Plan

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Charlotte

Ich war nicht mal wirklich angekommen, da riss Jocelyn meine Tür schon auf und knurrte mich sauer an.
,,Was hast du gemacht?"
,,Ein wenig Müll von der Welt entsorgt", sagte ich kühl.
,,Du hast meinen Bruder umgebracht!", sagte sie fassungslos und war fast am weinen.
,,Ohne mit den Wimpern zu zucken!", bestätigte ich.
,,Weißt du ein Serial Rapist hat nichts anderes verdient, wenn nicht ich, dann Jace und wenn nicht Jace dann der Rat!", sagte ich knallhart.
Sie sah mich schockiert an.
Der eine Mann öffnete den Kofferraum, worin sich Elijahs Leiche befand.
,,HOLT IHN RAUS!", schrie sie schmerzerfüllt. Sie taten es und legten ihn auf den Boden, sie kniete sich neben ihn und weinte und bekam kaum Luft. Ich stand stumm neben ihr.
,,Ich will ihn heute noch begraben! Heute Abend!", sagte sie zu ihren Männern. Sie stand auf und nahm Elijah mit.
,,Das war nicht richtig!", sagt sie in einem normalen Ton zu mir.
,,Ich hatte die Wahl zwischen Vergewaltigt werden oder töten."
,,Du wählst immer das Töten!", knurrte meine Erzeugerin.
Ich überlegte.
,,Ja, kann sein, ich will das Haus sehen", sagte ich und schritt zur Haustür.
,,Schick eigentlich. Tolles Erbe!", lobte ich und trat über die offene Schwelle.
Das Haus war groß und geräumig, es war sehr im Barock Stil und hübsch anzusehen.
,,Charlotte, du hast deinen Onkel umgebracht!", sagt sie sauer.
,,Eher einen psychisch kranken Liebhaber, aber ok", korrigierte ich sie.
,,Das bist du nicht. So eiskalt!", sagt sie und sieht mich verurteilend an.
Ich nickte langsam.
,,Es ist gekommen wie es kommen musste, meine Hände fangen an weniger zu zittern, wenn ich töte. Weißt du anstelle von meine Knie mit kochendem Wasser zu übergießen oder mich zu schneiden, hättest du mich töten lassen sollen. Hätte ich das einige male in der Kindheit gemacht, wäre ich genauso wie du es dir gewünscht hast", spottete ich.
Jocelyn schüttelte fassungslos den Kopf.
,,Das war falsch. Es tut..."
,,Vergiss es, zeig mir mein Zimmer. Ich brauche Kleidung und eine Dusche", sagte ich zu ihr.
Sie nickte nur und ging vor.
Sie war schockiert, hatte gerade ihren Bruder verloren und wo ihr anderer war, keine Ahnung. Ich musste ihn finden. Seine Zeit war auch gekommen...
Sie führte mich in ein Kinderzimmer und mein Atem stockte.
,,Das hatte ich für dich machen lassen, aber ich bin ehrlich, ich bin froh, dass Ava dich aufgezogen hat. Die Gefahr jemand könnte dir zu nahe kommen war zu groß."
,,Jemand?", spottete ich.
,,Du meinst Gregor." sie sah mich angespannt an.
,,Sei froh, dass ich dich und deinen Bruder verschone", zischte ich sie an.
Sie senkte den Blick.
,,Du würdest deine Mutter umbringen?", fragt sie mich schockiert leise.
,,Nein und bring mich auch nicht dazu", warnte ich sie.
Sie stöhnte.
,,Ist dir eigentlich klar, was du heute getan hast? Wie kannst du so ruhig bleiben?", sagte sie fassungslos.
,,Lässt du mich bitte allein? Ich brauche neue Kleidung und eine Dusche", sagte ich neutral.
,,Gut." sie stampfte davon.
Ich entledigt mich von meiner Kleidung und schmiss sie in den Wäschekorb. Das Bad war klein, aber hübsch. Ich seufzte, stellte mich unter die Dusche und duschte ausgiebig. Elijahs Blut floss in den Abfluss und ich seufzte erleichtert, dann weinte ich. Es war schlimm, so etwas getan zu haben, aber Jace hatte recht. Man musste abhärten. Ich schrubbte das ganze schon getrocknete Blut von meinem Körper und wusch meine Haare, stieg aus der Dusche und wickelte mich in einen Bademantel.
Einen Föhn fand ich auch, den ich benutze. Kleider hatte mir Jocelyn schon auf meinen Bett gelegt. Alles Schwarz. Wollte sie mich bei der Beerdigung dabei haben? Ich zog mir das schwarze enge Kleid an und es saß perfekt, Jocelyn und ich mussten auch die selbe Größe haben, mehr oder weniger.
