Lizzy Pov:
Es war inzwischen Abend. Nachdem ich Emilia an Coco übergab, machte ich mich auf dem Weg zum Porno Studio, wo mich Lyla nun in Empfang nahm. "Da bist du ja, du siehst aber ziemlich fertig aus. Komm mit nach hinten, Amanda macht dich gleich zurecht." grinste sie, griff nach mein Handgelenk und zog mich an den ganzen halb nackten Mädels vorbei, nach hinten zu den Umkleiden und Schmik Tischen. "Hey Lizzy." begrüßte Amanda mich mit einer kurzen Umarmung und fing kurz darauf an maß von mir zu nehmen. "Lyla holst du mir bitte mein Schmikkasten?" rief sie zu ihr rüber. "Nein den großen." fügte sie hinzu und fing an mir durch meine Haare zu fahren. "Aus dir kann man ja richtig was machen." freute sie sich, während ich ziemlich verwirrt und zugleich auch irritiert war, doch ich konnte jetzt nicht mehr zurück. Lyla kam also nun mit einem großen Schmikkasten im Arm zu uns rüber, während Amanda anfing mir die Haare zu bürsten und dann zu stylen. Ich fühlte mich von Sekunde zu Sekunde immer unwohler und ahnte jetzt schon, dass dies nicht auf ewig was für mich wäre. Nebenbei hoffte ich auch, dass wenn ich später nach hause komme das Haus noch steht und die beiden hoffentlich gut klar gekommen sind, da wenn Emilia was von mir hätte, dann wahrscheinlich wohl das Temperament und die leichte Reizbarkeit.
"Jetzt suchen wir dir noch ein Outfit raus und dann kann es eigentlich schon los gehen." kam es von Amanda, als sie nach einer halben Ewigkeit peinliche Stille mit Make Up und hairstyling fertig war. "Wow, ich sehe aus wie eine Porno Schlampe." stammelte ich fasziniert, als ich mich im Spiegel sah und für diese Aussage von Amanda ein ziemlich heftigen Schlag am Hinterkopf kassierte. "Aber eine hübsche Porno Schlampe."kicherte Lyla, die im Türrahmen stand und das Geschehen beobachtete. "Is ja gut man." zischte ich leicht schmerzerfüllt, da ich wohl ganz kurz davor war mir eine zweite Schelle einzufangen, wenn ich jetzt noch auf Lyla's Kommentar geantwortet hätte. "Jetzt komm Schätzten, ich suche dir mal was schönes raus." meinte die Brunette und holte mich aus dieser unangenehmen Situation raus, indem wir in ein großes Umkleide Zimmer gingen, wo auf einer Kleiderstange ganz viele knappe Klamotten Kombinationen hingen . "Das würde dir stehen." unterbrach sie die Stille, als wir vor einem großen Spiegel standen und sie mir ein um ehrlich zu sein wirklich schönes Outfit zusammen stellte und mir in die Hand drückte. Ich nickte kurz, ging rüber zur Umkleide und zog es mir an. Es fühlte sich verdammt komisch und ungewohnt an, dennoch betonte es meine relativ großen Brüste und meine Taille.
"Du schaffst das, du siehst verdammt gut aus und es wird nicht auffallen, dass du nun nicht so viel Erfahrung hast wie die anderen. Denk aber immer dran, wenn sie dich anfassen, drücke ihnen die Daumen weg, dann können sie nicht greifen und im aller schlimmsten fall, traue ich dir schon zu, dass du dich wehren kannst. Ich mein schau dich an, du strahlt bald mehr Selbstbewusstsein als deine Mutter aus und das soll was heißen." versuchte Amanda mir Mut zu machen, während sie noch den sehr knappen Stoff an meinem Körper zurecht zupfte und mir meine Haare noch einmal richtete. Dennoch machte sich in mir Anspannung, Verzweiflung und gleichzeitig auch Panik breit, bei dem Gedanken, dass ich mich nun vor fremden Männern fast komplett ausziehen müsste. Doch für Geld tat ich alles und ein zurück gab es nun nicht mehr. "Ich glaube ich schaffe das nicht." seufzte ich verzweifelt und gleichzeitig auch etwas panisch. "Es gibt kein Zurück mehr, trink dass und zieh eine Line, dann verlierst du deine Angst und Sorgen." sprach sie leiser, griff mein Handgelenk und zog mich in einen Hinterraum, wo sie mir ein Shot Three Sixty einschenkte und eine Line Koks auf einen kleinen Spiegel streute. Mir blieb nun nichts anderes übrig, weswegen ich mit einem unwohlem Gefühl das Glas leerte und die Line zog. "Sie dich an Lizzy." kam es von Amanda, als sie mich zu einem großen Spiegel zog und hinter mir stand. Ich hasste was ich sah, es war die reinste Enttäuschung was aus mir nun wurde. Ich sah buchstäblich aus wie eine Nutte und fing wieder mit den Drogen an, mit dem Wissen, dass ich eine erst paar Wochen alte Tochter und einen fast Ehemann im Knast habe. Beide waren mein ein und alles und der einzige Grund, der mich noch hier hielt.
"Jetzt geh da raus und zeig was du kannst." riss die Brunette mich aus meinen Gedanken, woraufhin ich nur stumm nickte, aus den Raum nach vorne an den Bar Bereich ging, wo Lyla mir zeigte wo ich hin musste.Während ich nun mit meiner Session begann, spürte ich etwas zu schnell, wie das Kokain wirkte. Meine Angst und Unsicherheit ließ immer mehr nach und ich ließ mich einfach fallen. Inzwischen kam es mir schon so vor, als würde ich dies schon jeden Tag tun, was durch das Geld, welches mir zu geworfen oder an mein schwarzes glitzerndes knappes Dessou gesteckt wurde bestätigt wurde. Dennoch wurde meine Atmung ziemlich unregelmäßig, was ich trotzdem immer wieder versuchte zu verdrängen, da ich nur noch die Scheine sah und hoffte, dass ich diese Nacht genug Geld aufbringen könnte, um nicht jedes Wochenende hier arbeiten zu müssen. Während ich mich weiterhin versuche mich voll und ganz auf die Performance zu konzentrieren, fand ich nach einiger Zeit sogar auf eine ziemlich komische Art und Weise gefallen dabei und merkte schnell, dass gerade die Chinesen am meisten Geld gaben und auch die meisten um mich herum waren.
Plötzlich fielen Schüsse, die ich mit einer schwammigen Wahrnehmung noch hören konnte. Kurz darauf, waren es die Chinesen, die am schnellsten aufsprangen und abhauen wollten. Das Koks fing an immer mehr die Kontrolle und die Kraft von mir zu rauben, doch ich versuchte mich dennoch mit ganzer Kraft an der Stange zu halten. "Fuck" zischte ich schmerzerfüllt, als sich ein heftig stehender Schmerz in meinem Rücken ausbreitete, nachdem ich meinen halt verlor und von fast drei Metern auf den kalten Glastisch fiel. Alles fühlte sich taub an, dennoch hatte ich ziemliche Schmerzen, die schlagartig schlimmer wurden und mir Tränen im die Augen jagten, als ich sah, von wem die Schüsse kamen.
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Live, Love, Anarchy
FanficDie 17 jährige Lizzy lebt in Charming, wurde mit 12 Jahren von Gemma und Clay adoptiert und ist so mit nun die kleine Schwester von Jax Teller. Anfangs verstand sie nicht, was es mit dem Club auf sich hatte, doch mit der Zeit, bekam sie immer mehr...