Star Struck BAND 5

27. Schöner Alltag

Bree

Sanft schob ich die, mich träge angrinsende Ruby von mir herunter und erhob mich mühsam.
"Breeeeeeeeeeeee.....!" schnurrte sie, während sie über der Sofalehne hängend, mir sehnsüchtig hinterherstarrte. Auf Beinen die aus Wackelpeter zu bestehen schienen, bewegte ich mich äußerst vorsichtig und vor allem, äußerst langsam durch den Flur.....ich konnte das leckere Essen schon riechen und leckte vor Vorfreude meine Lippen. Mmmmmm....meine Lippen an denen noch ein Hauch Ruby hingen..
Ohhhhh Gott.......ich schloß kurz seufzend meine Augen bei den Gedanken an die letzten Stunden,....an die heißen leidenschaftlichen Stunden mit Ruby.
Wie unfassbar sinnlich und hingebungsvoll wir uns geliebt hatten.....wie völlig ineinander versunken wir waren......und von unserer Umwelt nichts mitbekamen.
Aber unsere Umwelt jedoch, hatte so ziemlich alles mitbekommen........ und wir hatten auch jede Menge geboten, stellte ich mit knallrotem Kopf fest......während ich langsam die Tür einen Spaltbreit öffnete einen Blick durch das leere Treppenhaus schickte und dann hastig nach den köstlich duftenden Tüten griff.
Eilig knallte ich die Tür wieder zu und machte mich auf den beschwerlichen, langen Weg zurück.
Ruby war mitlerweile aufgestanden und kam mir süß lächelnd und verführerisch nackt entgegen.

"Bitte....bitte...bitte....Ruby.......zieh dir etwas an.....sonst kann ich mich auf gar nichts anderes konzentrieren......!"stöhnte ich verzweifelt.

Ruby

Ich fühlte mich wie noch nie in meinem Leben....so unendlich leicht,.....als könnte ich davonfliegen und gleichzeitig so unfassbar schwer,.....als könnte ich nie wieder auch nur einen Finger anheben.
Diese faszinierende Aktion......die Alex....als Geschlechtsverkehr, miteinander schlafen oder Sex bezeichnete,........war so einzigartig.....faszinierend....erschöpfend....euphorisierend und wunderschön.....und ich wollte davon noch mehr....viel mehr.....aber ganz akut, forderte mein Abdominalbereich lautstark die Zuführung, der Energieeinheiten die sich in den Transportbehältern in Bree's Händen befanden.
Bree's Blick als sie mich darum bat, mir etwas anzuziehen, verwirrte mich etwas.....denn ihr Mund sagte etwas völlig anderes als ihre Augen.......

"Ruby......nur eine kleine Pause damit wir beide, erst ein Mal wieder zu Kräften kommen können......und daaaaaann........!" sie verzog ihre Lippen etwas,....zu einem halben Lächeln, zwinkerte mir mit ihren Augen zu und ich verstand.
Bree hatte völlig recht.....wir sollten bei diesen körperlich anstrengenden Aktivitäten, für ausreichende Erholungspausen und auf genügend Energiezufuhr achten.
Und obwohl ich nicht mehr die von meiner Magis' tē empfohlenen Verführungsutensilien trug,.....konnte Bree scheinbar bei meinem Anblick keinen klaren Gedanken fassen......sehr verständlich.....denn mir ging es genauso.
Und so ging ich dann schnell ins Schlafzimmer und schlüpfte in meine Bluse die dort am Boden lag und spazierte danach wieder zu Bree zurück.
Diese hatte sich in der Zwischenzeit, ihre Sachen wieder angezogen, wie ich leicht enttäuscht feststellte und war dabei den köstlichen Inhalt der Transportbehälter auf Teller zu verteilen.
Ich seufzte und setzte mich erwartungsvoll an den Tisch.

Bree

Ich beobachtete vergnügt.....wie Ruby sich mit genau demselben Heißhunger aufs Essen stürzte, wie sie sich vor kurzem noch auf mich gestürzt hatte.....während ich selbst gebratene Nudeln und Frühlingsrollen in mich hineinstopfte.
Anfangs hatte ich noch die Befürchtung, das die beiden Jungs viel zuviel Essen bestellt hatten,.....aber als wir kurze Zeit später Gabel und Stäbchen sinken ließen und uns satt und zufrieden ansahen,.....waren nur noch minimalste Krümel übrig.
Wir waren unserem Heißhunger erlegen gewesen,....schon wieder.....wie ich grinsend feststellte und gemeinsam räumten wir die Überreste unserer geräuberten Tafel auf.

Ruby

Mit großem Wohlbehagen, führte ich meinem Körper die so dringend benötigten Energieeinheiten zu.
Bree erzählte mir das Boris und Alex hierfür verantwortlich gewesen seien und ich machte mir eine mentale Notiz,.....den beiden zu einem späteren Zeitpunkt für ihre Fürsorge zu danken...
Nachdem wir gründlichst dafür gesorgt hatten, das nichts von den köstlichen Energieeinheiten verschwendet wurde.....half ich Bree beim aufräumen.
Ich wollte schließlich auch meinen Beitrag leisten und behilflich sein.

Bree stellte die Teller in den Hängeschrank, schloß die Tür, wandte sich mir zu und öffnete mir ihre Arme.
"Soooooo.....fertig Ruby.........!" ich strahlte sie an......denn ich war erfüllt von diesem wunderbar, glücklichen Gefühl, welches mich jedesmal wie eine warme Decke umfing..... jedesmal.....wenn sie ihre Arme für mich ausbreitete.
Ich warf mich dort hinein.....dort wo ich am glücklichsten war......dort wo ich mich am sichersten fühlte......in ihren Armen!
Bree hielt mich fest, fest an sich gedrückt.....spürte ich ihren Herzschlag an meiner Wange und ihren Atem auf meiner Haut, als sie mich auf den Kopf küsste.

Bree

Beim Essen, hatte ich ihr fasziniert dabei zugesehen, wie überaus geschickt Ruby die Stäbchen benutzte......auf alle Fälle geschickter als ich es konnte.
Ich liebte es, sie zu beobachten.....wenn sie völlig in etwas versunken war, oder etwas aufmerksam betrachtete und lernte.
Ruby öffnete mir die Augen,.....und zeigte mir eine ganz neue Sichtweise auf die Dinge, die für mich alltäglich waren.
Durch sie sah ich viele Dinge wieder neu, erlebte Dinge und Situationen viel intensiver,....freute mich über Kleinigkeiten...und lernte selbst jeden Tag etwas neues hinzu.
Ihr Lachen wärmte mein Herz so unfassbar sehr, denn es gab wohl kein ehrlicheres, reineres und schöneres Lachen....als ihres.
Und mit genau diesem Lachen, flog mir meine süße kleine Weltenerforscherin, in meine wartenden Arme.
Ich seufzte glücklich auf, und hielt sie fest an mich gedrückt.....ohhhhh süße, süße Ruby.....am liebsten würde ich dich nie wieder loslassen.
Sanft küsste ich das erste Ornament auf ihrem Kopf, ging leicht in die Hocke, legte meine Arme unter ihre Pobacken.......ihren nackten Pobacken!!!!!......und hob sie auf meine Hüften,....wo sie automatisch ihre Beine um meinen Körper schlang.

Ruby

Bree hob mich hoch und ich schlang ganz automatisch und selbstverständlich meine Arme und Beine um sie,....während sie ganz langsam, mit mir zurück ins Schlafzimmer ging. Ich hatte mein Gesicht an ihrem Hals gebettet und summte glücklich ihren Namen.....mein erstes Wort.....mein liebstes Wort......mein wichtigstes Wort.

Bree

Im Schlafzimmer angekommen, glitt Ruby langsam von meinen Hüften und sah mich aufmerksam mit leicht geöffneten Lippen an.
Ich seufzte, nahm ihr Gesicht in meine Hände und küsste sie.....küsste sie mit einer Sanftheit, die mich selbst überraschte.
Ich küsste sie, wie ich noch nie zuvor eine Frau geküsst hatte.....mein Herz klopfte mir bis in meine Kehle und ich zitterte am ganzen Leib.
Ich liebte Ruby,....ich liebte Ruby so sehr,wie zuvor noch keine andere Frau.
Atemlos nach Luft ringend sah ich in ihre Rubinrot glänzenden Augen und verlor mich in ihnen.
Ohne den Blick von ihren Augen zu lösen, ließ ich sie, mir meine wenigen Sachen vom Körper streifen, um ihr dann meinerseits aus ihrer Bluse zu helfen.
Zusammen sanken wir zurück aufs Bett,....und auch wenn Ruby weder per Gedankenübertragung noch per Magis, mit mir kommunizierte,.....verstanden wir uns.
Wir suchten Einanders Nähe, ohne das verzehrende Feuer der Leidenschaft,....wir berührten uns mit streichelnden Fingern, liebkosenden Blicken und zärtlich tastenden Lippen.
Genossen es einfach, sich gegenseitig zu spüren und nahe zu sein.
Ruby zu küssen war solch eine Erfüllung für mich und berührte mich ganz tief in meinem Inneren.
Wie lange wir so kuschelnd und schmusend verbrachten, vermochte ich gar nicht zu sagen,....aber als wir schließlich in unsere so liebgewonnene Schlafposition fielen und ich die Decke über uns zog, war ich der glücklichste Mensch im ganzen Universum.