Secretly

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Charlotte

Ich hatte das Gefühl, dass Jace und ich uns nur noch stritten, etwas anderes taten wir nicht, wenn man den Sex raus lässt. Meinem Hintern ging es so gar nicht gut. Er stellte Fragen, die ich nicht beantworten konnte und dann wurde ich bestraft. Bestraft auf dem Hintern und Rücken, es war auch nicht nur bei einer Hand geblieben. Wir waren schon bei Schlägen mit dem Gürtel.
Langsam reichte mir seine Kontrolle über mein Leben.
,,Hey Tom, ich bins Charlotte." ich hoffte das er mir helfen konnte.
,,Hi Charlotte, wie geht es dir? Hast du etwas von Izzi gehört?", fragt er mich.
,,Mir geht es super, Isabella ebenso. Wie geht es dir?", fragte ich ihn.
,,Super wie sonst? Wolltest du etwas?", fragt er mich.
,,Wo du es sagst Tom, ich brauche eine kleine Hilfe!", gab ich zu.
,,Lass hören."
,,Du sagtest dein Bruder arbeitet im Club. Im Club kommen und gehen tausende von Leuten, kennt dein Bruder vielleicht jemanden im IT Bereich, der sich sehr gut mit Hacken auskennt?", fragte ich ihn.
,,Da fragst du mich was! Ich werde ihn fragen, aber wozu brauchst du einen Hacker?", fragte er mich interessiert.
,,Du weißt ich schreibe, jemand hat mein Internet Account gehackt und da steckt soviel Mühe drin. Ich brauche es zurück!", log ich ihn an.
,,Man das ist ärgerlich, ich sage dir Bescheid. Ich kann deine Nummer weitergeben oder?", fragte er mich.
Ich nickte und vergass das er mein Nicken nicht sah.
,,Ja Tom. danke dir!"
,,Kein Problem, mach es gut."
,,Bye."
Ich legte auf.
Nicht mal eine Stunde später, rief mich eine mir unbekannte Nummer an.
,,Hallo?", fragte ich.
,,Hi hier ist Marcel, Toms Bruder", sagt er.
,,Hi ich bin Charlotte."
,,Ja mein Bruder erzählte mir gerade von deinem Problem. Weißt du was, komm doch in den Club, hast du heute Zeit?", fragt er mich.
Ich überlegte.
,,Ja", sagte ich.
,,Gut dann komm am besten um 20 Uhr, Tom wartet dann auf dich und ihr könnt direkt rein. Hier gibt es einige IT Typen."
,,Super, danke dir Marcel."
Ich legte auf und ließ mir schnell eine Lüge einfallen, dann rief ich Jace an.
,,Ja?", sagt er. Was für eine tolle Begrüßung.
,,Darf ich zu Dad? Eine Freundin wollte sich mit mir im Taj Mahal treffen?", fragte ich ihn ganz nett.
,,Welche Freundin?"
,,Du hast Sie gesehen vor einigen Monaten. Fatima?"
,,Ist ok, wann bist du zurück?", fragte er mich.
,,Zehn oder elf?", das Klang wie eine Frage.
,,Zehn, ich hole dich ab." er legte auf.
Verdammt das war nicht gut.
Als ob schon um acht, neun Uhr Leute wirklich feierten.
Ich ließ mein Groll bei Seite, zog mich aus und betrachtete mich im Spiegel. Ich konnte nichts Rückenfreies tragen, oder etwas das mir nur bis zu der Mitte meiner Oberschenkeln ging. Jace hatte gute Arbeit geleistet, die Bissspuren an meinen Nacken, Schultern und Brustbein konnte ich abdecken.
Verdammt seist du Jace Rodriguez!
Ich zog mir frische Unterwäsche an und dann eine Jeans. Was sollte ich oben anziehen? Ich entschied mich für ein langärmliges Baumwolle Oberteil. Es hatte nur einen etwas größeren Ausschnitt, ansonsten bedeckte es alles.
Ich schminkte mich und machte mir meine Haare, ging nach unten und verließ das Haus.
,,Soll ich Sie fahren Ma'am?", fragte mich ein Guard.
Ich schaute auf die Uhr.
,,Das wäre wirklich toll", sagte ich.
,,Wohin wollen Sie den?", fragt er mich.
,,Zu meinem Dad."
,,Gut Miss, steigen Sie ein."
,,Charlotte!", rief mir Matt hinterher.
,,Ja?"
,,Wohin gehst du?", fragt er mich.
,,Zu Dad. Jace sagte es ist in Ordnung, ich treffe mich mit einer Freundin im Taj Mahal."
Matt nickte.
,,Ok, ich wusste es nicht."
Ich lächelte und stieg in den Wagen.
,,Wie heißen Sie?", fragte ich den Mann der mich zum Restaurant fuhr.
,,Max, Ma'am."
,,Ok", sagte ich.
Er fuhr mich und ich stieg aus.
,,Danke Max, sie können auch wieder gehen. Jace holt mich ab."
,,Wie sie wünschen Ma'am."
Ich ging ins Restaurant und mein Dad sah mich an.
,,Ich hatte nicht mit dir gerechnet."
,,Ich treffe mich mit einer Freundin. Dad ich lege mein Handy hier hin, pass darauf auf, ja?"
Er nickte und fragte auch nicht weiter nach.
Ich eilte nach draußen und ging Richtung Club, einige Minuten später kam ich auch an.
,,Da bist du ja!", sagte Tom und umarmte mich Freundschaftlich.
,,Ja, können wir rein?" er nickte.
Wir liefen rein und es war für diese Uhrzeit recht voll.
Tom steuerte direkt auf die Bar zu.
,,Marcel das ist Charlotte. Charlotte, Marcel."
Ich gab Marcel die Hand.
,,Freut mich."
,,Hier war gerade ein Typ, der kommt bestimmt gleich wieder. Solange entspannt euch, hier geht auf Haus!", sagte er und stellte zwei Mocktails vor uns ab.
,,Danke", sagte ich und griff nach dem Glas.
,,Wie läuft die Uni so?, fragte ich ihn.
,,Ja alles super", sagte Tom. Ich nickte.
,,Ich komme gleich wieder", sagte er.
Ich nickte und blieb mehr als fünfzehn Minuten alleine hier sitzen.
,,Suchen Sie einen IT?"
Ich nickte erleichtert.
,,Ja."
,,Ich bin Herpes, was kann ich für Sie tun?"
,,Ich brauche einen Hacker, der jeden und alles hacken kann", sagte ich direkt.
,,Oh, da sind sie falsch bei mir Miss. Ich bin nur ein einfacher IT typ, der Viren vom Computer entfernen kann, falls sie das suchen!"
Ich schüttelte den Kopf.
,,Ich brauche einen professionellen Hacker", sagte ich.
,,Leider nicht."
Ich seufzte.
,,Schon gut, danke."
Dieser Typ ließ mich alleine.
Als ob ich einen Hacker finden würde!
,,Hallo hübsche Lady. Sag mir, was brauchst du?", fragt er mich.
,,Was?", fragte ich ihn genervt.
Er war mir zu nah.
,,Ich bin Hacker, wenn du meine Hilfe brauchst komm raus um die Linke Ecke, dann reden wir. Bleib aber erstmal fünf Minuten hier sitzen, ich gehe vor", sagte er und ließ mich alleine.
Sollte ich nach fünf Minuten gehen? Was wenn das eine Falle war? Andererseits brauchte ich einen Hacker dringend.
Als ungefähr fünf Minuten vorbei waren, ging ich raus.
Was hatte er noch mal gesagt? Linke Ecke?
Ich ging auf die Ecke zu und bog ab, es war eine Gasse. Er lehnte an der Wand und rauchte Gras. Na toll...
,,Also wie kann ich dir dienen?", fragte er mich.
,,Wie heißt du?", fragte ich ihn.
,,Zayn und du?", fragte er mich.
,,Du bist Hacker? Wirklich professioneller Hacker? Der Gps kontrollieren und beeinflussen kann?", er sah mich an und nickte.
,,Solange das nichts mit der Polizei zu tun hat", sagte er achselzuckend.
,,Also ist das ein ja?" er nickte.
,,Du musst wissen, dass das vielleicht ein Problem mit Jace Rodriguez werden könnte, also überleg es dir nochmal", sagte ich zu ihm.
Er sah mich mit gerunzelter Stirn an.
,,Jace Rodriguez?", fragte er.
,,Ja."
,,Was genau willst du von einem Hacker?", fragt er mich.
,,Ich möchte, dass du auf meinen Sagen hin, meine Gps Daten kontrollierst."
,,Ich verstehe nicht ganz, außerdem hast du dich nicht vorgestellt. Jace Rodriguez als Feind zu haben wird mir nichts bringen. Es muss einen Grund für mich geben, mich mit ihm anzulegen."
Ich nickte.
,,Ich bin seine Frau, Charlotte Rodriguez. Er hat eine Tracking Software auf meinem Handy. Er muss nicht immer wissen wo ich bin", sagte ich.
,,Oh doch keine unehrliche Affäre?", fragt er mich grinsend.
Ich schüttelte den Kopf.
,,Eher etwas gesundheitliches, ich will nicht, dass er es weiß, noch nicht", gab ich ihm zu verstehen.
Er sah mich lange ernst an.
,,Das kostet viel Mrs. Rodriguez", sagt er und betonte dabei das Mrs.
,,Miss Charlotte reicht. Wie viel?", fragte ich ihn.
,,40 Doller die Stunde.", sagte er.
,,Ich gebe dir fünfzig."
,,Wenn du mal etwas kompliziertes machen lassen willst, noch mehr", gab er zu verstehen.
Ich nickte und holte dreihundert Doller raus.
Er sah mich verständnislos an.
,,Das Problem ist jemand muss wissen wo ich bin. Wenn du die Tracking Kontrollierst sieht niemand wo ich wirklich bin und ich will das du immer wenn ich mit deiner Hilfe unterwegs bin weißt wo ich bin."
Er nickt.
,,Du schenkst mir ziemlich viel vertrauen Miss Charlotte."
,,Kein Sorge, ich werde unsere Zusammenarbeit mit einem Vertrag beginnen. Schweigepflicht und so weiter. Es sei den ich sage dir, dass du Jace alarmieren sollst", sagte ich zu ihm und holte die Dokumente aus meiner Tasche.
Er nickte.
,,Sie sind vorbereitet, das gefällt mir. Einverstanden! Wo ist dein Handy?", fragt er mich.
,,Du kannst mitkommen, ist im Restaurant meines Vaters, ca. acht Minuten von hier entfernt."
,,Man sollte uns nicht zusammen sehen Miss Charlotte, geben Sie mir ihre Nummer. Ich werde Sie morgen um zwölf anrufen."
Ich nickte und gab ihm die Dreihundert Doller und meine Nummer.
Dann lief ich eilig zurück Richtung Restaurant und lief einem alten bekannten über den Weg. Ich sah von hier aus schon das Restaurant.
,,Char!", begrüßte mich Luca.
,,Hey, wie gehts?", fragte ich ihn.
,,Gut und dir?"
,,Wie soll es mir schon gehen, gut", sagte ich lächelnd.
,,Miss oder Mrs schon?", fragte er mich.
,,Tatsächlich schon Mrs!", lachte ich leise.
,,Mrs. Rodriguez."
,,Wow damit hätte ich echt nicht gerechnet. Ist sehr lange her, dass wir uns gesehen haben, persönlich meine ich. Ich hatte dich im Club gesehen, das war doch dein Mann oder?"
Ich nickte.
,,Genau das war er."
,,Du sahst glücklich aus", sagte er und es lag eine Art Zufriedenheit in seiner Stimme.
Ich lächelte verlegen. 
,,Mit uns hatte es ja nicht geklappt", seufzte er.
Ja, das hatte nicht geklappt. Ich war mit ihm als ich fünfzehn war ausgegangen, nach dem zweiten Date gab ich ihm einen Korb, da ich mich in Ben verknallt hatte.
,,Hast du eine Freundin?", fragte ich ihn.
Er schüttelte den Kopf.
,,Ne noch nicht, vielleicht wird es etwas in nächster Zeit. Hab da so ein Auge auf jemanden", lachte er rau.
,,Sorry Luca, ich muss jetzt los. Mein Mann holt mich in fünf Minuten ab", entschuldigte ich mich.
,,Kein Problem, kriege ich deine Nummer?"
,,Fatima hat sie."
Er nickt.
,,Super dann hol ich sie von ihr."
,,Dann Bye", sagte ich noch bevor ich mich umdrehte, um ins Restaurant zu laufen, knallte aber gegen jemanden.
,,Tut mir leid, ich hatte nicht aufgepasst", sagte ich schnell.
,,Kein Problem Baby." grinste mein verdammter Ehemann.
,,Jace", sagte ich entgeistert.
,,Wie nett so von dir begrüßt zu werden", neckte er mich und küsste mich kurz auf die Lippen.
Wie immer das perfekte Image und natürlich perfekte Kleidung.
Was war an ihm bitte nicht perfekt? Sein Ego, dass vergass ich natürlich.
,,Ich wollte gerade wieder zurück."
Ich drehte mich um und sah das Luca zum Glück weg war.
,,Was machst du ohne dein Handy hier?", fragt er mich.
,,Ohne was?", fragte ich und wühlte in meiner Tasche.
Hoffentlich waren im meine Schauspiel Künste gut genug.
,,Verdammt ich habe es im Restaurant vergessen, ich wollte draußen auf dich warten, da ich meine Freundin ein Stück begleitet und bin Luca über den Weg gelaufen", sagte ich. 
Das würde jetzt auffallen, er hatte mich nicht wirklich nach jedem Details gefragt.
,,Dein Vater war nicht mehr da und diese Frau, habe den Namen vergessen gab mir dein Handy, hier", sagte er und hielt es mir hin.
Wäre er Dad über den Weg gelaufen, wüsste er jetzt, dass ich extra das Handy da liegen lassen hatte.
,,Pooja, sie heißt Pooja."
Er nickt.
,,Genau, also können wir?", fragt er mich.
Ich nickte und begleitete ihn zu seinem Auto.
,,Wer ist Luca?"
,,Wir waren in der selben Abschlussklasse", antwortete ich.
,,Warst du auf der George Washington Highschool."
Ich nickte.
,,Ich war das auch drauf, ich war schon fertig mit der Highschool als du drauf gingst."
,,Okay, Izzi war auf der John F Kennedy." erzählte ich ihn.
,,Was für ein Zufall, Dennis war auch darauf."
Ok Wow. Die Familie Rodriguez wohnte schon etwas weiter weg. Warum schickten Sie ihre Kinder auf die New Orleans Highschools?
,,Gab es da, wo deine Eltern wohnten keine Highschool."
,,Doch, aber die ging gar nicht. Jetzt soll Sie angeblich renoviert worden sein. Alles war heruntergekommen und die Toiletten nicht nutzbar, die Atmosphäre war zum kotzen. Deswegen entschieden sich viele Eltern für solch eine Highschool. Jack sagt, dass wenn sie wirklich in guter Verfassung ist, er vielleicht seine Tochter darauf schickt." ich nickte.
Deswegen also. 
,,Warst du auf der New Orleans Universität?", fragte ich ihn.
Er nickte.
,,Jack, Matt, Dennis, Alle", antwortete er.
,,Charlotte, ich weiß es war in den  letzten Wochen zum kotzen mit uns beiden, aber gibt es wirklich nichts, was du mir zu sagen hast."
Er nahm meine Hand in seine und strich mit seinem Daumen über meinen Handrücken, dabei sah er strickt nach vorne.
Er konnte das eigentlich gut, fahren und sprechen.
,,Jace..."
Ich seufzte.
Mein Rücken und Hintern fingen an zu pochen. Das hatte er mir angetan, weil ich nicht sprechen wollte.
,,Also Charlotte?", fragt er mich.
,,Du schlägst mich und ich sage nichts, warum denkst du ich spreche wenn du mich einfach so nebenbei fragst."
,,Erstens es ist nicht schlagen, es ist bestrafen und ich habe deine Erlaubnis. Zweitens ich frage lieb ohne das dir etwas passiert."
,,Ich habe nichts zu sagen. Ich weiß nicht, was du hören willst."
,,Wie wäre es mit der Person die versucht hat dich anzufassen. Kanntest du diese Person?"
Falsche Frage, er hätte nach dem Namen fragen sollen.
,,Nein", antwortete ich.
,,Ich kenne ihn kein Stück und will es auch nicht", sagte ich verachtend.
Wer wollte schon seine Peiniger kennen lernen?
Den Peiniger, der einem fünf-sechs jährigem Kind, Blow Jobs aufzwingt und es anfasst. Ich könnte kotzen als ich nur daran dachte.
,,Es gibt doch etwas, was dich bedrückt. Charlotte sag es mir, ich weiß, ich war nie für dich da, aber ich möchte es. Ich will das du weißt, dass ich für dich da bin", sagte er und küsste meinen Handrücken.
Was für ein Spiel spielt Jace Rodriguez mit mir? Falls er denkt, dass ich mich in ihn verliebe, lag er falsch. Er konnte mich mal, er erfährt niemals etwas aus meinem Mund. Punkt.

Revenge before Love, Der Kartell- Rat 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt