Der Plan

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(Y/N) Sicht.

Gotham hat sich verändert.
Jeder hat sich ein Territorium angeeignet. Man ist nirgends sicher.
....Wenn ich so darüber nach denke, war man hier noch nie irgendwo sicher.

In mir kocht eine vergessene Wut auf.
Anscheinend ist Sophia Falcone vom Koma aufgewacht und scharrt nun ihre Leute wieder um sich zusammen.
Ich habe schon genug Probleme mit Jeremiah Valeska und habe keine Lust Sie wieder in meinen Leben zu haben.
Ich habe nicht vergessen, was sie mir und meinen Bruder angetan hatte.
Jim hat keine Zeit sich um sie zu kümmern.
Er hat schon genug andere Probleme.
Daher verfolge ich jetzt den Plan sie zu beseitigen, bevor sie an ihre volle Macht zurück kommt.

Ich stehe vor einen Gebäude, welches schon sehr verlassen aussieht.
Ich habe viel herum gefragt und hoffe nun endlich mein Ziel erreicht zu haben.
Ich steige die modrigen Treppenstufen hoch, die mit jeden Schritt zu quietchen beginnen.
Dann gehe ich den langen Flur entlang und bleibe vor einer Tür stehen und klopfe an.

Keine Antwort.

Ich klopfe erneut und rufe:
,,HEY. HIER IST (Y/N) GORDON. ERINNERST DU DICH AN MICH?"

Die Tür öffnet sich und ein lächelndes Gesicht mit einer glänzenden Glatze betrachtet mich.
,,Wie könnte ich die Schwester von Jim Gordon vergessen. Vor allem nach dem sie gefühlt jedes Mal, wenn man den Fernseher anschmeißt, zu sehen ist, wie sie einen Psychopathen küsst."
Meine Augen verengen sich zu schlitzen.
,,Ich kann nichts dafür das Jerome mich immer in der Öffentlichkeit geküsst hat, Victor."
,,Na ja ich denke es werden eh keine Küsse mehr geben jetzt da er tot ist."
Ich seufze.
,,Ich muss mit dir reden. Darf ich rein kommen?"
Er mustert mich von Oben bis Unten.
,,Meinetwegen."

In Victor Zsasz Unterschlupf versuche ich nicht mal Smal Talk zu halten und komme gleich zur Sache.
,,Hast du schon von Sophia Falcones Rückkehr gehört?"
Er nickt.
,,Ja. Ich hatte heute Morgen schon geplant mich ihr wieder an zu schließen."
,,Es gibt etwas, was du wissen solltest."
Ich erzähle Victor, wie Carmine Falcone wirklich gestorben ist.
Das Sophia ihren eigenen Vater ermordet hat.

Victor muss lachen.
,,Willst du mich für dumm verkaufen? Der Pinguin ist der Mörder von Carmine."
In seiner Stimme höre ich leichte Unsicherheit heraus.
,,Bitte schließe dich nicht Sophia an. Was ich dir erzählt habe ist die Wahrheit."
Seine Miene wird ernst.
,,Sophia hat sicher nicht ihren eigenen Vater ermordet."
Ich bleibe ruhig stehen ohne eine Miene zu verziehen.
,,Gut. Ich mache dir einen Vorschlag."
Victor kommt mir näher.
,,Ich werde mich Sophia noch nicht anschließen. Während ich warte musst du mir beweisen, dass Sophia wirklich Carmine Falcone ermordet hat."
Er bleibt nur wenige Centimeter vor mir stehen.
,,Wenn du es nicht schaffst bringe ich dich um."
Ich überlege kurz.
,,Okay. Abgemacht."
Wir reichen uns die Hand. Mit einen festen Händedruck ist die Sache besiegelt.
,,Und was hast du jetzt vor?"
Fragt er mich.
,,Nun mein eigentliches Ziel ist es Sophia zu töten. Aber alleine schaffe ich das nicht."
,,Ich werde dir nicht helfen sie zu töten, wenn du mir nicht vorher bewiesen hast, was sie getan haben soll."
,,Ja das habe ich auch nicht anders von dir erwartet. Daher habe ich mir auch schon was anderes einfallen lassen."
Ich sehe ihn mit einen lächeln an, während er mich fragend ansieht.

Wir stehen vor einer großen Lagerhalle, aus der Rock Musik zu hören ist.
Ich zeige auf die Lagerhalle vor uns.
,,Da drin befinden sich Jeromes Anhänger. Die, die sich nicht von Jeremiah um den Finger wickeln haben lassen."
,,Du willst also Jeromes Anhänger für dich gewinnen und mit ihnen gegen Sophia vorgehen. Den Teil habe ich verstanden aber...was soll das Kleid?"
Er deutet auf mein Outfit. Ich trage das rote Kleid mal wieder.
,,Das ist Symbolisch. Jeromes Anhänger werden sich mir nicht einfach so anhängen. Ich muss ihnen zeigen, dass ich zu Jerome gehöre."
Victor verbeugt sich.
,,Die Bühne gehört dir."
Neckt er mich grinsend.
Ich rolle mit den Augen und gehe dann mit ihn rein.

Wir kommen Jeromes Anhänger näher. Ganz vorne ist eine Bühne und an der Wand ein ganz großes Bild von Jerome. Mein Herz schmerzt bei den Anblick. Ich wünschte er wäre noch am Leben.
Seine Anhänger bemerken uns und schalten die Musik aus.
Victor und Ich bleiben stehen.
Ehe wir uns versehen, haben Jeromes Anhänger einen Kreis um uns gebildet.

,,Ist Sie das?"
,, (Y/N) Gordon?"
,,Nein oder?"
,,Ich glaube schon."

Hören wir das getuschel, welches aufhört, als ich meine Stimme erhebe.
,,Ich bin (Y/N) Gordon.
Wenn ihr Jerome wirklich vergöttert, wird ihr wissen, wie ich zu ihm stande."
Alle hören mir zu.
,,Jerome und ich waren zusammen. Doch nur weil er tot ist, heißt es nicht, dass er nicht in uns weiter Leben kann. Solange wir uns an ihn erinnern, wird er weiter Leben!"
,,Was genau willst du von uns? Ist das eine Falle vom G.C.P.D?"
Fragt jemand.
Ich gehe auf die Bühne zu. Die Menge spaltet sich, um mich durch zu lassen.
Ich klettere auf die Bühne drauf.
Alle sehen mich an.
,,Ich bin nicht gekommen, um euch eine Falle zu stellen. Ich bin gekommen, damit wir uns zusammen tuhen. Seht euch doch an. Es gab so viele Anhänger von Jerome, doch die meisten haben schiss bekommen und sind abgehauen oder haben sich Jeromes billige Kopie Jeremiah Valeska angeschlossen. Ich will, dass ihr euch mir anschließt. Schließt euch mir an und wir sorgen dafür, das Jeromes Andenken in Ehren gehalten wird."
Ein paar zustimmende Nicke sind zu sehen und leise ,,Ja" sind zu hören.
,,Lasst uns zeigen, das Jerome in uns weiter lebt und keine billige Kopie ihm das Wasser reichen kann!"
,,JAAA!"
Begeisterte Rufe sind zu hören.
,,WIR SIND JEROME!"
Rufe ich und alle stimmen ein.
Der Raum erfüllt sich mit
,,WIR SIND JEROME!" rufe.
Den Spruch habe ich mir mal eben von Dwight geklaut.

Mit einen stolzen Lächeln sehe ich auf die Masse vor mir, die wild herum ruft.
Mein Blick landet bei Victor, der einen 'Nicht schlecht' Blick drauf hat.
Dieser Teil meines Plans hat schon mal geklappt.

Victor kommt zur Bühne.
Ich stelle mich zu ihn.
,,Du hast sie mit deiner Rede eher gegen Jeremiah aufgehetzt als gegen Sophia."
Ich zucke mit den Schultern.
,,Das ist egal. Solange sie mich als Anführerin ansehen kann ich sie gegen jeden verwenden."

Verbotene Liebe / Jerome X Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt