "Draco es gibt nicht mal einen Anlass, für welchen ich einen neuen bräuchte" - "noch nicht" korrigierte er ihn.
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from eden ~ Drarry FF
FanfictionDracos ganz persönlicher Garten Eden ist einer seiner Lieblingsplätze. Es gibt nur einen Ort auf der Welt, der ihm lieber ist; auf der Couch mit seinem Freund und Teddy eingekuschelt unter einer warmen Decke. Nach dem Ende des Achten Schuljahres in...