14. It's time for revenge

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Ich schrak sofort hoch, als ich MJ sah und lies dadurch automatisch den Test los, den sie natürlich herunterfallen gesehen hat. Sie lief zu uns und zum Sofa und hob ihn auf. Sie schaut erst Peter, dann mich und dann den Test in ihrer Hand an. Ihre Gesichtszüge veränderten sich von einem geschockten Gesichtsausdruck zu einem Wütenden. „Was fällt dir ein, du Miststück, wie kann man so hinterhältig sein und das alles mit Absicht machen. Ich bin mit Peter zusammen, also halt dich fern von ihm. Halt dich fern von uns! Ein für alle mal!" Perplex sah ich zu ihr und ohne dass ich drauf antworten konnte, packte sie mich am Arm und zog mich aus der Wohnung heraus. Somit stand ich nun vor Peters Apartment, vollkommen verwirrt und ich wusste nicht, was gerade passiert war. Ich hörte noch wie Peter MJ anschrie und ihr sagte, dass sie mich  nicht einfach raus werfen könnte, aber ich konnte nicht mehr zuhören. Es tat einfach zu sehr weh und daher lief ich tränen übergossen in mein eigenes Apartment zurück.

Leise schloss ich die Tür und lehnte mich einfach an der Tür an, bis ich hinunter rutschte und auf den Boden saß. Die Tränen wollten gar nicht mehr aufhören aus meinen Augen zu laufen und ich hatte das Gefühl, diese würden bereits ein Wettrennen auf meinen Wangen veranstalteten.

Wie konnte sie nur denke, dass ich das mit Absicht gemacht habe und wie sollte ich das auch tun?Ich saß etwa eine stunde vor meiner Tür, bis ich plötzlich eine mir sehr bekannte stimme hinter der Tür hörte. Es war mein Bruder Harry und da ich ihn nicht draußen stehen lassen wollte, stand ich auf und schloss die Tür auf. Als er mich sah, nahm er  mich sofort in den Arm und fragte was passiert sei.

Ich wollte es ihm erzählen, doch schon bahnten sich Tränen wieder über meine Wangen und ich musste mich erst einmal wieder beruhigen. Dann aber erklärte ich ihm, was passiert war. Es tat gut mit jemanden zu sprechen, der einem aufmerksam zuhörte und einen nicht unterbrechen würde. Sei es dieses Thema oder ein anders. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, nahm er mich erneut in den arm und zog mich nah an ihn heran. „Ich weiß, dass du es nicht Absicht gemacht hast! Wie auch? Du bist stark und schaffst das auch gegen so einer Hexe, wie MJ! Wie war es denn eigentlich?" ich musste kurz auflachen und antworten ihn danach sofort: „ Harry!!" ich boxte ihn leicht und zog ihn in ein weitere Umarmung, „ich gegen den Rest der Welt, außer gegen dich natürlich!" nun musste auch Harry schmunzeln. „Genau! Ich weiß, dass du es schaffst ich bin immer für dich da, egal was ist, du kannst immer zu mir komm süße!" sagte er und drückte mir einen Kuss auf die Wange.

Wir redeten noch etwas länger bis Harry sich verabschiedete und mein Apartment verließ. ich hatte seit dem Vorfall mit MJ nichts mehr von Peter gehört, welches mich echt traurig machte. Ich dachte er wäre mein Freund und, dass er auch für mich da wäre ohne irgendwelche Vorurteile zu haben. Dachte er wirklich, dass ich das alles geplant habe? Hasst er mich jetzt? Hat MJ ihm etwas eingeredet, was nicht stimmte? Lässt er mich jetzt alleine mit dem Baby oder bleibt er trotzdem? Wird er MJ wegen mir Verlassen? Bei dem letzten Gedanken schüttelte ich den Kopf. Das würde er niemals machen. Er leibt MJ und auch wenn ich Schwanger mit seinem Baby war, würde er sie niemals aufgeben, Ihre Liebe ist dafür viel zu stark. All diese Gedanken kreisten in meinem Kopf und ich konnte einfach nicht mehr anders als hier raus zu gehen Ich fühlte mich einsperrt und ich hatte das Gefühl, die Wände würden auf mich zu kommen. S langsam bekam ich Panik und versuchte aus meinem Apartment raus zu kommen, aber ich bekam die Tür nicht auf und alles wurde immer hektischer. „ICH MUSS HIER RAUS!",schrie ich durch das ganze Apartment.Ich hatte noch nie so viel Panik gehabt und ich hatte da Gefühl, das wenn ich hier noch eine Sekunde länger drin bleiben würde, dann würde ich gleich zusammen brechen. Als ich die Tür dann auf hatte, schnappte ich mir noch schnell meine Schlüssel von Der Kommode im Flur und schloss die Tür zu.  Ich atmete tief durch und sah nach vorne. Gerade als ich losgehen wollte, stockte ich und lieb wie angestarrt an Ort und Stelle stehen, als ich Peter vor mir sah.

Peter rief meinen Namen, doch das ignorierte ich gekonnt und lief die Treppe hinunter. Ich wollte einfach nur Weg. Weg von meinem Apartment. Weg von Peter. Die ganze Zeit kam er nicht zu mir und fragte wie es mir ging und jetzt als wir uns im Flur sahen, fiel es ihm wieder ein? Oh nein, nicht mit mir. Da hat er sich mit der falschen Angelegt. Unten an der Haustür angekommen lief ich in den allzu bekannten Park. Ganz in der Nähe meines Apartments und lief den dünnen weg entlang und überlegte. Was sollte ich jetzt tun? In meinen Gedanken vertieft lief ich den dünnen weg bis zum See entlang. Dort blieb ich dann stehen und betrachte ihn. Es war so ein schöner und großer See und ich verbrachte hier gerne Zeit alleine. Es war sozusagen mein Safe Haven. Ich war so sehr in meine Gedanken vertieft, dass ich gar nicht bemerkte, wie mir jemand immer näher und näher kam. Ich bemerkte es erst, als plötzlich ein dunklere größer Schatten hinter mir erschien. Ich wollte nachschauen was es war oder besser gesagt wer es war. Ich hatte gehofft es sei Peter gewesen, aber nein. Er war es nicht und bevor ich überhaupt realisieren konnte wer da hinter mir stand, hatte mir diese Person schon einen Sack über den Kopf gesteckt und diesen zugeschnürt, sodass ich keine Luft mehr bekam. Ich rief nach Hilfe, aber niemand half mir bis schließlich alles dunkel wurde und mir schwarz vor den Augen wurde und ich Bewusstlos wurde.



MJ POV:

Ich schrie Peter noch eine weile an, bis ich das Apartment dann wütend verließ. Ich war nicht sauer auf Peter, also doch schon, aber ich war sauer auf y/n. Man konnte sich gar nicht vorstellen wie Sauer ich doch war. Sie tauchte hier einfach auf und machte sich an meinen Freund ran. Alles war besser als sie weg war und daher überlegte ich mir, wie ich alles wie früher machen könnte.

„Das Baby muss weg genauso wie Y/N. Peter gehört mir! Nur mir und niemand anderem. Um y/n los zu werden muss ich wohl über Leichen gehen, wenn ich Peter für mich alleine wieder haben will„

„Vielleicht könnte ich dir helfen." Sagte ein dunkle Stimme hinter mir und voller Schreck zuckte ich zusammen und schaute mich um, doch ich sah niemanden. Verwirrt blickte ich mich um und so langsam bekam ich auch Panik „Was? wer.. wer hat das gesagt?" fragte ich panisch und blickte mich weiterhin um. Plötzlich ertönte diese Stimme erneut,  „hier drüben." Jetzt schaute ich hinter einem Baum, wo ein breiter und auch großer Mann stand, welcher nun aus seinem Versteck trat.

„U...und w..wie willst du mir hel...helfen?" ich spürte wie meine Angst förmlich in mir hochstieg und der Mann kam langsam auf mich zu und sah mich von unten bis oben an. „ich weiß, wie du deine Freundin los wirst." er zwinkerte mir einmal zu, was mir eine Gänsehaut verpasste und ich musste mich einmal schütteln. Doch er hatte unrecht, sie war nicht meine Freundin.

„Also meine Freundin ist es bestimmt nicht! Und wie willst du das überhaupt anstellen, wenn ich fragen darf? Du siehst nicht gerade wie jemand aus, der einem gerne einen Gefallen tut" sagte ich, ohne dass dabei meine Stimme zitterte.  „Überlass das mal mir. Ich muss nur wissen wie sie aussieht und wo sie wohnt!" ich überlegte kurz, ob ich es ihm sagen sollte und, ob es sich auch lohnen würde, all das zu tun nur um y/n loszuwerden. Doch dann entschied ich mich dafür und erzählte ihm wie sie aussieht und wo sie wohnt. Der Mann nickte und notierte sich etwas in einem Notizbuch, welches er aus seiner Jacke zusammen mit einem Stift holte, „Gut aber bevor ich das tue, will ich eine Gegenleistung. Ich will nicht mit leeren Händen ausgehen." Erschrocken blickte ich ihn direkt in die Augen in der sich pure Rache widerspiegelte. Der Mann machte mir Angst und ich befürchtete, dass er irgendetwas haben wollte, was ich ihm nicht geben konnte, doch dann fiel mir etwas ein. Warmes das Risiko wert?

Ich schluckte einmal schwer und sagte ihm dann  „ ich weiß, wie du Spider-Man weh tun kannst, ohne ihn körperlich anzugreifen. Einer seiner größten Schwächen.." sagte ich und der Mann bat mich daraufhin weiter zu sprechen.

Catching feelings ↬ p.parker ™Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt