Peters POV:
Es tat gut Y/n mal wieder zu sehen. Ich hatte sie vermisst um ehrlich zu sein und ich wollte sie auch bald wieder sehen. MJ und ich hatten uns etwas kleines zu essen gekauft, da wir noch nicht gefrühstückt hatten und MJ sagte, sie müsse unbedingt etwas essen, weil es sonst schlecht für das Kind wäre. Ich fand es etwas seltsam, da Y/n nie so etwas sagte und auch nie so seltsam reagierte. Irgendwas war doch seltsam an dieser ganzen Situation, aber sie war bestimmt einfach nur nervös wegen der Besichtigung. Ich wollte mir nicht so große Gedanken über das Thema machen, aber trotzdem beschäftigte es mich sehr.
Nach einer weile zu Fuß erreichten wir dann auch schon das Haus, welches wir uns heute ansehen würden und als ich es zu Blick bekam, wurde mir schon etwas mulmig. War es wirklich die richtige Entscheidung oder machte ich gerade einen gewaltigen Fehler?
Nun ja, ich wollte erstmal diese Besichtigung hinter mir lassen und dann könnte man immer noch weiter sehen. Wir müssen dieses Haus nicht nehmen, denn es gibt immer noch genug andere Häuser die wir uns ansehen wollen bzw. können. MJ hat die ganze Zeit über meine Hand gehalten und ich hatte so ein seltsames Gefühl in mir drin und ich wusste einfach nicht, ob es wegen der Aufregung war oder ob es wegen etwas anderem war.
In dem Haus angekommen, kam MJ nicht mehr aus dem staunen heraus und auch ich fand das Haus auch echt großartig, doch irgendetwas störte mich. Ich war so durch einander und es war erst so, nachdem ich Y/n nach längerer Zeit wieder gesehen hatte. Sie verdrehte mir immer wieder den Kopf und ging mir seit Tagen nicht mehr aus dem Kopf. Sie spielte mit meinen Gedanken und dafür konnte sie nicht einmal was. Sie war einfach da und ich musste sie nur kurz so sehen und schon konnte ich wieder ununterbrochen über sie nachdenken.
„Peter, was hältst du von dem Haus? Die Küche ist so groß und geräumig, findest du nicht?" fragte mich MJ und ich nickte. Sie hatte schon recht aber dennoch wollte ich hier so schnell wie möglich heraus und wieder nach Hause. Ich wollte aber nicht nur nach Hause, ich wollte auch zu Y/n. Ich hatte jedoch MJ versprochen, ich würde es mit ihr versuchen eine Familie mit ihr zu gründen und einfach Glücklich zu sein, aber das konnte ich einfach nicht. Es war schwieriger als Gedacht.
Als die Besichtigung dann auch endlich vorbei war, war ich schnell auf dem Weg nach Hause und Mj konnte kaum mit mir mithalten, „kommst du jetzt mal endlich?" fragte ich sie genervt und sie versuchte mich aufzuholen, „Peter, was ist los mit dir? Geht es dir nicht gut? Fandest du das Haus nicht toll?" fragte sie mich und ich rollte nur genervt mit meinen Augen. Ich konnte ihr doch nicht sagen, dass es vielleicht doch keine gute Idee war uns ein Haus angucken zu gehen. Ich war mittlerweile so verwirrt, dass ich kaum noch einen klaren Gedanken fassen konnte und vielleicht wäre es einfach mal besser, wenn ich für ein paar Tage einfach mal alleine Zuhause bleibe und einfach über ein paar Dinge nachdenke und meine Gedanken wieder sortieren kann. Vielleicht wüsste ich dann was ich machen sollte und wie ich mit MJ und y/n umgehen würde.
MJ begleitete mich noch bis zu meinem Apartment und dort verabschiedeten wir uns dann und ich sagte ihr, dass ich erst einmal ein bisschen Zeit für mich braucht und, dass ich mich bei ihr melden würde, wenn es mir dann besser gehen würde. Sie nickte etwas zögerlich, aber ging dann auch davon und ließ mich vor der Tür meines Apartment zurück. Auf dem Weg hier hin hatten wir über ihren kommenden Arzt Termin geredet, da ichsüchtig fragte, ob ich auch einmal mitkommen könnte, damit ich unser Kind auch einmal live sehen könnte. Sie meinte dagegen jedoch, dass sie das nicht wollte und sie erst einmal noch etwas abwarten wollte, bis das Baby weiter entwickelt ist. Sie hatte ebenfalls gesagt, dass sie sich außerdem nicht wohl dabei fühlen würde, wenn plötzlich ein Junge an ihrer Seite während des Ultraschalls stehen würde. Ich schlug ihr also vor, dass ich y/n fragen könnte, ob sie MJ vielleicht begleiten wollen würde. Doch auch das wollte sie nicht.
Das alles war schon sehr kurios, aber ich wollte nicht weiter nachhaken. Nachher würde sie noch sauer werden und wir würden uns streiten und dass war nun mal nicht gut für das Baby. Eine schwangere Frau sollte sich so wenig wie möglich aufregen, dass wusste ich noch von y/n. Apropos y/n, sollte ich vielleicht mal zu ihr rüber gehen und mit ihr reden oder einfach mal nachschauen wie es ihr geht? Ich könnte ihr erzählen, was mir seltsames aufgefallen ist und vielleicht könnte sie mich aufklären und mir sagen, dass ich mir zu viele Gedanken darüber machen und alles gut sei. Oder sollte ich sie lieber in Ruhe lassen und sie nicht weiter mit diesem Thema nerven? Ich wusste nämlich nicht wie weit sie mit der Nachricht zurechtgekommen ist, dass sie nun keine Mutter mir wird, aber ich dennoch ein Vater. Das muss wirklich schwer für sie gewesen sein.
Auch wenn es ihr vielleicht nicht gut ging, musste ich einfach zu ihr. Ich vermisste y/n, sehr sogar und ich konnte einfach nicht mit dem Gedanken leben, dass sie einfach komplett alleine in ihrem kleinem Apartment ist. Sie hatte so gut wie keine Freunde. Sie hatte nur mich und ihren Bruder, welcher zur Zeit im Urlaub war und daher nicht bei ihr sein konnte. Ich nahm mir daher all meinen Mut zusammen und ging zu ihrer Tür hinüber und klopfte einmal stark an dieser.
Auf der anderen Seite hörte ich wie eine Tür aufging und dann Fußtritte immer näher kamen, bis ich dann sah wie das Schloss der Tür sich drehte und diese langsam aufging. Sie ging aber nur ein Stück auf, da sie mit der Sicherheitskette verriegelt war. Hatte sie etwa angst, dass sie jemand verfolgen könnte? Oder bei ihr einbrechen könnte? Was war nur los mit ihr?
„Y/n?" sagte ich leise und dann hörte ich, wie sie ihre Nase hochzog. Hatte sie etwa geweint? Plötzlich ging die Tür wieder zu und ich hörte wie sie die Kette von der Tür entfernte und diese dann wieder aufmachte, sodass ich dann eintreten konnte. Jetzt sah ich sie auch erst richtig. Sie hatte einen meiner Hoodies an und er stand ihr total gut. Ihre Haare waren total zerzaust und ihre Augen sahen geschwollen aus, „hast du geweint?" fragte ich sie und sie nickte leicht und schaute zum Boden. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, ging ich auf sie zu, schloss dabei die Tür hinter mir und zog sie in eine feste Umarmung.
POV Y/n:
Es tat so gut in Peters Armen zu sein und einfach mal festgehalten zu werden. Ich hatte ihr so vermisst und ich schlang meine Arme fest um seinen Oberkörper und wollte ihn gar nicht mehr loslassen. Er war hier bei mir und ich hoffte, dass einfach dass er nicht so schnell wieder verschwinden würde. Ich brauchte ihn. Ich brauchte ihn an meiner Seite, denn ich hatte ja sonst keinen der für mich da war. Peter war mein einziger und bester Freund ihr in Queens und ich wollte ihn einfach nicht verlieren, „bitte verlass mich nicht!" murmelte ich in seine Schulter und dann rückte er ein Stück von mir ab und sah mich ernst an, „was?" fragte er und sah mich traurig an und hob mein Kinn mit einer Hand hoch, „ich werde dich nie verlassen, ok? Ich werde immer bei dir sein. Egal was kommt und welche Hindernisse uns das leben bringt y/n! ich bin immer hier für dich" sagte er und es hörte sich beinahe so an, als würde er mir gleich sagen wollen, dass er mich lieben würde, aber dies kam nicht. Es wäre auch zu schön um war zu sein.
Die Vorstellung, dass Peter mich irgendwann lieben würde, war wohl bloß nur eine Vorstellung und würde nie in meinem Leben war werden. Wie könnte ich mir das auch nur vorstellen. Er hat MJ und ich hab... mich.
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Catching feelings ↬ p.parker ™
FanfictionNachdem Peter und MJ ihre Schule beendet haben, gehen sie nun gemeinsam auf ihr Traumcollege. Doch dann lernt Peter y/n kennen und ihre ganze Welt wird auf den Kopf gestellt, welches selbst y/n in Gefahr bringt.