23. We must accept each others opionions

1.4K 50 41
                                    


POV Peter:

Als ich die Tür hinter mir zu zog und gerade noch dem Kissen entweichen konnte, atmete ich tief durch und realisierte was ich gerade getan oder was ich beziehungsweise gesagt hatte. Wie bescheuert war ich eigentlich? Warum sagte ich sowas zu ihr, wenn ich doch ganz genau wusste, dass es ihr erstens schon nicht gut ging und zweitens ich sie doch mag, nein ich liebe sie. Warte, ich liebe sie? Hatte ich gerade endlich zugegeben, dass ich y/n liebe? Ja das hatte ich wohl gerade getan, aber warum tu ich ihr dann so etwas schreckliches an und verletz sie so dermaßen. Das ist absolut nicht meine Art und Tante May hat mich so auch nicht erzogen.

Ich sollte mich bei ihr entschuldigen auch wenn sie es vielleicht nicht annehmen wird, was ich absolut verstehen kann. Ich hab dem Mädchen weh getan, das ich liebe. Wie konnte ich nur? Ich stand immer noch vor ihrer Tür und ich drehte mich gerade um, um zu klopfen als ich ein lautes scheppern und einen dumpfen Aufschlag hörte.

War das etwa y/n? Sofort klopfte ich an der Tür und reif ihren Namen, doch sie machte nicht auf. Ich hörte kein einziges Geräusch aus ihrem Apartment und das machte mir echt Angst. War sie etwa gestürzt? Hatte sie sich verletzt? Ich hätte sie nicht alleine lassen dürfen, nachdem ich weiß, wie es ihr mental geht ne zu was sie fähig ist. Sie braucht mich jetzt, ob sie es will oder nicht. Es tat mir so unfassbar leid.

Wieder einmal klopfte ich an ihre Tür, nur jetzt viel härter. Jedoch regte sich immer noch nichts hinter ihrer Tür und so langsam bekam ich Panik und suchte nach einem Ersatzschlüssel, welchen sie hoffentlich hier irgendwo versteckt hatte. Ich schaute als erstes unter die Fußmatte, doch da war keiner und auch nicht unter dem Blumentopf, welcher vor ihrer Tür stand. Umso länger ich brauchte um den Schlüssel zu finden desto mehr Panik bekam ich. Ich suchte aber weiter, denn irgendwo musste doch einer sein. Als ich dann endlich den Schlüssel in dem Blumentopf unter einem Stein fand, atmete ich erleichtert aus und öffnete die Tür rasch und lief hinein. „Y/n?" reif ich, bekam jedoch keine Antwort von ihr. Wo war sie nur? Ich lief als erstes in ihr Schlafzimmer, da wir dort zuletzt waren, doch dort war sie nicht und daher ging ich ins Wohnzimmer und spähte zur Küche und dort sah ich sie liegen.

Y/n lag bewusstlos auf dem Küchenboden und unter ihrem Kopf hatte sich eine Blutlache gebildet. Als ich näher kam, sah ich ein zerbrochenes Glas nebenher liegen und etwas weiter weg eine abgebrochenes Bei von einem Hocker. Sie war gefallen und hatte sich vermutlich dabei den Kopf an dem Tisch gestoßen und wurde dann bewusstlos. Sofort holte ich mein Handy aus meine Hosentasche und rief einen Krankenwagen, welcher dann auch wenig später hier ankam und die Notärzte begangen y/n zu helfen.

Sie sagten mir, dass sie Glück gehabt hat, dass ich so schnell bei ihr war und sie gefunden habe. Sie hatte nicht sonderlich viel Blut verloren und die Wunde konnte vor Ort versorgt werden, sodass sie nicht mit ins Krankenhaus fahren musste. Sie Halftern mir noch y/n auf die Couch zu legen und dann warteten sie noch gemeinsam mit mir, bis sie aufwachte. Nachdem sie klar gemacht hatten, dass es ihr wieder einiger maßen gut ging verschwanden sie dann auch wieder und ließen uns alleine zurück in ihrem Apartment. Sie so zu sehen tat weh, denn ich wollte nicht das sie verletzt ist. Das wollte ich nie und ich würde ihr nie wieder weh tun, das hab ich mir geschworen.

„Peter?" hörte ich sie plötzlich leise vor sich hin sagen und sofort nahm ich ihre Hand in meine und drückte diese leicht zusammen. Als sie mich dann ansah, bildeten sich Tränen in meinen Augen und langsam liefen diese auch über meine Wangen. „Es tut mir so leid. Ich bin so ein Idiot und ich hätte das niemals zu dir sagen dürfen. Du würdest so etwas niemals machen. Ich bin einfach nur so gestresst, was jetzt keine Ausrede sein soll, aber ich kann einfach nicht mehr. Die ganze Situation mit MJ's Schwangerschaft und meine Gefühle dir gegenüber machen das alles einfach nicht leichter" begann ich und merkte dabei nicht wie ich ihr gerade meine Gefühle für sie beichtete.

„Deine Gefühle?" fragte sie verwirrt und setzte sich langsam aufrecht hin und sah mir dabei tief in die Augen, „Peter? Was hat das zu bedeuten?" fragte sie mich und ich sah leicht verlegen auf den Boden. Wie sollte ich ihr erklären, dass sie mir seit Tagen nein seit Wochen nicht mehr aus dem Kopf geht und das sie nicht mehr meine beste Freundin ist, sondern die Person, in die ich mich Hals über Kopf verliebt habe. Sie ist Perfekt in meinen Augen und niemand könnte mir etwas anderes sagen. „ich..ich hab mich in dich verliebt y/n..und das schon etwas länger. Du bist meine beste Freundin, in die ich mich verliebt habe. Doch die ganze Schwangerschaftssache mit MJ, macht das alles nur noch komplizierter und ich weiß einfach nicht, was ich machen soll. Ich will bei dir sein, aber zugleich will ich auch bei MJ und dem Kind sein. Ich will sie nicht im Stich lassen, doch dann verhält sie sich auch so komisch und am liebsten würde ich sie einfach verlassen und zu dir zurück kehren."

Fuck hatte ich das gerade etwa alles gesagt gehabt? Anscheinend schon, denn y/n sah mich mit großen Augen an und begann dann zu grinsen, „was ist so lustige" fragte ich sie und sie schüttelte nur mit dem Kopf und zog mich näher an sie heran, „ich mag dich genau so sehr Peter!" flüsterte sie mir entgegen und in mir drin explodierte mein Herz förmlich und am liebsten wollte ich sie einfach nur küssen und sie nie wieder los lassen, doch ich wusste nicht, ob dies nun der passende Moment ist. „Denk nicht so viel darüber nach und küss mich endlich Parker!" sagte sie und dann zogen wir uns gegenseitig schon in einen Kuss hinein. In meinem Bauch begannen die Schmetterlinge an zu fliegen und ich hatte das Gefühl, sie würden immer weh werden. Ich war erstaunt wie schnell man von einem „ich will dich nie wieder sehen" zu einem „ ich liebe dich auch" wechseln kann.

Y/n und ich haben noch eine ganze Weile einfach so dagesessen und uns einfach nur angestarrt und gelächelt."Es tut mir leid, was ich gesagt habe" sagte sie plötzlich und ich schüttelte meinen Kopf, „nein, das war vollkommen in Ordnung. Du hast einfach nur deine Emotionen herausgelassen, mehr nicht und dafür solltest du dich nicht entschuldigen. Besonders nicht, wenn ich das Arschloch in der Situation war" erklärte ich ihr und küsste sie noch einmal sanft auf die Lippen. Dabei strich sie mir leicht über meine Wange, der sie vorhin noch eine schallende Backpfeife verpasst hatte.

Nachdem wir uns dann unsere Gefühle gegenseitig gestanden haben, hat y/n nochmal das Thema mit MJ angesprochen und wir waren uns beide einig, das etwas nicht stimmte, aber sie würde niemals eine Schwangerschaft vortäuschen, zumindest glaubte ich das. Y/n war da einer anderen Meinung, aber das war mir egal. Wir hatten darüber geredet und ausgemacht, dass ich demnächst einfach mal hinter ihr her gehen würde, wenn sie mir sagt sie würde zum Arzt gehen um ihnen Ultraschall machen zu gehen und dann würde ich sie konfrontieren, wenn sie irgendetwas macht, was mir seltsam vorkommt. Ich hoffe einfach nur, das ich überreagiert und alles in Ordnung ist. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das MJ so etwas machen würde, aber dann würde das auch heißen, dass ich nicht Vater werde und zwischen y/n und mir würde nichts mehr stehen und wir könnten endlich zusammen sein.

Catching feelings ↬ p.parker ™Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt