Kapitel 24

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(Deine Sicht)

"Verzeihung. Sind Sie die Freundin vom Hauptgefreiten?" Eine braunhaarige junge Krankenschwester stand vor mir und sah mich erwartungsvoll an.
"Ä-Äh nein! Nein, ich kümmere mich nur um ihn."  Man konnte einen leichten rosa Schimmer auf meine Wangen erkennen.
Was war nur los? Warum wurde ich denn letzte Zeit ständig rot, wenn mich jemand über Levi ansprach?
"Achso, verstehe, tut mir leid. Ich wollte nur Bescheid geben, dass der Hauptgefreite wieder in sein Zimmer gehen kann. Ich denke, dass er in diesem Zustand nicht laufen kann. Einen Rollstuhl finden Sie in Zimmer 81,direkt um die Ecke. Ich sage dann für Sie vorne Bescheid." Ich nickte und bedankte mich bei ihr, ehe wir uns verabschiedeten.

Ohne mir noch weitere Gedanken darüber zu machen, ging ich zum Raum wo sich die Rollstühle befanden. Dort nahm ich mir dann einen und fuhr ihn zum Krankenzimmer von Levi.
Als ich vor seinem Krankenzimmer ankam klopfte ich noch einmal zur Sicherheit.
"Herein.", gab dieser dann monoton von sich und ich ging somit ins Zimmer.
Ich setzte mich nicht an den Stuhl, sondern stand nun an seinem Bett.
"Hauptgefreiter Levi?", sprach ich um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Er sah mich erst verwirrt an, bestimmt wegen dem Rollstuhl, aber dann wieder emotionslos, wie immer.
"Hm?", gab dieser von sich und zeigte mir damit, dass ich seine Aufmerksamkeit hatte. "Eine Krankenschwester gab eben bescheid, dass Sie wieder in ihr Zimmer gehen können.", fing ich an und hob dabei meinen Kopf. Um ihn anzusehen und führte fort.
"Sie können mit diesen Verletzungen nicht normal gehen. Deswegen bat die Krankenschwester mich Ihnen einen Rollstuhl mitzubringen." Er nickte, aber sagte dazu nichts.

"Wann möchten Sie denn in ihr Zimmer?", fragte ich ihn und sah ihn lächelnd an. Das ganze Siezen war komisch. Da ich ja Levi schon früher kannte und wir beste Freunde waren. Und jetzt war er mein Vorgesetzter. Doch bald würde er davon wissen.

"Jetzt.", antwortete mir Levi knapp und versuchte aufzustehen. Ich hielt ihn davon ab und bat ihm meine Hilfe, die er aber nicht annahm.
"Sie haben aber Schmerzen. Ich bitte Sie. Lassen Sie mich Ihnen helfen.", versuchte ich es nochmal, da ich ihn nicht einfach voller Schmerzen da sitzen sehen konnte.
Er schüttelte seinen Kopf und sagte, dass er es selber machen könnte. Doch wir beide wussten, dass er dies nicht konnte.
"Seien Sie bitte nicht so stur zu sich selbst. Wir wissen doch beide, dass Sie das nicht selbst hinbekommen. Ich möchte doch nur helfen.", sagte ich und sah ihn dabei lächelnd an. Ich hoffte er würde endlich nachgeben und dann konnte ich ihm helfen.
"Wenn es sein muss.", stimmte er indirekt zu und dies brachte mich zum grinsen.
Warum war er denn immer so stur zu sich selbst? Dass musste er sich abgewöhnen. Das wäre auch besser für sich selbst und seine Gesundheit.

"Darf ich?", fragte ich nochmal zur Sicherheit. Levi wusste was ich damit meinte und nickte zögernd. Ich griff mit meinen Händen unter seine Achseln und zog ihn ein wenig hoch. Levi stützte sich mit seinen Armen an seinem Bett und half mir dabei. Doch so tollpatschig wie ich war, hab ich ihn mit zu viel Schwung hoch und er landete mit seinen Schultern an meinem Kopf. Dabei hielt ich ihn so fest, wie in einer Umarmung, damit wir beide nicht hinfielen.
[Ungefähr so:

 [Ungefähr so:

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 29, 2021 ⏰

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