Kapitel 14

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(Deine Sicht)

Im Hauptquartier angekommen, wurden wir alle zum Speisesaal geführt, wo wir dann auch unsere Zimmern gesagt bekommen haben.
Zu meinem Glück, bekam ich ein Zimmer mit Mikasa und Sasha. Eren, Armin und Connie mussten sich ebenfalls ein Zimmer teilen. Das nächste Zimmer bestand aus Ymir und Historia, was mich echt wunderte. Und das letzte aus Marco, Jean, Reiner und Bertholdt.

Wir bedankten uns und gingen mit unseren Sachen, die wir mitgenommen hatten, in unsere Zimmern. Unseres war auf der rechten Seite, des Hauptquartiers und des von Armin, Eren und Connie war ebenfalls dort und sogar im gleichen Gang. Als wir in unserem Zimmer ankamen, schlossen wir es auf und gingen rein. Es war für mich persönlich, ein recht großes Zimmer, mit einem Hochbett und einem Einzelbett auf der linken Seite des Zimmers. Schränke, Spiegel, und ein Schreibtisch, lagen auf der anderen Seite des Zimmers. Wir hatten auch ein Badezimmer, das sich an unsrem Zimmer angeschlossen war. Es war nicht klein aber auch nicht groß. Allgemeinere war unser Zimmer sehr schlicht dekoriert, was uns allen gefiel.

"Ich nehme das Bett oben!", rief Sasha und flitzte sofort auf ihr Bett zu und schmiss sich darauf.
"Ich nehme das Einzelbett.", sagte ich lächelnd und setzte mich auf mein Bett. Mikasa hatte wohl keine andere Wahl als das untere Bett zu nehmen und ging auf ihr Bett zu, doch setzte sich nicht darauf, sondern beobachtete uns monoton.
"Was hast du Mikasa?", fragte Sasha verwirrt.
"Wollt ihr jetzt wirklich hier liegenbleiben und nichts tun?", stellte Mikasa eine Gegenfrage.
"Ähm ja klar, was hattest du denn sonst vor?", fragte ich.
"Ja, ich hatte vor die Sachen einzurichten und danach das Hauptquartier zu erkundigen.", sagte Mikasa gelassen und machte sich an die Arbeit, ihre Kleidung in ihren Schrank zu legen.
"Ich mache das morgen, ich will endlich schlafen. Was ist mit dir Sasha?"
"Ich denke sie schläft.", informierte mich Mikasa lächelnd.

Ich stand auf und zog mir meine Schlafsachen an, nachdem ich meine Uniform auszog und sie faltete.
"Ich geh dann mal schlafen, gute Nacht Mikasa.", gab ich ihr Bescheid und legte mich in mein Bett.
Sie nickte und wünschte mir auch eine schöne Nacht. Und somit begann die erste Nacht im Hauptquartier des Aufklärungstrupps.

"(Y/N) was ist los? Hat dir jemand etwas angetan?!", fragte mich Furlan besorgt.
Ich konnte in dem Moment kein Wort aus mir herausbringen.
"Rede mit uns!", sagte jetzt auch Isabel.
"...I-Ich muss euch...(Schluchzer) verlassen..." "Was?! Wie kommst du jetzt auf einmal darauf?", fragte mich Isabel erschrocken, als sie das hörte.
"Wir sind gekommen um sie aus diesem Schmutzloch rauszuholen.", ertönte die Stimme meiner Tante aus dem Türrahmen. Furlan, Isabel, Levi und ich sahen in die Richtung der Tür um sie, dann dort zu erkennen.
"Wer sind Sie?", fragte Levi meine Tante skeptisch und ernst.
"Ich bin (Y/N)s Tante, ich werde sie mit, nach oben, nehmen. Eure geliebte Freundin wird dann bei uns leben müssen... (Y/N), pack deine Sachen, wir gehen jetzt. Los!"
"Was? Sie können (Y/N) nicht einfach so mitnehmen! Sie wird mit UNS, HIER leben!", protestierte Isabel, doch Levi unterbrach sie. "Isabel, lass sie gehen. Sie hat dann ein normales Leben und ist dann in Sicherheit." "Levi hat Recht. (Y/N) ist unsere Freundin und genau aus diesem Grund werden wir sie gehen lassen. Damit sie in Sicherheit und Freiheit leben kann." Furlan gab Levi auch Recht, doch ich wollte nicht gehen, ich wollte sie nicht verlassen!
"Ich möchte nicht gehen! Ich möchte hier bei meinen Freunden, meiner Familie bleiben!" "Wir sind deine Familie! Das sind wenn dann nur deine "Freunde", die mit dir in diesem Drecksloch gelebt haben. MEHR NICHT!"
Sie packte mich an meinem Handgelenk und zog mich mit sich, nach Draußen. Die drei folgten uns schnell, um zu schauen, was die Irre vorhatte. Doch bevor sie mich in die Kutsche schmiss, konnte ich mich aus ihrem Griff befreien und zu meinen Freunden, meiner Familie rennen. Ich umarmte alle drei ohne davor nachzudenken. Sie erwiderten alle meine Umarmung, sogar Levi.
"Ich hab euch alle so doll lieb. Und ich danke euch für alles. Vergisst es bitte nicht."
"Wir lieben dich auch. Und wir werden dich vermissen (Y/N)...", sagte Furlan lächelnd, da Isabel vor Tränen kein Wort mehr herausbekam.
"E-Es tut mir l-leid...ich werde wieder zurückkommen! Zu euch!" Und somit backte meine Irre Tante mich an meinem Arm und schmiss mich in die Kutsche. Das war das letzte mal, dass ich sie sah. Wir alle vier zusammen. Zusammen als Familie.    

Levi x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt