Festnahme

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Jim's Sicht.

Ich sitze Mr. Cicero und Jerome Valeska gegenüber. Hinter mir steht Lee. Ich hab heraus gefunden, wer der Mörder von Lila Valeska ist.
,,Wissen sie warum sie hier sind?"
Frage ich Jerome.
,,Haben sie den Mörder meiner Mutter gefunden?"
,,Sie sind ihr Mörder, Jerome."
Ich wünschte es wäre nicht so, vorallen da ich weiß wie sehr (Y/N) ihn mag. Sie weiß nicht, dass er hier ist. Sie würde mich an brüllen, wenn sie wüsste, dass ich Jerome als Mörder beschuldige.
,,Was ich?"
,,Sie haben sie auf dem Hügel ermordet und sind danach bei Mr. Cicero gewesen. Er hat gesagt, sie sollen die Symbole in das Beil ritzen und es von der Brücke werfen."
,,Sir, das ist absurd und sehr beleidigend."
,,Aber die Wahrheit. Ich weiß nur noch nicht, warum dieser Mann so viel riskiert, um ihnen zu helfen. Ich denke er ist ihr Vater."
,,Ts. Sie wissen ja nicht was sie da reden. Mein Vater war ein Schiffskapitän."
,,Irre ich mich, Mr. Cicero?"
,,Ja."
,,Er war Schiffskapitän. Sein Name war Sven Carlson und er starb auf hoher See."
,,Wie hieß das Schiff auf dem er war?"
,,Er hat auf verschiedenen Schiffen gearbeitet."
,,Das mit dem er unterging."
,,Das hat sie mir nie gesagt."
,,Wir können ja einen Bluttest machen um das zu beweisen. In nur einer halben Stunde hätten wir die Ergebnisse. Richtig, Dr. Tompkins?"
,,Ja."
,,Ersparen sie sich die Nadel."
,,Ich hasse Nadeln... Es tut mir leid, Jerome."
,,Was meinen sie denn damit?"
,,Er hat recht. Ich bin...dein Vater."
,,Nein sind sie nicht! Warum sagen sie das?"
,,Irgendwann musst du doch etwas geahnt haben."
,,Sie sind nicht mein Vater! Meine Mutter würde niemals-"
,,Deine Mutter war eine grausame Frau, die oft unfreundlich zu mir war, aber sie hat mich einst geliebt...auf ihre Weiße. Und dich hat sie vom ganzen Herzen geliebt, desshalb hat sie dir einen besseren Vater gegeben."

Jerome fängt mit gesenkten Kopf an zu weinen. Plötzlich ändert sich sein weinen in ein leichtes Lachen und als er wieder nach oben blickt, sehe ich sein böses Grinsen.
,,Meine Mutter, war eine kaltherzige Hure, die niemals jemanden geliebt hat. Und sie würde niemals einen armseligen, alten wiederling wie dich anrühren."
Das ist also Jeromes wahres Gesicht. Ich hatte gehofft, es wäre nicht so. Wie soll ich das später nur (Y/N) erklären?
,,Hast du all die Jahre gedacht, dass ich nett zu dir war, weil ich so ein guter Mensch bin? Wenn ich nicht dein Vater wär, hätte ich dir jemals geholfen, nachdem was du getan hast?"
,,Mein Vater? Hm. Blöd gelaufen. Wissen sie, dass ist wirklich witzig. Hahaha. Badum psss. Da hat die Schlampe mir am Ende noch einen rein gewirkt."
,,Wieso haben sie ihre Mutter getötet?"
,,Ah sie wissen ja wie Mütter sind. Sie hat nicht aufgehört mich zu stressen.
Und ich denke mir na gut Mum. Sei eine Hure, meinetwegen sei auch eine betrunkene Hure. Aber bitte keine nörgelnde, betrunkene Hure. Alles klar? Schrei mich nicht an, weil der Abwasch nicht gemacht ist, wenn du gerade neben an LAUTSTARK VON EINEN CLOWN GEFICKT WURDEST!"
Zornig schlägt er auf den Tisch.
,,Alles klar?"
Er bricht in ein lautes gelächter aus.

(Y/N)'s Sicht.

Ich komme gerade von der Schule und will Jim und Harvey mit Dounats überraschen.
,,Hey Harvey. Ich hab Dounats."
,,Hey. Ach danke. Du bist echt ein schatz."
,,Wo ist Jim?"
Ich sehe mich um, doch kann ihn nirgends ausfindig machen.
,,Der verhört gerade Jerome Valeska."
Erklärt mir Harvey mit vollem Mund.
,,ER TUT WAS?"
Ich sehe ihn schockiert an.
,,Wo sind sie?"
Ich will gerade in die Richtung, wo ich die Verhörräume vermute. Harvey steht auf und packt mich am Arm.
,,Nein, nein. Er verhört ihn nicht, er ähm."
,,Lass das Harvey! Ich will zu ihn!"
,,Meinetwegen. Du kannst hinter der Scheibe zu hören, wenn du willst."

Nun stehe ich mit Harvey hinter der Scheibe. Ich fasse es nicht, dass Jim Jerome beschuldigt der Mörder zu sein und mir nicht mal vorher bescheid gibt, dass er ihn verhören will.

Plötzlich passiert etwas, womit ich nie gerechnet hätte. Jeromes Persönlichkeit verändert sich.
,,Ist nicht zu fassen."
Höre ich den ebenfalls schockierten Harvey neben mir.
Mein Herz fängt an zu schmerzen. Wie konnte ich nur so auf ihn rein fallen?

Das Verhör ist vorbei. Ich stehe mitten im Polizeipräsidium mit Harvey neben mir. Ein Polizist führt Jerome in Handschellen ab. Jim und Lee gehen hinter her. Jim erblickt mich zuerst und blickt schnell schuldig nach unten. Ich sehe schockiert Jerome an. In den Moment, wo er mich sieht scheint sein Grinsen noch breiter zu werden.
,,Ah, (Y/N), meine Schöne!"
Ruft er so laut, dass das ganze G.C.P.D aufmerksam zu hört.
,,Sieh mich doch nicht so entsetzt an."
Ich bekomm kein Wort raus.
,,Hey, kennt dein Bruder dein wahres Gesicht?"
Mein wahres Gesicht?
,,Du bist genau so wie ich! Ich hab es in deinen Augen gesehen!"
Der Polizist hat probleme Jerome fest zu halten, so wie er sich windet.
Er geht an mir vorbei.
,,Keine Sorge! Wir werden uns wieder sehen!"
Ruft er zurück.
Er verlässt das G.C.P.D und Jim bleibt besorgt vor mir stehen.
,,Alles in Ordnung?"
Mit meinen Händen, zitternt an meine Brust getrückt und mit Tränen in den Augen, sehe ich meinen Bruder an.
,,Mhm."
Nicke ich, da ich mehr nicht raus bekomme.
,,Komm! Ich bring dich nach Hause."
Er legt den Arm um mich und wir gehen.

Zu Hause sitzen wir zusammen gekuchelt auf der Couch.
,,Es tut mir leid, was mit Jerome passiert ist."
,,Es ist nicht deine Schuld. Ich weiß nur nicht, wie ich nur so auf ihn rein fallen konnte."
,,Wir sind alle auf ihn rein gefallen."

Verbotene Liebe / Jerome X Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt