Die Wochen nach ihrer Ankunft vergehen schnell.
Wie es auch in ihrer Zeit üblich war, war die Häusereinteilung ein fest.
Das neue Schuljahr hat begonnen und die alten Probleme nehmen natürlich nicht ab.
Zwar ist sie erst im 6. Schuljahr, dennoch bereiten die Lehrer einen auf die Abschlussprüfungen vor.
Was schon manchmal recht nervig ist, weil sie vieles schon weiss.
Sie war zusammen mit Harry in einem Jahrgang, da ist sie vielen hier schon voraus.
Seufzend lässt sie sich in ihr Bett fallen, worauf Mai auf ihren Bauch krabbelt und ein leises Schnurren von sich gibt.
Seit der Ankunft hat sie Tom nur noch flüchtig zu Gesicht bekommen.
Entweder im Flur, beim Essen oder im Aufenthaltsraum.
Ihr sollte es so eigentlich recht sein, doch innerlich hat sie eine Sehnsucht nach ihm, die schon krankhaft ist.
Sie dachte Abstand täte ihr gut, jedoch macht sie sich umso mehr Gedanken, was passieren wird...oder diese ständigen Fragen die in ihrem Kopf herumkreisen.Was hat Tom mit ihr gemacht?
Seit wann hat er sie so eingenommen?
Ihre Gedanken sind das reinste Chaos...es herrscht keine ordnung mehr drin.
Genauso wie ihre Gefühle zu ihm...sie sind stark, dennoch will die junge Slytherin dagegen ankämpfen, auch wenn es ihr eehr viel an Kraft kostet.
Sie will ihn nicht verfallen, so wie diese Bellatrix damals....diese war mehr als verrückt!
Nachdenktlich runzelt sie die Stirn.
Wenn sie so genauer darüber nachdenkt fehlt ihr nicht mehr viel, und sie wird genauso Wahnsinnig.
'NEIN!', von ihren eigenen Gedanken schreckt sie hoch, worauf die arme Katze vom Bett fällt und leise knurrt.
Wenn es wirklich so weit kommt, dann...kämpft sie gegen ihre eigene Familie und Freunde.
Zweifelnd vergräbt sie ihre Hände in ihre Haare.
Sie darf nicht so enden!
Immer mehr steigt in ihr das Gefühl der Verlorenheit auf.
Sie wird ihn nicht ändern können.
Er wird auch niemals Liebe empfinden können.
Das wird ihr von Tag zu Tag immer mehr klar, aber was soll sie sonst tun?,,Alina?", hört sie nur am rande, die besorgte Stimme ihrer Freundin, worauf sie auch schon eine warme Hand auf ihrer Schulter spürt ,,Was hast du denn?".
Im Moment ist einfach alles zu viel...die Gefühle zu Tom, der sie dominieren will, ihre Freunde die zurück geblieben sind, ihr Auftrag, sowie das Ungewisse was weiterhin passieren wird.
Wird sie sterben wen alles vorbei ist?
Wird überleben und dadurch viele Verluste verschmerzen müssen?
Kommt sie jemals zurück in ihrer Welt?
Angst und Sorge binden sich in ihren Inneren zusammen, besonders bei einem Gedanken....
Wie wird sie sterben?
Bekommt sie den Todesfluch ab der "Harmlos" ist, oder wird sie fürchterlich gequält oder auch gefoltert?
Gefoltert bis sie ihren Verstand verliert....oder wird sie solange diesem ausgesetzt bis sie sterben will?Ein plötzliche hysterische Lache hallt in ihrem Kopf, die von Bellateix herrühert.
Sie hat Nevils Eltern auf dem Gewissen gehabt.
Wenn sie selbst zurückkehrt und diese Aufgabe nicht schafft, wird es ihr durch Lestrangs Hand auch so ergehen?
Plötzlich tauchen vor ihrem geistigen Auge Bilder auf und sie in Panik versetzen.Weinend liegt sie in einem Zimmer auf den Boden, wobei Bellatrix über ihr steht.
,,Verräterin! Wie konntest du nur den Dunklen Lord nicht beitreten? Eine von uns werden?", mit ihren dunklen braunen Augen sieht sie Alina gespielt traurig an.
,,Besonders hast du mich verletzt meine süße. Aber dein Vater ist mehr als Enttäuscht von dir. Am liebsten würde er dich selbst beseitigen", sachte fährt sie mit dem Messer ihre Wange entlang ,,Du warst mein Lieblingstück von deiner Familie, aber so ein verlogendes Mädchen wollen wir nicht haben. Darum werde ich mich liebevoll um dich kümmern", mit ihren höllischen verrückten Lachen zeigt, die damalige Slytherin, mit ihren Zauberstab auf das junge Mädchen.
Ihr Blick gleitet zur Seite, wo sie Lord Voldemort, Tom, erblickt.
