Ende der Zeit

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Seufzend legt Alina ihre Hände um sich, damit sie sich vor der inneren kälte Schützt.
Natürlich kann sie Zaubern damit ihr innerlich nicht mehr kalt ist, aber daran denkt sie im augenblick nicht.
Avery tut ihr einfach Leid...
Wenn er wirklich für all das nichts kann?
Wir beschuldigen ihn, ohne wieter nach zu forschen.

,,Wie könnt ihr....wie könnt ihr nur so dumm sein und denken ich höre auf jemanden von euch", voller Wut feuert er, Alina einen Unbekannten Zauber entgegen.
Der grelle Lichtstrahl trifft sie, worauf sie schmerzend zusammenbricht.
Sofort wird sie von Orion gestützt, der in windeseile reagiert.
Nur nebenbei bekommt sie mit wie Tom ihn mit einen ,,Incarcerus", belegt und
Abraxa vor Schock, wie ein angewachsender Baum, vor ihnen steht. Obwohl die Lache von Avery alles übertönt, kann man seine Worte noch gut verstehen ,,Wenn ich dich nicht haben kann, dann niemand! Und schon gar nicht mit diesem Balg in deinem Bauch!".
,,Was?", schwer atmend sieht sie ihn in seine blauen Augen, die sie unschuldig ansehen ,,Ich weiss von dem Baby. Ich weiss das es von Tom ist. Und jetzt habe ich es verhindert!".
Knurrend stelllt sich Tom über ihn hin ,,Was hast du angestellt?!", wütend drückt er  Avery seinen Zauberstab an die Kehle ,,Ich habe dafür gesorgt das beide sterben werden. Manch schwarze Magie ist echt interessant".
Entspannt sieht er in die Runde, wobei seine Augen auf Abraxa liegen bleiben ,,Was ist denn los? Du hast es mir doch gezeigt", lächelnd beobachtet er wie Alina zu Malfoy schaut
,,Was hast du damit zu tun?!" ,,Nichts!", panisch dreht er sich zu ihnen um, besonders, als er Tom seinen tötlichen Blick erntet ,,E-Er hat gefragt ob ich für ihn etwas herausfinden kann. Es ginge um ein Aufsatz..." ,,Das hat du gelaubt?! Dein ernst!", keift Alina drauf los, während Orion sie zurückhält.
,,Ja das habe ich, da war er auch noch normal! Es tut mir Leid, aber...." ,,Was für ein Zauber ist es", bedrohlich kalt schneidet Tom's Stimme die aufgebrachte Stimmung ab.
,,Ich weiss es nicht....es ist ein seltender Zauber. Der getroffene lebt nur eine Woche....währendessen wird die Person von innen zerfallen und stirbt letzten endes...es gibt dafür auch keinen Gegenzauber", das letzte Wort murmelt er nur.
Angespannt sieht Tom Avery an, der widerrum grinst Alina an, die ihn gekonnt ignoriert ,,Es kann aber sein das es einen Gegenzauber in 50 Jahren gibt, aber solange wirst du nicht haben", redet der Gefangene vor sich hin.
In dem Moment belegt Tom ihn mit Silencio, bevor er ihn töten will.
Alina erkennt sofort was er vor hat.
Schnell rapelt sie sich ein letztes Mal auf, indem sie eilig ihren Geliebten Entwaffnet und sein Zauberstab einige Meter neben ihn aufkommt.
Wütend dreht er sich zu ihr um.
,,Du darfst das nicht tun! Bitte", flehend sieht sie ihn an, wobei er widerwillig nickt Tom.
Indem Sinne hat sie recht.
Es wäre fatal unüberlegt jemanden zu töten, gerade hier.
Sanft prasselt der Regen auf die beiden nieder und umhüllt sie in den Schleier voller Emotionen.
Keiner weiss eine Lösung für dieses Schlimme Problem...

,,Aber...sie kann doch nicht sterben", besorgt sieht Orion zu Malfoy, der beide traurig beobachtet ,,Ohne Gegenzauber, keine Hoffnung...keiner kann in die Zukunft reisen und es herausfinden".

Ohne es zu merken nährt sich eine junge Katze, die Alina sachte am Bein anstubst.
Pitsch nass von dem Regen sieht das Tier sie an, mit einem kleinen, dennoch schweren Beutel im schlepptau.
Selbst Tom sieht zu der kleinen hinunter.
Nachdem Alina den Beutel entgegen genommen hat, kramt sie neugierig darin rum, bis sie einen kleinen Spiegel darin findet.
Vorsichtig nimmt sie ihn in die Hand, welchen sie schon einmal in ihrem Leben gesehen hat.
Damals in Dumbledor sein Büro...
Der Spiegel hatte sie wie Magie angezogen.

,,Wie ich sehe haben sie den Spiegel für sich entdeckt", mit langsamen Schritten kommt der alte Mann auf sie zu ,,Sie müssen eines über ihn wissen. Es ist ein besonderes Exemplar. Eine sehr Kreative und Kluge Schülerin hat ihn damals gefertigt und mit einem Zauber belegt. Man kann schon fast sagen, das er jeden Wünsch erfüllt", fragend sie Alina ihn an, während sie über die Gravur streicht.
,,Miss Evans. Man weiss nie was in der Vergangenheit passiert, in welchen Gefahren man landet. Drum hilft so etwas einem ungemein", mit einem Nicken bestätige ich seine Aussage, bevor er zum eigentlich Thema kommt.
,,Nun denn..."

Seine Worte haben immer gestimmt...jetzt weiss sie, was Mai ihr damit sagen will.
Dennoch fragt sie sich woher ihre Katze den Spiegel hat?
Das ist wohl gerade reine Nebensache....
Ihr Herz schmerzt bei diesem einen Gedanken und genau mit diesem Schmerz sieht sie Tom an, dem dies überhaupt nicht gefällt ,,Es....Es tut mir leid. Wenn ich es nicht tun werde, sterben wir...", langsam geht sie ein paar Schritte zurück.
Zu deutlich kann sie erkennen wie seine Gesichtszüge sich verhärten, genauso wie kalt sein Blick wird.
Es tut ihr weh, dass er sie so ansieht, als würde sie es mit Absicht tun, aber sollen sie sterben?
Soll das ihr Leben gewesen sein?
Nein!
Wenn sie hier bleibt ist ihr Ende nah....wenn sie geht hat sie die Hoffnung auf einen Gegenzauber, einer Heilung.
Der Nachteil, sie lässt hier jeden zurück, besonders den sie liebt.
Diese Entscheidung fällt ihr nicht leicht, da sie weiss, sie kommt nie wieder hier her zurück.
Schnell Schluckt sie ihren anbahnenden Klos hinunter und legt ihre rechte Hand auf dem Spiegel ,,Vovi domum...", ein leuchtender weißer Strahl erscheint aus dem Spiegel, der sie warm umhüllt.
Ihre grünen Augen gleiten zu ihrer Katze hinunter, die sich zu Tom gesellt und sich neben ihm hinsetzt.
Sie will nicht mit...ihr liebstes Tier will sie alleine fortgehen lassen.

Tränen laufen ihr über die Wange, während sie zu Abraxa und Orion schaut ,,Ich werde euch vermissen....bitte sagt Casi das ich sie lieb habe. Ich werde sie nie vergessen".
Innerlich spürt sie einen tiefen Herzschmerz, als sie sich Tom zu wendet.
Starr, ohne jegliche Regung steht er dort und beobachtet das ganze geschehen.
,,Ich liebe dich, obwohl du mich jetzt verachten magst. Ich tu es für uns...und bitte pass auf Mai auf", ohne ihr eine Antwort zu geben, hebt er seinen Zauberstabt auf.
Sie ist nicht dumm.
Sie weiss, dass er ahnt sie niemals mehr in seinem Leben zu sehen.
Mit einem letzten Blick auf Abraxa, Orion, Mai und Tom nimmt, das grelle Licht sie komplett ein.

So schnell wie ein heller Blitz kommt, so schnell ist sie verschwunden.
Abraxa, der aus seiner verwirrtheit, sowie staunen nicht mehr heraus kommt weiss einfach nicht was ebend passiert ist.
Ebenso wenig wie Orion und Avery.
Tom dreht sich zu ihnen um und funkelt jeden einzelnen an.
,,Ich will kein einziges Wort mehr über sie hören, ebenso wenig von dem was heute passiert ist verstanden!", das es keine Frage ist, war für alle Beteilligten klar.
Schnell haben sich die beiden vor ihm Verbeugt bis einer eine Frage stellt ,,Ähm...was machen wir mit ihm?", Orion sieht zu Avery, der panisch herrum zappelt ,,Ich lösche seine ganzen Erinnerungen an ihr und was in der letzten Zeit passiert ist. So sind wir auf der sicheren Seite", ohne zu zögern beugt er sich zu ihm runter und flüstert etwas, was nur er hören kann.

,,Das werde ich dir nie verzeihen"

To The PastWo Geschichten leben. Entdecke jetzt