Das Labyrinth

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Am nächsten Morgen wachte ich auf und machte mich sofort fertig. Heute ist die letzte Aufgabe des Turniers. Ich mache mir echt sorgen um Adrian und wollte ihn daher nochmal treffen. Mein Frühstück musste also ausfallen. Gestern Abend hatte ich auch schon nichts gegessen, es war also keine so gut Idee. Adrian war es mir aber wert. Sofort machte ich mich auf den Weg. Als ich ankam klopfte ich erstmal. „Herein" hörte ich seine Stimme. Ich öffnete die Tür und trat ein.

Für einen Moment blieb ich stehen und wir sahen uns nur an. Wir sagten nichts und doch so viel. Plötzlich rannte ich auf ihn zu und schlang meine Arme um seine Hüfte, da er um einiges größer ist als ich. Adrian zog mich nah an sich. Nach einer Weile drückte er mich weg und drückte mein Kinn nach oben, sodass ich ihn ansehen konnte. „Bitte pass auf dich auf Pucey." sagte ich, während ich meine Hand auf seine Schulter legte.

„Alles wird gut d/n" antwortete er, nahm meine Hand von seiner Schulter und drückte meine sie fest. „Falls etwas passiert d/n, versprichst du mir, das du allen sagst, wie gerne ich sie habe. Ihr seid meine Familie".  „Ich verspreche es. Alles Glück der Welt". entgegnete ich. Noch einmal drückte ich ihm einen Kuss auf die Wange und verschwand letztendlich.

Ich werde es mir niemals verzeihen wenn ihm etwas passiert. Er war einmal die wichtigste Person meines Lebens und das ist er heute in irgendeiner Art und Weise auch noch. Die letzte Aufgabe würde gleich anfangen, also ging ich nach außen und setzte mich auf die Tribüne. Nach einer Weile kam auch Draco.

„Hey Chica, wo warst du vorhin?" „Naja du warst nicht da und dann wollte ich Adrian nochmal sehen, bevor das alles hier los geht". Er nickte, gab mir einen Kuss und setzte sich neben mich. Es fing an. Die Champions gingen hinein. Nach einer Weile kam ein Lichtblitz aus dem Labyrinth und kurze Zeit später tauchte Fleur auf. Sie hatte es scheinbar nicht geschafft.

Einige Zeit später kam auch Victor Krum. Komisch, ich hatte irgendwie die Vermutung er würde gewinnen. Jetzt waren es nur noch Cedric und Adrian. Ich wurde immer unruhiger. „Wie lange dauert das denn noch"? Fragte ich mit zitterndem Bein. Draco legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. „Alles ist gut d/n, Ich bin hier." seine Worte beruhigten mich kein wenig. Ich war froh, dass er da war, aber meine Angst war viel zu groß.

Nach über 2 h kamen Adrian und Cedric zusammen mit einem Portschlüssel auf die Wiese vor uns. Ein Riesen Stein fiel mir vom Herzen. Musik ging an und alle klatschten, bis ich etwas bemerkte. „Er bewegt sich nicht" nuschelte ich. „ER BEWEGT SICH NICHT!" schrie ich und rannte nach vorne. Die Musik ging aus und alle fingen an zu kreischen. 

Ich kniete mich vor Adrian hin und versank in Tränen. „Bitte komm wieder. BITTE" Cedric war auch völlig verweint. „I-Ich w-wir. Es war ein Portschlüssel. E-er führte uns zu Voldemort. Voldemort wollte eigentlich Harry, a-a-aber dann war er so wütend, d-dass er Adrian tötete. Adrian wollte, dass ich seinen Körper mitnehme." und wieder brach Cedric in Tränen aus, genau wie ich.

***

Langsam öffnete ich meine Augen. „Wo bin ich? Was ist passiert? WO IST ADRIAN"? Sofort stand ich auf und wollte los laufen. Jedoch war ich zu schwach und fiel hin. Draco kam angerannt und half mir hoch. „wann hast du das letzte mal etwas gegessen?" „keine Ahnung ich.." „d/n, wann hast du das letzte mal etwas gegessen?" fragte er nun ernster. „Keine Ahnung ich glaub vor 2 Tagen das Frühstück." seine Augen weiteten sich.

„Was.ist.passiert?" „Okay, aber bitte raste nicht aus oder fang an zu weinen. Gestern war die letzte Aufgabe des Turniers. Cedric und Adrian kamen zusammen zurück, Adrian jedoch tot. Er wurde von Voldemort getötet und du wolltest nicht weg, du hast dich geweigert und geweint, mindestens 2h saßt du neben ihm. Also mussten wir dir einen Zauber geben, damit du vorerst in Ohnmacht fällst." Plötzlich fiel mir alles wieder ein.

Flashback
„Er bewegt sich nicht." nuschelte ich. „ER BEWEGT SICH NICHT!" Schrie ich und rannte nach vorne. Die Musik ging aus und alle fingen an zu kreischen. Ich kniete mich vor Adrian hin und versank in Tränen.
                          Flashback Ende

Ich sah zu Draco auf und meine Augen wurden glasig. Sofort fiel ich ihm in die Arme. Er sagte garnichts und dafür war ich gerade einfach so dankbar. Nach einiger Zeit ging es mir wieder einigermaßen gut. „Was passiert mit seinem Körper Draco?" er fuhr mit seiner Hand durch meine Haare. „Wir hatten uns überlegt ihn zu beerdigen, wie die Muggle es immer tun." ich fand es eine gute Idee. „Und wann?" „in ungefähr 2 Wochen. Früher klappt es nicht."

***

Heute ist der Tag, heute ist Adrians Beerdigung. Eingeladen sind Draco, Blaise, Vincent, Pansy, Gregory, seine Schwester, seine Eltern, Dumbledore und ich. Adrian hat es nie gemocht, wenn viele Leute auf einer Party oder Beerdigung waren.

Ich wagte einen letzten Blick in den Spiegel. Ich bin ziemlich dünn geworden, dünn und schwach, aber das war oft bei mir so. Heute hatte ich mir ein schwarzes Kleid ausgesucht, es ist ziemlich schlicht gehalten, also für eine Beerdigung perfekt. (Siehe Bild)

Ich ging die Treppen runter und nach außen, wo schon alle auf mich warteten

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Ich ging die Treppen runter und nach außen, wo schon alle auf mich warteten. Wir stellten uns alle vor sein Grab und lauschten Dumbledores Rede. „...außerdem war Adrian ein sehr engagierter Schüler. Das er jetzt nicht mehr unter uns lebt hat gar nichts zu sagen, er ist immer noch hier drinnen, in euren Herzen und er wird auch immer dort bleiben."

Zuletzt nahm noch jeder eine wunderschöne Rose und warf sie auf den Sarg. Eine kleine Träne huschte aus meinem Auge, doch ich wischte sie schnell wieder weg. Zusammen stellten wir uns alle in einen Halbkreis und trauerten eine Minute einfach nur still. Es war so schön und ich bin mir sicher es hätte Adrian auch gefallen.

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1000 Wörter
14.4.2021

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