Ich war erschrocken und zugleich auch irgendwie glücklich darüber, neben im aufgewacht zu sein. Ich sah zu Peter rüber und konnte einen Blick unter der Decke nicht verhindern, da ich wissen wollte was genau passiert war. Ich konnte mich an nichts mehr von Gestern erinnern. Genau in diesen Moment wurde Peter wach und sah mich, wie ich unter der Decke schaute. Sofort ließ ich diese wieder los und drehte mich leicht zur anderen Seite. Oh Gott war das peinlich, dachte ich mir. Mir war es so unangenehm, dass er mich erwischt hatte. Was würde er jetzt von mir denken? Nach einem kurzem Moment schaute ich wieder in seine Richtung und Peter sah mich noch halb verschlafen erschrocken an. Was hatten wir nur getan? Peter und ich haben miteinander geschlafen!
Plötzlich begann er zu würgen und rannte zur Toilette. Ich machte mir Sorgen und lief ihm hinterher um zu schauen, ob auch alles okay sei. Als ich ihn übergeben sah, hockte ich mich neben ihn und hielte seine Hand ganz fest und als er fertig war, sah er mich an und schaute schnell wieder Weg. Peter nahm sich ein Handtuch und gab es mir damit ich mich bedecken konnte. Ich dankte ihm und band mir das Handtuch um den Körper. Warum musste alles nur so merkwürdig peinlich sein.
Wir schauten uns beiden kurz in die Augen. Dieser Moment war einfach magisch und als wir uns wieder etwas näher kamen klingelte sein Handy im Schlafzimmer und im nächsten Moment war alles vorbei. Peter ging ins Schlafzimmer und zog sich eine Unterhose an und sah das Mj geschrieben hatte und das sie in zehn Minuten da sein würde. „Shit Y/n, du musst verschwinden! Mj kommt in zehn Minuten“ sagte er und forderte Peter mich auf zu gehen. Da ich keinen Stress, mit MJ oder Peter wollte zog ich mir schnell meine Unterhose an und meine restlichen Sachen und ging sofort rüber in mein Apartment ohne Peter tschüss zu sagen.
Als ich die Tür schloss, schwebten förmlich über mir Herzen und Schmetterlinge.Ich wusste, dass ich über beide Ohren in Peter verliebt war, auch wenn nie aus uns etwas werden würde, war es einfach eins der schönsten Gefühle, die ich jemals hatte. Doch im gleichen Moment fühlte ich mich auch schrecklich. Vermutlich würde ich jetzt eine Beziehung zerstören und das nur weil ich gestern getrunken hatte. Es fühlte sich furchtbar an und ich hatte das Gefühl, ich würde so langsam wie mein Vater werden. Ich war so in meinen Gedanken vertieft, sodass ich gar nicht mitbekam, wie mir Tränen über das Gesicht liefen.
Peters POV:
Ich machte noch schnell das Bett und zog mich an, bevor MJ kommen würde. Mir war immer noch etwas übel, aber es würde schon gehen und als Mj dann endlich klingelte, machte ich ihr die Tür auf und sie küsste mich zur Begrüßung liebevoll. Wir setzten uns in mein Wohnzimmer und schauten uns ein Film an. Doch währende wir den Film schauten, konnte ich nur an Y/n denken und wie wunderschön sie heute morgen doch aussah. Entwickelte ich Gefühle für sie? Nein! Ich hatte doch MJ an meiner Seite, aber wenn ich Gefühle für sie hab, dann würde dies auch erklären wieso ich mit ihr letzte Nacht geschlafen hatte. Man sagt ja, dass man immer die Wahrheit sagt, wenn man betrunken ist. Auf jeden Fall musste ich Mj erzählen was letzte Nacht passiert ist.
„Mj können wir kurz reden?“ fragte ich sie und sie drehte sich zu mir und zog die Augenbrauen hoch, „Klar was ist los, Schatz?“ antwortet sie mir darauf. Ich wollte nicht um den heißen Brei reden, besonders nicht in solch einer Situation und deshalb sagte ich es einfach direkt herau. „Ich habe mit Y/n geschlafen! wir waren betrunken und wussten nicht was wir taten. Ich kann mich an gestern Abend nicht mehr erinnern.“ Beichtete ich ihr dann und sah sie entschuldigend an. Mir tat das alles so leid und ich hatte um erblich zu sein auch Angst vor ihrer Reaktion. Wir konnten jetzt doch nicht einfach unsere gemeinsames Jahr wegwerfen. Sie gab mir aber keine Antwort. Sie sah mich einfach nur wütend an und fing dann plötzlich an mich anzuschreien. „DU HAST WAS GETAN??“ rief sie sauer, „Das hat Y/n mit Absicht getan, sie hat dich abgefüllt, damit sie dich ins Bett kriegt! ich wusste es doch!“ Ich wollte sie noch beruhigen und ihr klar machen, dass wir beide Schuld hatten und nicht nur y/n , aber stattdessen lief sie aus meiner Wohnung und klopfe voller Wucht gegen Y/ns Tür. Ich wusste, was dies bedeutet und ging zu ihr hin und versuchte sie weiterhin zu beruhigen. Doch es brachte alles nichts.
Y/ns POV:
Als es an meiner Tür klopfte, hatte ich gehofft, dass es Peter sein würde, aber da hatte ich falsch gedacht. Es war Mj und sie sah stink sauer aus. „Du hast mit meinem Freund geschlafen und ihn abgefüllt damit ihr mit dir schlafen würde! was ist den los mit dir Mädchen, verpisst dich von meinem Freund und halte dich von mir und Peter fern“ schrie sie mich an und schlug dann meine Tür vor meiner Nase zu. Ich hatte nicht einmal die Gelegenheit auf das, was sie gesagt hatte zu antworten. Stattdessen warf sie mir einfach Sachen vor den Kopf, was nicht einmal stimmte. OK, ich hatte mit Peter geschlafen, aber es war doch nicht meine Absicht. Ich fing wieder an zu weinen. War ich etwa alleine dran schuld? Ich konnte doch auch nichts dafür und Peter sagte nicht einmal etwas dazu. Er ließ sie mich einfach so anschreien, obwohl er genau wusste, dass es so nicht war.
Es brach mir das Herz und ich weinte bestimmt zwei Stunden lang durchgehen, bis ich nicht mehr konnte und ins Bad lief.Als das war einfach nur zu viel für mich und ich musste mir diese last einfach von den Schultern nehmen. Ich wusste keinen Ausweg, doch dann sah ich meinen Rasierer vor mir liegen und tat es. Ich verletzte mich an meinen Arm und dachte es würde besser werden, aber nichts wurde besser stattdessen hatte ich jetzt Liebeskummer und noch mehr schmerzen obendrauf.
Am nächsten Tag, musste ich leider wieder Zum College und ich wusste nicht, ob ich es überleben würde aber ich musste hin. Ich hatte schon genug Unterricht verpasst. Aber so wie mein Arm ausgesehen hat, konnte ich mich nicht zeigen lassen, also zog ich mir einen Kapuzen-Pulli bei 30 Grad an und verließ so das Apartment. Es würde so wenigstens niemand sehen.
Als ich dann am College ankam, sah ich Peter und Mj zusammen auf dem Campus stehen. Anscheinend hatten die sich wieder versöhnt, denn sie standen sehr nah bei einander und schauten sich verliebt an. Ich versteckte meine Hände im Pulli und lief an ihn vorbei, als würde ich sie nicht kennen. Dabei hatte ich die beiden nicht angeschaut und daher wusste ich auch nicht, ob Peter mich angeschaut hatte. Das hat mich echt fertig gemacht und am liebsten wäre ich wieder in Tränen ausgebrochen. Es tat einfach so unfassbar weh und so langsam gab ich mir auch die Schuld an all dem. Würde ich nicht hier sein, dann hätten die zwei mich nie kennengelernt und Peter währe MJ nie Fremd gegangen. Alles wäre besser wenn ich nicht hier wäre. Meine Vergangenheit dazu machte es auch nicht gerade besser. Sondern im Gegenteil.
Nach der Dritten stunden wurde mir dann plötzlich so heiß, dass ich mich auf der Toilette etwas abkühlen musste und als ich dann in die Cafeteria ging, sah ich Peter und Mj lachend an einem Tisch sitzen. Ich stand an der Tür angelehnt und schaute in den Raum, bis Peter kurz zu mir hinüber schaute. Ganz plötzlich wollte ich einfach nur noch weg und entscheid mich dazu die letzte Stunde zu Schwänzen. Ich schaffte es einfach nicht mehr Peter zu sehen. Es tat so unglaublich weh und ich sollte ihm ja eh laut MJ aus dem Weg gehen und damit ich nicht noch mehr Ärger verursachte, tat ich genau das.
Ich merkte nicht einmal, das Peter mir nachhause gefolgt war und als ich dort ankam und meine Tür gerade schließen wollte steckte er sein Fuß zwischen meiner Tür und Angel und als ich merkte das Peter mir gefolgt war und nun vor mir stand, konnte ich meine Tränen einfach nicht mehr aufhaltem und lass sie einfach ließen. Ich brach förmlich vor ihm in Tränen aus. Ich hörte nur wie er die Tür schloss und dann seine Arme fest um mich schlang. Peter nahm mich einfach fest in den Arm und als er sich von der Umarmung löste, nahm er meinen Arm und zog meinen Pulli nach oben ohne das ich etwas dagegen tun konnte aber um ehrlich zu sein, wollte ich auch, dass er sieht, was ich gemacht hatte. Peter sah meine Verletzungen und schaut mich traurig an und dann fing es auch wieder an zu bluten und Peter holte mir schnell ein nassen Waschlappen aus meinem Bad und setzte sich danach mit mir auf das Sofa und versuchte die Blutung zu stoppen. „Y/n warum machst du sowas? Das bringt doch nichts!“ sagte er und schüttelte dabei seinen Kopf. Es waren zwar nicht viele schnitte, aber dennoch hatte ich es gemacht und ich wusste auch, dass es falsch war. „Ich hätte MJ, dich niemals so anschreien lassen! Es tut mir leid y/n! Das musst du mir glauben! Ich wollte nie, dass du dich selber verletzt und schon gar nicht wegen mir. Ich komme mir gerade so doof vor“ sagte er und ich sah ihn traurig dabei an.
Als er fertig war, sah er mir in die Augen und legte den Waschlappen beiseite. Peter kam mein Gesicht immer näher bis schließlich seine Lippen auf meine trafen und er mich in einen Kuss hineinzog. Der Kuss, fühlte sich wie 5 Stunden an, aber eigentlich waren es nur 4 Sekunden und als er fertig war mich zu küssen, flüsterte er mir zu das ich, dass ich das nie wieder tun sollte. Mein Herz sprang aus allen Seiten und ich konnte nicht mehr klar denken. Warum hatte er mich geküsst? Was hatte das zu bedeuten? Alles war im Moment so verwirrend.
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Catching feelings ↬ p.parker ™
FanfictionNachdem Peter und MJ ihre Schule beendet haben, gehen sie nun gemeinsam auf ihr Traumcollege. Doch dann lernt Peter y/n kennen und ihre ganze Welt wird auf den Kopf gestellt, welches selbst y/n in Gefahr bringt.