,,Sieh mal einer an, wen haben wir den da?", hörte ich eine unangenehme hässliche Stimme hinter mir, das ist die hässlichste Stimme der Welt. Für andere mag sie wohlklingend sein, für mich ist es ein Grauen.
,,Gregor", sagte ich kühl ohne mich umzudrehen.
,,Meine allerliebste Neffin, ich hörte du hast Elijah umgelegt. Ich hatte es kommen sehen", lachte er.
Ich drehte mich zu ihm, er war natürlich älter geworden, passte aber auf sich auf, dass sah man.
In Gegensatz zu Jocelyn, war er anscheinend überhaupt nicht traurig über Elijahs Tod, er grinste.
,,Als Kind fand ich dich attraktiver, jetzt bist du wie alle anderen Frauen auch. Weißt du Babyspeck, dass hat was." ich zog meine Brauen hoch.
Ich wusste nicht, dass er tatsächlich nur Pädophil war, ich dachte, er stand auf Frauen.
,,Du bist ekelhaft", sagte ich verachtend. Er grinste nur breiter.
,,Weißt du, dir musste ich zeigen wie du deinen hübschen kleinen Mund aufzumachen musst, aber im Ausland machen die kleinen das freiwillig."
Ich verzog mein Gesicht.
Wollte ich das wissen? Er gab mir immer mehr Gründe ihn mit meinen eigenen Händen umzubringen, aber diese Genugtuung gönne ich Gregor nicht. Der einzige der ein Recht darauf hat ist Jace, ich will, dass er Gregor schmerzhaft tötet, langsam und Schmerzhaft.
,,Weißt du so einen abartigen Menschen, wenn man dich überhaupt Mensch nennen kann, habe ich nie gesehen, es gibt genug Pädophile, die sich zurück halten und einem Kind niemals etwas tun würden!" Gregor nickte.
,,Ja wegen ihres Gewissen, ich habe nun mal keins. Ach und auf Elijahs Tod trinke ich einen, du kannst dich gerne anschließen. Immerhin muss ich traurig wirken und das wirken wir beide nicht."
,,Würdest du bei Jocelyns Tod genauso reagieren?", fragte ich ihn direkt. Sein Blick wurde ernst.
,,Jocelyn ist meine Schwester, sie hat sich ein Leben lang um mich gekümmert. Sie ist wie eine Mutter für mich, Elijah war nur eine Klette am Bein", sagt er ernst.
,,Ach und als ihr Josefine umgebracht habt, was war dann?", fragte ich ihn weiter.
Ich gab mir innerlich ein Schulterklopfen, ich stand gegenüber meines Peinigers ohne dabei zusammen zu brechen, hätte mir das jemand vor einem Jahr gesagt, hätte ich gelacht.
,,Wir töten unsere Geschwister doch nicht Chi- Chi! Ich bitte dich!", sagt er aufgebracht. Was sollte das den heißen? Ich gab mir innerlich eine Ohrfeige, sie haben sie töten lassen, anstatt es selber zu tun. Er grinste wieder, dieses abartige Grinsen würde ich ihm am liebsten aus der Fresse polieren.
,,Ich gehe dann mal trinken", sagte er und verschwand. Sobald er weg war, kam schon Nadine. Was wollte sie den hier?
,,Was machst du hier?", fragte ich sie.
,,Ich arbeite hier", sagte sie und lächelte.
,,Du hast ihn umgebracht!", sagt sie breit lächelnd.
,,Das hast du gut gemacht", lobt sie mich weiter.
,,Wer hat Josefine umgebracht, weißt du es?", fragte ich sie.
Sie sah mich entgeistert an.
,,Josefine ist Tod? Sie war so nett." sie schien ehrlich betroffen.
,,Seit wann arbeitest du hier, dass du Josefine kennst?", fragte ich sie.
,,Was? Was ist das für eine Frage? Sie ist doch immer hier eingesperrt gewesen", sagte sie verwirrt. Ich sah sie schockiert an.
,,Was sagst du da?", fragte ich sie langsam.
,,Sie muss vor neunzehn Jahren gestorben sein!", sagte ich. Nadine schüttelte den Kopf.
,,Nein! Sie... vor neunzehn Jahren? Was sagst du da Charlotte?"
,,Josefine lebt!", sagte ich keuchend.
,,Sind in diesem Raum Kameras?"
Nadine schüttelte als Antwort den Kopf, ich zog sie in den Raum und schloss die Tür.
,,Ich muss zwei Leute unauffällig von hier raus nach New Orleans schaffen." Sie wirkte etwas geschockt.
,,Gregor am besten gefesselt und bewusstlos und Josefine", sagte ich zu ihr.
,,Hilfst du mir?", fragte ich sie.
Sie strich ihre Blau schwarzen Haare nach hinten und überlegte kurz.
,,Heute noch?", fragte sie mich.
,,Schaffen wir das?", fragte ich sie.
,,Wir müssen das Nachts tun, heute Nacht noch. Jocelyn wird aufgebracht sein und wird wahrscheinlich eine Schlaftablette nehmen, ich habe genug Chloroform, dass wir für Gregor benutzen können, Josefine wird ein Kinderspiel", sagt sie überlegend.
,,Wir können nicht einfach mit einen bewusstlosen Gregor heraus spazieren!", erinnerte ich sie.
,,Doch! Gregor trinkt heute den ganzen Tag, die Garagentür grenzt am Wohnzimmer..."
Was am Wohnzimmer?
,,Und ich schalte die Kamera da aus und wir legen ihn in den Kofferraum. Du und Josefine versteckt euch hinten auf den Sitzen und ich fahre euch raus", schlug sie vor.
Ich atmete tief aus.
,,Abgemacht", sagte ich.
Die Beerdigung, die ich nur von weitem beobachtet hatte, lief für Jocelyn ziemlich Emotional, sie hat geweint und wahrscheinlich ein Meer davon versteckt. Gregor stand neben seiner Schwester ziemlich teilnahmelos und starrte nur leer nach vorne. Alle Männer und Frauen, die für die Harrison arbeiteten standen stumm da und wollten Elijah die letzten Ehre erweisen, es hatte sich rum gesprochen wie erbarmungslos ich ihn umgebracht hatte. Einige meinten sogar es mit eigenen Augen gesehen zu haben wie irre ich das getan habe, sogar bei einer Beerdigung gab es Gossips. Ich verdrehte genervt die Augen, ich hatte es eilig! Als das ganze Drama vorbei war, wollte Jocelyn alleine sein und schloss sich in ihrem Zimmer ein. Die meisten Leute verschwanden wieder und der Sicherheitsdienst nahm seine Plätze wieder ein. Wie erwartet saß Gregor an der Bar im Wohnzimmer und betrank sich, Nadine und ich waren uns noch nicht einig wie wir ihn betäubten. Ich hatte in meiner Hand ein Fläschchen das ich Gregor in den Alkohol mischen wollte, aber sollte es schief gehen, würde ein Tuch vor der Nase helfen. Ich setzte mich neben Gregor und machte mir zur Tarnung auch einen Drink.
,,Früher habe ich mal mit deinem Vater getrunken, er hat mir aber schnell klar gemacht, dass er mich nicht mag", erzählt er.
,,Kein Wunder", murmelte ich.
,,Weißt du, Elijah hat alles weggeschmissen, er hatte alles Studium, gutes Aussehen und er hätte den Laden hier führen können wäre er nicht verrückt nach dir."
Ich sehe ihn an.
,,Du wusstest, dass er verrückt nach mir ist?", fragte ich ihn scharf.
,,Ja ich habe ihm extra eine Ecke in der Galerie..."
Ich hörte ihn nicht mehr zu. Kein Wunder, dass es seine Idee war, solche ekeligen Dinge im Kopf konnte nur er haben.
,,Ach Eis ist alle, ich hol mal welches."
Er stand auf und verließ das Zimmer. Das war meine Chance, ich kippte das Fläschchen in seinen Drink. Es dauerte nicht lange da kam er wieder, legte einen großen Eiswürfel in seinen Drink und rührte kräftig. Dann trank er es in einem Zug aus. Ja gut, so einfach war es. Er lallte vor sich hin, bis er anfing laut zu schnarchen. Nadine, die auf mein Zeichen wartetet kam mit zwei Männern rein.
,,Das sind meine Freunde, denen können wir vertrauen. Sie sind genauso wie ich auch auf deiner Seite", versicherte sie mir. Sie fingen an Gregor zu fesseln und Nadine öffnete die Tür zur Garage. Sie gab den Männern ein Zeichen und sie schleppten Gregor raus. Ich folgte ihnen und sie warfen Gregor in den Kofferraum und schlossen ihn ab. Er war geknebelt und gefesselt, Perfekt.
,,Miss Charlotte wir passen draußen auf, in zehn Minuten sollten sie losfahren", sagte die Männer zu mir.
,,Außerdem finden wir es toll, dass sie Elijah erledigt haben", lobten sie mich.
Ich lächelte nur.
,,Wo ist Josefine?", fragte ich Nadine.
,,Sie kommt nicht, sie will dich sehen. Sie denkt, es ist eine Falle und man würde Isabella umbringen, wenn sie darauf eingeht", erklärt Nadine mir ruhig.Ich stöhne.
,,Beeilung!", sagte ich zu Nadine. Sie lief vor und ich lief ihr hinterher. Wir gingen hoch und sie führte mich in eine Ecke, ihr Zimmer lag also versteckt. Sie öffnete den Raum und ich trat ein. Oh mein Gott, eine ältere Version von Isabella. Ich hielt mir meine Hände vor den Mund.
,,Oh mein Gott, du lebst wirklich!", sagte ich zu ihr.
,,Ich bin Charlotte, Isabellas Schwester", sagte ich zu ihr. Sie musterte mich mit den selben Augen wie die von Isabella.
,,Komm mit bitte! Dad und Isabella brauchen dich." Sie schüttelte den Kopf.
,,Sie werden meine Tochter umbringen!"
,,Nein nein. Isabella steht unter den Schutz der Rodriguez, ihr wird nichts passieren, das schwöre ich dir", schwor ich dir.
,,Was ist dein Schwur Wert Mädchen?", fragte sie.
,,Hallo?", sagte Nadine.
,,Sie ist Charlotte Rodriguez!", sagte sie vorwerfend. Josefine starrte mich an.
,,Du bist mit einem Rodriguez verheiratet?", fragt sie mich.
Ich nickte.
,,Isabella auch." ihre Augen wurden groß.
,,Was?", hauchte sie.
,,Und sie ist schwanger, du wirst Oma Josefine. Du musst mit mir komme, wenn du hier bleibst, tut dir meine Mom was. Es kann sein, dass ich mit meiner Aktionen da heute, einen Krieg mit ihr führen muss und du darfst dann nicht dazwischen stehen. Komm bitte mit, wir haben kaum noch zeit!", bat ich sie.
Nadine nickte.
,,Gut ich vertraue auf deinen Schwur Kind!", sagte sie fest.
Ich nickte.
,,Danke!", sagte ich und nahm sie mit nach draußen. Wir stiegen hinten im Wagen ein und duckten uns, Nadine fuhr den Wagen. Sie hatte die Scheibe vorne bei ihr unten.
,,Wohin gehen sie?", fragte einer laut.
,,Jocelyn hat ihr einen Befehl gegeben, lasst sie raus", sagte einer der Männer, der uns half. Das Tor wurde geöffnet und Nadine fuhr langsam raus. Sie war klug und erregte keine Aufmerksamkeit. Mein Herz klopfte wild, als sie auf der Straße war, gab sie Gas und fuhr Richtung New Orleans. Das würde die härtesten ein und Halb stunden meines Lebens werden.
,,Fahr so schnell wie du kannst, aber übertreib es nicht, wir dürfen keine Aufmerksamkeit erregen. Ich rufe Jace an, dass wir kommen!"

Jace

Ich lief unruhig umher, hatte nicht die Erlaubnis in das Gebiet der Harrison einzudringen und das ärgerte mich.
Charlotte war seit Stunden nicht zu erreichen. Kyjan hatte nur die Erlaubnis bekommen zu den Harrisons zu gehen und er lebte auf der anderen Seite des Landes! Es würde viel zu Lange dauern bis er da ist. Mein Handy klingelte und ich seufzte erleichtert.
,,Charlotte!", sagte ich erleichtert.
,,Jace hör mir zu! Nadine und ich haben Gregor, er ist im Kofferraum. Wir sind hier auf dieser Autobahn. Wir sind auf dem Weg, ich hoffe es läuft nichts schief, außerdem habe ich Josefine bei mir", sagte sie schnell.
,,Du meinst Jocelyn?", fragte ich sie.
,,Nein Jace. Josefine! Sie lebt."
Josefine lebt? Warum?
,,Das ist komisch Charlotte, nimm dich vor Acht vor ihr. Sie könnte gefährlich sein, vertrau ihr nicht verstanden?", fragte ich sie.
Sie schien zu überlegen.
,,Ok Jace. Sollen wir zum Lager?", fragt sie mich.
,,Wie habt ihr Gregor? In welchem Zustand?"
,,Bewusstlos, aber wie lange weiß ich nicht", sagte sie.
,,Charlotte ich liebe dich. Matt sieht Nadines GPS Koordinaten, wir passen auf euch auf", versprach ich ihr.
,,Ok", sagte sie und legte auf.
Meine Charlotte kam zurück und brachte mir ein Geschenk mit, es wurde Zeit für die Rache.

Charlotte

Ich atme erleichtert aus als Nadine vor unseren Lagerhallen fuhr, meine Autotür wurde direkt aufgemacht und Jace zog mich raus. Er umarmte mich fest.
,,Du hast mir so eine Angst eingejagt Baby", sagte er und ich drückte mich enger an ihn.
,,Ich habe Elijah getötet", murmelte ich.
,,Ich bin so stolz auf dich Charlotte! Ich kann dir nicht sagen wie stolz! Du hast Dinge getan, die nicht mal einer meiner Männer wahrscheinlich geschafft hätte. Nicht mal ich!", sagte er. Ich gab ihn einen Kuss auf den Mund, sofort prallten seine Lippen wieder auf meine. Er küsste mich so intensiv, dass mir schwindelig wurde.
Jemand räusperte sich neben uns.
Matt...
,,Ich hörte Gregor ist im Kofferraum?", fragte er mich. Ich nickte.
,,Matt ich weiß das Elijah einen schlimmeren Tod verdient hätte, aber ich glaube es ist gut so", sagte ich zu ihm und sah ihn an. Er erwiderte meinen Blick.
,,Ich bin froh, dass er Tod ist. Soll er in der Hölle schmoren!", sagte er gehässig. Ich nickte. Brian öffnete den Kofferraum.
,,Hier zappelt aber einer stark rum!", kommentierte er.
,,Das Sie leben, freut mich, vor allem für Isabella. Aber Verrat dulde ich nicht! Merken Sie sich eins, dass meine Hände nicht zittern werden, wenn ich auf sie schieße, ansonsten stehen Sie unter den Schutz der Rodriguez, genau wie jeder andere hier auch", sagte Jace in seiner typischen Boss stimme, was mich innerlich zum hüpfen brachte.
,,Was jetzt?", fragte ich Jace.
Er sah zu mir und überlegte.
,,Bringt ihn rein, ich will, dass ihr 24 Stunden auf ihn aufpasst. Ich habe Torres schon Bescheid gegeben. Ihn zu eliminieren steht schon seit Jahren auf der Blacklist des Rates, ich kümmere mich morgen um ihn. Nadine, Matt bringt dich in unser Safehouse, da ist auch Zayn untergebracht. Jocelyn weiß, dass du sie verraten hast, du bist im Harrisons Gebiet nicht mehr sicher und Charlotte?", ich nickte als er meinen Namen sagte.
,,Sollen wir zu Daniel fahren?", fragt er mich. Ich sehe zu Josefine, in ihren Augen glitzert Hoffnung, Hoffnung auf alles was sie in den letzten Jahren nicht hatte. Ich nickte.
,,Bitte!", bat ich ihn.
Er legte einen Arm um mich.
,,Brian du und Max passt hier auf, Hunter du kommst mit mir und fährst!", befahl er.
Er öffnete die Tür seines Mercedes und ließ mich mit Josefine hinten einsteigen, selber stieg er vorne mit Hunger ein.
,,Zu Daniel dann?", fragte Hunter nochmal. Jace bejahte und wir fuhren los, Dad wird so glücklich werden. Als wir ankamen, stiegen wir alle außer Hunter aus und klingelten bei meinem Dad. Es war sehr spät, aber ich sah, dass das Licht an war. Wahrscheinlich hatte er Nachtschicht getrieben.
,,Wer klingelt bitte um diese Zeit?", fluchte mein Dad und stockte als er uns sah.
,,Mein Gott, das ist nicht wahr!", er rieb mit seinen Fingern über seine Augen und blinzelte.
,,Doch Dad es ist wahr." Dad bekam Tränen in den Augen, genau wie Joselfine. Sie fielen sich in die Armen und schluchzten beide, auch mir stiegen die Tränen in die Augen. Jace drückte mich an sich.
,,Ich glaube wir lassen euch alleine Daniel!", sagte Jace belustigt.
,,Wir sehen uns", sagte er weiter und schob mich zum Wagen.
,,Ich bin so müde Jace", sagte ich und schmiegte mich an ihn als wir hinten im Wagen saßen.
,,Schlaf, ich wecke dich wenn wir zu Hause sind", sagt er mit einer beruhigenden Stimme in mein Ohr und strich über meine Haare.

Revenge before Love, Der Kartell- Rat 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt