Tod entrunnen

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,,Heute ist dein Glückstag Avery. Ich entlassen dich hiermit. Ich hoffe du hast deine Lektion gelernt", kalt sieht er seinen Schulkameraden an, der sachte nickt ,,Jawohl mein Herr...".
Langsam steht er auf seinen wackligen Beinen auf und geht wackelig zum Ausgang ,,Du kannst froh sein dass Alina gekommen ist, sonst wärst du Futter geworden", sagt er noch zu Avery, bevor er sich von ihm abwendet und zu seiner Freundin schaut.

Ihre Augen sehen Avery mitleidend hinterher, bevor sie erschrocken herumfährt, als sie ihren Namen vernimmt ,,Alina, komm her", sein Befehl schalt durch den großen Raum, worauf sie sofort zu ihm geht.
Unschuldig sieht sie ihn in die Augen, bevor sie sich, wie ein kleines Kind, was anhören kann ,,Höre auf Menschen zu beschützen die es nicht verdient haben. Die dir nichts Gutes wollen...", Vorsichtig streicht er ihr mit seiner Hand über die Wange ,,Passiert dir etwas, kann ich es mir nicht verzeihen", stumm sieht sie ihn an, bevor er weiter spricht ,,Versprich mir, mich nie wieder anzulügen oder mir etwas zu verschweigen. Ich bekomm es so oder so raus....außerdem möchte ich dich und das Kind ungerne verletzen".
Kurz gleiten seine Augen ihren Körper hinunter, bevor sie auf ihre Lippen sehen.
Ein schwaches Grinsen ziert sein Gesicht, als er ihre zitternden Lippen betrachtet.
Würde er sie nicht kennen und so gut aus den Menschen lesen können, so wäre er auf einige Sachen reingefallen.
Ihre Lügen, wo sie wirklich herkommt, wer ihr Familie ist und besonders ihre Unschuldsnummer, die sie besonders im Heim spielen konnte, bevor sie erwischt worden waren....
Aber durch ihre besondere Art hat sie ihm einiges entlockt, natürlich hat er vorher überlegt was er zu ihr sagt, dennoch findet er es erstaunlich an ihr....

Schnaufend liegt der Basilisk auf dem Boden, wobei sich alle beide zu ihm drehen ,,Würde er auch auf mich hören?", kommt es plötzlich von Alina, wobei er sie mit einem schwachen, spöttischen Grinsen ansieht ,,Wenn du Parsel kannst, und du dann ich wärst, denn könnte man darüber nachdenken. Warum fragst du?", er sieht kurz zu seinem Tier, was seine Augen fest geschlossen hat, sowie zu Alina die langsam auf das Tier zu geht ,,Damit ich es abhalten kann, falls es mich und das Baby fressen will".
Mit ihren sanften Finger streicht sie über seine schnauze, was ihm ein wohliges schnaufen entlockt ,,Auch wenn ich ohne dich hier nicht runter gehe... Kann man nie wissen was in der Zukunft passieren wird", ihre grünen Augen suchen nach Tom, der hinter ihr steht und sie augenblicklich an die Hüfte packt und an sich zieht.
Leise zischt er ihr etwas ins Ohr, was ihr eine angenehme Gänsehaut bereit und ihr Herz höher schlagen lässt.
Sie kennt diese Laute, damals hat er ihr diese auch zugeflüstert.
Noch immer weiss sie nicht, was sie bedeuten, jedoch weiss sie, was sie bald in erfahrung bringen wird...

Müde wacht Alina am nächsten Morgen auf.
Vom Vortag ist sie noch fix und fertig...aber sie hat es geschafft, Tom davon abzuhalten Avery etwas anzutun.
Ein schwaches Lächeln bildet sich auf ihren Lippen, wobei sie beruhigend über Mai ihren Kopf streicht.
Trotz aller Ablenkungen in dieser Zeit, bleibt der Schmerz im Herzen bestehen, der sie jede Sekunde ihres da seins begleitet.
,,Ich würde sie so gerne wiedersehen und ihnen alles erklären...".
Gedankenversunken starrt sie an die Decke und vergisst die Zeit um sich herum.
Es muss doch eine Möglichkeit geben mit ihnen zu reden, sie muss ja nicht einmal zurück in ihre Zeit Reisen.
Um ehrlich zu sein, fühlt sie sich in dieser Zeit wirklich Zuhause.
Einfach willkommen...
Kein Vater der ihr Leid zu fügen will und sie zwingen will sich den Todessern anzuschließen...
Nachdem sie ihre Augen geschlossen hat, driftet sie ab in ihrer alten Zeit.
Alte Erinnerungen, die sie verdrängt hatte, steigen ihr vor dass Auge.
Eine Woche bevor sie vor ihren Vater geflüchtet ist...

Mit erhobenen Haupt geht sie, zusammen mit ihren Vater in den großen Saal, bei den Malfoys.
,,Mein Kind, all die Jahre habe ich darauf gewartet, das er zurückkehrt. Nun ist es soweit, heute wirst du deine Familie mit Stolz erfüllen", mit einem leichten Nicken stimmt sie ihren Vater nur widerwillig zu.
Heute wird der dunkle Lord entscheiden ob sie würdig ist ihn zu folgen.
Mit einem lauten quitschen öffnet sich die Große Holztür, worauf sie sachte eintreten.
In der Mitte des Saals warten sie auf ihn.
Von außen merkt niemand wie nervös sie wirklich ist.
Mit dem Blick auf den Boden gerichtet warten sie auf ihn.
Nur wenige Sekunden später öffnet sich erneut die Tür ,,Wie ich sehe sind alle zahlreich erschienen. Ich habe euch hier her gerufen, da wir jemanden neues in unseren Reihen begrüßen wollen. Mr. Evans Tochter".
Machterfüllt stellt er sich vor sie hin ,,Erhebe nun deinen Blick".
Mit all ihren Mut schaut sie zu ihm auf, was sie jedoch sieht bringt ihr Größte Zweifel.
Für einen Moment entgleisen ihn seine Gesichtszüge, als ihre grünen Augen seine treffen.
Noch bevor es jemand mehr dreht er sich von ihr Weg und sieht zu seinen Gefolge ,,Ihr Aufnahmeritual wird darin bestehen, mit einen von uns zu Kämpfen", gerade als Bellatrix sich melden will, dreht er sich zu Alina um und mustert sie kalt ,,Unszwar gegen mich persönlich. Ein kleines Duell, um zu sehen ob du auch wirklich zu uns passt".
Innerlich schluckt die ihren dicken Klos hinunter ,,Gut", antwortet sie ihm so stark sie kann.

Die beiden Zauberer machen sich breit für ein Duell, wobei alle Augen auf sie gerichtet sind.
Fest umklammert Alina ihren Stab, worauf sie ein Zittern unterdrücken muss.
Sie muss gegen ihn Kämpfen.... Einen der mächtigsten Zauberer.
Ist das nicht etwas unfair gegenüber ihr?
,,Sind sie bereit Miss Evans?", der Tonfall von ihm trieft nur so vor spott.
Was tut sie hier eigentlich?!
Die wird hochkant verlieren!
Vielleicht sogar sterben!
Ihr Herzschlag beschleunigt sich vor Panik, wobei sie einen Schritt zurück tritt.
Ein zischen Durchfährt den Saal, wobei er eine Sekunde später in ihren Gedanken ist ,,Du musst noch eine Menge lernen, meine liebe Alina"   
Nach diesem Satz feuert er einen Zauber auf sie los.
Wie in einer Schockstarre bleibt die dort stehen...

Mit einem Satz schreckt Alina hoch, worauf ihr Katze, die auf ihr lag, einmal durch das Zimmer fliegt.
Panisch sieht sie sich in ihrem Zimmer um, bevor sie ihre Hände vor ihren Augen legt.
,,Mai, er wusste es...."

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