Star Struck BAND 5

51. Epilog

Drei Jahre später
Bree

Gähnend krabbelte ich aus unserem neuen und viel größeren Zelt, streckte mich und blinzelte in die Sonne....
Nach der anstrengenden Schlepperei gestern, als wir endlich unser Camp erreicht  und alles aufgebaut und hergerichtet hatten,....war ich einfach nur noch platt und schlief schon fast im Stehen ein.
Aber jetzt war ich erholt und voller Tatendrang aufgewacht und beobachtete mit einem strahlenden Lächeln, wie meine Liebste, nackt und wunderschön aus dem See stieg und auf mich zu kam.
Ich umarmte sie und erwiderte ihre leidenschaftlichen Küsse, mindestens ebenso gierig.....bis wir beide kichernd und keuchend nach Luft schnappten.

"Wo ist denn Bryn....?" fragte ich leise an Ruby's Ohr.
"Mit Cupcake,.........ach nein....sieh nur...!"
Ich wandte mich um und sah Onkel Cupcake mit unserer Kleinen aus dem Wald zurückspazieren.....die letzten paar Meter lief unser kleiner Sonnenschein lachend auf uns zu und präsentierte stolz ihr mit Brombeeren gefülltes Eimerchen.
"Naaaa mein Schatz sind die alle für mich?"
"Neeeeee......Mama......!" lachte unsere Kleine und funkelte uns mit ihren Rubinroten Augen an.

Nach dem Frühstück drehten wir eine gemeinsame Runde durch den See und setzten uns dann, zum trocknen auf das große Badetuch ans Ufer.
Kaum zu glauben, vor genau fünf Jahren hatte ich noch voller Trauer und Verzweiflung hier gesessen und gedacht ich hätte die Liebe meines Lebens für immer verloren und nun.....?
Nun hatte ich nicht nur meine Liebste,... meinen Socian zurück, sondern auch noch unser kleines Wunder dazu.
Dank Margots und Ste'laan's medizinischem Knowhow und Ruby's vollständiger Angepassheit und großem Wunsch die Erfahrung zu machen, Mutter zu werden,....wagten wir diesen großen Schritt und wurden mit unserer Tochter Bryn, deren Namen wir ganz in der Lib'ëri Tradition aus unseren Vornamen zusammensetzten,  mehr als beschenkt.

Die Mediziner und Genetiker auf Artrē hatten das Anpassungsverfahren derart verfeinert, das nach Ablauf eines Jahres die Anpassung dauerhaft bleiben würde.....sollte das Individuum nicht vorher wieder zurück in die alte Heimat wollen.
Hiervon betroffen war nur der junge Lo'ron, dessen Heimweh, nach acht Monaten wohl zu groß wurde, seine 'Schwester' Mæ-lon hingegen blieb weiterhin bei meinen Eltern wohnen, ging zur Schule  lebte ein fröhliches Teenagerleben und war ebenso begeistert 'Tante'.....wie meine Mutter, Hannelore und Ste'laan, Omas.

Auch Vin'aarī hatte sich hervorragend eingelebt und war knapp ein Jahr nachdem er bei Boris und Alex eingezogen war, wieder ausgezogen.....da er sein Glück mit Angela gefunden hatte.

Saī'peon und Leo wurden gute Freunde und sogar Kollegen. Und nachdem er eine ganze Weile mit ihr zusammen gewohnt und gelernt hatte, stand er nun auf eigenen Beinen und war ein fester Bestandteil der hiesigen Gesellschaft geworden.

Und ich....??
Ich war froh das Ruby trotz aller Anpassung dennoch soviel von ihr selbst beibehalten konnte.
Alle Lib'ëri kon diš Terra, Kinder der Erde....wie sich die neuen Erdenbürger nannten, hatten nur acht Zehen, ihre Pictare wuchsen weiterhin, ihre Rubinroten Augen konnten sie je nach Bedarf zu einer anderen Farbe, ohne die Hilfe von Kontaktlinsen  wechseln und sie beherrschten noch die Fähigkeit der Nonverbalen Kommunikation.

Ruby

Immer wieder betrachtete ich Bree, meinen Socian, meine Liebste und unser Kind und konnte es immer noch nicht glauben....das meine Geburtstagskerzen-löschen-wünsche vor sechs Jahren, alle in Erfüllung gegangen waren...
Ich hatte Bree und Cupcake wieder, wir hatten eine gesunde, glückliche Tochter, viele neue Freunde und Familie und noch viel mehr.....
"Breeeeeeee.....?"
"Ja Ruby....?"
"Ich bin schon ganz aufgeregt wegen dem neuen Job.......nach unserem Urlaub!"
"Ach Süße du wirst das schon gaaaanz besonders toll machen......!" lachte Bree und lehnte sich über unsere Kleine, die zwischen uns saß und küsste mich...
"....schließlich bist du die beste PflanzenWissenschaftlerin die es gibt...."

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