Levi x Reader

Kapitel 18

(Deine Sicht)

"Nein ein Abnormer.", verbesserte Levi ihn monoton und fügte noch hinzu:
"Wir müssen schneller reiten und auf einen Kampf verzichten. Es könnte sein, dass die hinter Eren her sind." Wir hatten während dem reiten unser Tempo erhöht und ritten jetzt durch einen Wald, gefolgt von einem Abnormer. Ich schoss eine schwarze Rauchgranate in den Himmel, um zu signalisieren, dass wir einen Abnormer gesichtet hatten.

"Wir werden das nicht schaffen!", sagte Eren laut, da es noch immer regnete und anfing zu stürmen.
"Wenn wir schneller reiten dann schon." Wie konnte Levi bitte in so einer Situation so ruhig und gelassen bleiben?!
"Ich verwandle mich!", beschloss Eren und wollte sich in die Hand beißen, als Petra ihn aufhielt.
"Eren vertrau uns! Wir schaffen das alle gemeinsam!"
"A-Aber-" Eren wollte gerade protestieren, als wieder Levi sprach.

"Wir wissen nicht was richtig und falsch ist, also entscheide dich so, dass du es am Ende nicht bereust!" Der Regen hörte nicht auf und unsere Pferde wurden dadurch auch immer unruhiger.
"Wir müssen kämpfen! Wir können nicht einfach vor dem Ding wegrennen!", rief ein junger Mann mit aschblonden Haaren. Ich merkte auch wie jeder Angst hatte, doch Levi hatte wie immer seinen emotionslosen Blick drauf.
"Ich verwandle mich!", rief Eren und schaute dabei zu mir.
"Eren, pass bitte auf dich auf!", rief ich ihm lächelnd zu, was er erwiderte und und rief:
"(Y/N) du musst auch bitte auf dich aufpassen...Ihr müsst schneller reiten, damit ihr wegen mir nicht verletzt werdet!"
Ich hatte Angst um Eren .

"Was ist wenn er es nicht schafft und schwer verletzt wird?! Oder schlimmer!", dachte ich und ritt dabei neben den anderen immer schneller. Eren blieb zurück und nach einer Weile konnte man auch schon Blitze erkennen und es fing auch an zu donnern.

"Eren hat sich verwandelt! Sollten wir nicht mit Hilfe unserer Manöver auf einen Ast fliegen?", fragte ich Levi, worauf ich ein Nicken von ihm als Antwort bekam.
"Die Pferde müssen wir an an einen Baum festbinden!", rief Levi. Der blonde Junge meldete sich zu Wort und rief, dass er es machen könnte. Levi stimmte zu und flog mithilfe seines 3D Manövers auf einen Ast, was wir alle ihm gleichtaten. Der blonde Junge stand unten und band alle Pferde an den Baum unter uns und kam nach einer Weile zu uns nach oben.

"Hauptgefreite, was haben Sie jetzt vor?", fragte Petra ihn.
"Wir können Jäger nicht alleine mit diesem Vieh lassen, also werde ich dahin fliegen und ihr bleibt hier. Wenn es Probleme gibt, dann werdet ihr zu Hanji und den anderen reiten. Jäger und ich kommen dann nach."
"Jawohl Sir!", riefen wir und salutierten, bevor Levi seine Hacken an einen anderen Baum fixierte und Richtung Eren flog.

Ich setzte mich auf den Ast rauf und schaute mir still den Wald an. Mittlerweile regnete es nicht mehr. Nach kurzer Zeit konnte man auch Gebrüll hören. Das waren wohl die beiden Titane. Ich machte mir echt Sorgen um Eren.
"Er ist zwar ein Titanenwandler und kann sich regenerieren, aber seine Titankraft wurde nicht richtig erforscht. Was ist, wenn er sich zu sehr anstrengt und bleibende Schäden davon tragen könnte? Und Levi...Er wird zwar, als der stärkste Soldat der Menschheit gesehen, aber er könnte auch verletzt werden...", während ich weiter nachdachte und in Gedanken versunken war, merkte ich gar nicht wie sich jemand zu mir setzte. Erst nachdem die Person neben mir anfing mit mir zu reden, bemerkte ich es.

"(Y/N)?"
"O-Oh hi Petra."
"Was ist los? Du bist so ruhig.", fragte sie mich besorgt.
"Ich mach mir nur Sorgen um Eren."
Als Petra dabei war etwas zu sagen wurde sie durch einen Schrei/Gebrüll unterbrochen. Das war nicht Erens Titan. Sondern wahrscheinlich der andere.
"Sollten wir ihnen nicht helfen?", fragte ich besorgt und war kurz davor zu Eren und Levi zu fliegen.
"Aber der Hauptgefreite meinte, dass wir ihnen nicht helfen sollen." Ich überlegte noch eine Weile bis ich dann zu einem Entschluss kam.
"Ich werde nach den beiden sehen. Ihr könnt solange zu Hanji und den anderen reiten und die Situation erklären."
Erst waren die drei unsicher, doch ich versuchte die drei zu überreden, was mir dann auch gelang.
"Nehmt bitte mein Pferd mit."