Die Ankunft

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"Wir sind da!", schrie Jessi mir ins Ohr und sprang mir auf den Schoss. 

"Jessi, was ist den los?", fragte ich genervt und rieb mir mein Ohr.  

"Wir sind da, noch 2 Minuten und wir können raus!", sagte sie fröhlich und grinste zurfrieden. 

"Yeah! Sollen wir die Idioten wecken, mit einem Spiegel in der Fresse?", schlug ich vor und sah sie erwartungsvoll an.

"Nein, das merken die früh genug und außerdem haben wir Fotos. Von wem das wohl ist wissen die dann sowieso", erklärte sie und lächelte. 

"Ja, hast du Recht. Komm wir steigen aus", sagte ich und zog sie aus dem Bus.  

Jessi, Mel, Soph und ich gingen raus um unsere Koffer zu holen. 

Plötzlich fingen von hinten alle an laut zu lachen, ich drehte mich um und sah das die Deppen gerade heraus kamen. Sie sahen gleich zu mir, mit einem finsteren Blick, worauf ich nur lachte. Dann kam die Betreuerin Lotte zu uns.

"Das selbe Zelt wie immer, oder?", fragte ich.

Sie schüttelet den Kopf.

"Nein, leider nicht. Den es gibt dieses Jahr eine größere Jungs Gruppe die das Zelt braucht", erklärte sie und sah uns entschuldigend an. 

Erst nehmen diese Idioten unsere Rückbank weg, jetzt noch das Zelt? Ich hasse sie so. 

"Aber meine Koffer. Wo sollen die den hin?", fragte Soph verzweifelt.

"Die werdet ihr schon in eurem Zelt unterbekommen, dass ist das 2. von links", sagte sie und zwinkerte uns noch kurz zu, bevor sie zu den Dieben stapfte.

Ich schaute auf die Uhr es war schon halb 8 und schon etwas dunkel. Mein Magen knurrte, da kam meine Rettung. Lotte rief das es Abendessen gab, worauf wir uns alle in die Essenshütte begaben. 

Ich ließ meinen Blick schweifen und sah die Jungs, sie hatten die Schminke schon ab, aber man sah noch beim Schönling das blaue Auge leicht. 

Nachdem wir unsere üblichen Plätze eingenommen hatten und dann fertig gegessen hatten, mussten wir noch unsere benutzten Becher am Brunnen auswaschen. Also gingen fast alle nach unten zum Brunnen. Es ist noch relativ warm, ging es mir durch den Kopf, als mir jemand einen Eimer Wasser über den Kopf lehrte. Wütend drehte ich mich um und sah in die wunderschönen Augen von Wuschelkopf. Verdammt, das hatte ich gerade laut gesagt. Knallrot, lief ich gedemütigt zu unseren Zelt und gingen rein. Das erste was Soph ausgepackte hatte war ein Duftspray und ich packte meine Luftmatratze aus, ich machte ich mich auf den Weg zur Essenshütte, den einzigen Ort mit Strom. Dort schloss ich so ein Gerät an das die Matratzen aufpustete, als ich fertig war konnte ich sie nicht so gut alleine tragen, trotzdem versuchte ich es. Beinahe wäre sie mir runtergefallen, doch jemand hielt sie von hinten fest und half mir sie zum Zelt zu tragen. Am Zelt angekommen kam Jessi raus und half mir die Matratzen hinzulegen und jetzt sah ich meinen 'Retter' es war ...

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Rechts, Niall bei der Ankunft. 

Zeltlager mit One DirectionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt