Eine Sorge hatte ich also schon einmal weniger, weswegen ich meinen Donnerstag ganz entspannt auf dem Sofa verbrachte. Ich hatte zwei Decken um mich gewickelt und schaute irgendwelche Schachsinnigen Serien, desen Inhalt ich spätestens in einer Woche wieder vergessen hätte. Doch ich genoss dies und das erlaubte ich mir auch. Nach all den Tagen, die ich nun mit Harry verbracht hatte oder irgendeinen Schachsinn shoppen musste, weil genau die Backwards Bar eine Karnevalsfeier machen wollte, da hatte ich mir so einen Tag abhängen verdient.
Es fing sogar langsam an wärmer zu werden. Vielleicht würde ja bald endlich der Frühling beginnen. Dann könnte ich durch den Park spazieren und den ersten Blumen dieses Jahres beim Blühen zusehen. Darauf freute ich mich schon, wenn ich wieder die Sonnenstrahlen auf meiner Haut spüren würde.
Doch gerade war es mal wieder nur grau draußen, was mich laut aufseufzen ließ. Also bestellte ich mir am Abend jedeglich etwas zu Essen, was ich dann auch vor dem Fernseher aß. Waren solche Tage nicht die schönsten? Einfach herum gammeln und überhaupt nichts tun.
Ich musste mir auch keine Sorgen um meinen Job machen, was ich sonst an solchen Tagen, die normalerweise immer Sonntags waren, immer tat. Den ich hatte hier keinen - außer Harry, aber der kam auch mal einen paar Tage ohne mich aus.
Freitag begann ich dann mal wieder die Wohnung aufzuräumen und zu putzen. Ich war bedauerlicherweise auf dem Sofa eingeschlafen, weswegen mein Rücken sich ein wenig beschwerte. Doch ich hatte in der Nacht noch einen Film über irgendein Verbrechen angesehen, welches wirklich passiert war - sowas interessierte mich schon immer. Dies war ja auch irgendie der Grund, weswegen ich hier war. Leider hatte ich das Ende verschlafen, weswegen ich nicht wusster wer letzten Endes der Mörder war - passte ja irgendwie.
Bis jetzt hatte ich keine Ahnung wer Harry umgebracht haben könnte. Dort war doch niemand außer seine Familie, die sich nicht wirklich für ihn interessieren zu schien. Was sollten seine Eltern oder seine Schwester auch schon für ein Motiv haben? Es würde wohl kaum Eifersucht sein oder?
Vielleicht würde seine Schwester ja eifersüchtig werden, wenn Harry erst einmal erfolgreich werden würde. Vielleicht hatte sie immer davon geträumt die erflogreiche in der Familie zu sein. Dies konnte ich mir jedenfalls vorstellen, obwohl ich sie nicht kannte. Immerhin war ihr Vater Anwalt, dass konnte doch sicherlich ein bisschen Druck ausüben. Doch ich sollte hier keine Theorien aufstellen, desen Wahrhaftigkeit mehr aus meinen Vermutungen besteht als aus Fakten. Ich kannte Gemma nicht, ich wusste nicht wie sie tickte und vielleicht würde ich sie auch nie kennenlernen. Wenn sie bis zu Harrys Tod hier nicht aufschlagen würde, dann würde ich sie noch nicht einmal kennenlernen, dies würde dann auch bedeuten sie wäre nicht der Täter.
Ich schüttelte meinen Kopf und verdrehte die Augen. Durch solch schwachsinnige Vermutungen würde ich auch nicht heraus finden, wer Harry ermorden würde. Sowas brachte nichts, sowas war einfach nur Zeitverschwendung.
Also griff ich den Gedanken nicht noch einmal auf.
So war auch schon im Handumdrehen Samstag und als ich in meinem Kostüm dann vor dem Spiegel stand, war ich mir doch nicht mehr so sicher. Ich fand mich dann doch ziemlich albern. Ich drehte mich ein paar Mal um mich seibst und seufzte. Nun war es auch zu spät abzusagen, den Harry war sicherlich schon auf dem Weg.
Was zum Teufel tat ich hier eigentlich? Warum hatte ich diesem ganzen Schwachsinn zugestimmt? War ich komplett bescheuert? Ich sah aus wie ein Arzt, der gerade irgendeine OP hinter sich hatte. Aber nicht wie ein echter Arzt, sondern wie diese schrecklichen Fernsehärzte, desen Sendung meistens nur aus ungewolltel Schwangerschaften und Not-Ops bestand. Na toll.
Ich seufzte erneut und warf die Hände in die Luft. Daraufhin klingelte es auch schon an der Tür und grimmig betrachtete ich mich ein letztes mal. Was sollte ich jetzt auch schon groß machen? Ich konnte schlecht in meiner normalen Kleidung dort aufschlagen, dann würde ich Liam Recht damit geben, dass ich eine Spaßbremse war. Ich war keine Spaßbremse, damit war ich mir sicher!
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Headlines about secret kisses
Fanfiction"Manchmal muss man für seinen Traum etwas aufgeben, was man eben liebt. Manchmal ist es schwer zu entscheiden ob es das wirklich wert ist, aber jeder Kämpft um seine Träume." Louis William Tomlinson kämpft schon seit seiner Unizeit darum seinen Tra...