,,Uns allen hast du was vorgespielt. Durch deinen Verrat, wirst du den schlimmsten Tod erleben", kein einziges Wort verlässt ihre Lippen, nur ihre Tränen rinnen die Wange hinunter ,,Schaff sie Weg".
Mit diesen Worten dreht er sich um, noch bevor er den Raum verläßt hört er sie etwas weinerlich sagen, was ihm zum stocken bringt, worauf Bellatrix lauthals lacht.Augenblicklich beschleunigt sich ihr Atem.
Ihre Augen spielen ihr was vor, genauso wie ihr Gehör, dennoch kneift sie ihre Augen zu ,,HÖR AUF!".
Ihr ganzer Körper fängt an zu zittern, wobei ihr Atem immer hektischer wird und die Tränen nur so über ihre Wange laufen ,,VERSCHWINDET!!".Völlig überfordert und erschrocken weicht Casi von ihr zurück.
Was soll sie tun?!
Hilfesuchend sieht sie sich um.
Allein bekommt sie Alina nicht beruihgt...um ehrlich zu sein sie weiss gar nicht was man in so einem Fall tun kann.
Sofort gleitet ihr Blick zu der schwarzen Katze, mit ihren Zauberstab öffnet sie die Tür ,,Bitte Mai, hole schnell Hilfe!".Kurz gleiten die grünen Augen zu ihrem Frauchen bevor sie schnell aus der Tür rennt.
Cassandra geht sachte auf sie zu ,,Alina, bitte beruhige dich! Ich bin es Casi!", doch den gewünschten effekt hat es nicht, denn sie reagiert gar nicht auf sie.
Ein leises flüstern lässt sie aufhorchen ,,Geh weg, verschwindet...nimm deine Todesser und geh", kurz Zeit herrscht stille, bevor sie ,,HAUT AB!", ruft.
In dem Moment kommen auch schon zwei Jungs um die Ecke, worauf Mai besorgt auf das Bett springt ,,Was ist hier los?", Stumm mustert der Slytherin Alina, die immer noch angsterfüllt auf eine Stelle starrt.
Schnell rückt Casi neben Abraxa Malfoy, der verwundert zu dem braunhaarigen Mädchen blickt und nicht recht weiss, was hier los ist.
,,Ich weiss auch nicht was hier los ist", sagt sie schnell, bevor sie zwischen Tom, der vor ihrem Bett hockt und Malfoy, neben ihr steht, hin und her sieht ,,Ich wollte ihr etwas erzählen, und kam rein. Sie starrte nur auf einen Fleck. Sie hat nicht reagiert als ich sie ansprach...plötzlich schrie sieh los, meinte Hört auf, verschwindet. Irgendwas mit nimm deine...deine Todesser, oder sowas ähnliches, mit und geht", besorgt sieht sie zu ihrer Freundin ,,Was hat sie nur?".Er weiss nur zu gut was sie gesagt hat, dennoch kann er sich kein Reim darauf machen, woher genau sie es weiss.
Ihm durchlief es kalt, als Casi es sagte.
Er spielte schon länger mit dem Gedanken seine Anhänger Todesser zu nennen, doch hat er es noch niemanden gesagt.
Sie weiss doch mehr als er gedacht hat...Mit einem deutlichen Blick zu Abraxas, gibt er ihn zu verstehen, mit ihr zusammen das Zimmer zu verlassen, was er ohne Wiederworte tut.
Nachdem der Slytherin alleine mit dem panischen Mädchen ist, flüstert er ihr kaum hörbare Wörter in das Ohr, worauf sie langsam ihre Muskeln entspannt.
Sachte legt er währendessen seine linke Hand auf ihrer Schulter, wobei er mit der anderen Hand unter ihrem Kinn fasst und sie zwingt ihn anzusehen.
Langsam wacht sie aus ihren Alptraum auf.
Traurig sieht sie ihn in seine braunen Augen, die noch voller Leben funkeln.
Zwar erkennt man es nicht auf den ersten Blick, doch wenn man tief gräbt, sieht man dieses Leben.
Mit aller größter Vorsicht, als wäre er nicht echt, streckt sie ihre Hand nach ihm aus.
Mit Zitternden Fingern berühert sie seine warme Wange.
So schnell kann der Slytherin nicht gucken und reagieren, da hat sie ihn auch schon umarmt.
Leise, nicht mehr als ein hauchen, flüstert sie etwas in sein Ohr ,,Bitte...lass mich nicht von jemanden anderen töten, außer von dir....bitte Tom...", die schmerzerfüllt Stimme von ihr dringt tief in seinem Inneren vor.
So hat er sich noch nie in seinem Leben gefühlt...
In welchen Gedanken war sie nur gefangen?
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To The Past
FanfictionErfülle diese Aufgabe gewissenhaft und Klug. Wenn die Zeit gekommen ist, musst du auf dein Gefühl hören, um weiter zu kommen. Und ich bitte dich, niemand darf von deiner wahren Identität erfahren, besonders nicht ER. ________________________________...