Ungewissheit

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Den Blick senkt die junge Dame auf den Boden, der plötzlich interessant zu sein scheint.
Am rande vernimmt sie nur das Schnaufen des Tieres, was nur einige Meter entfernt von ihr liegt.
,,Sie mich an", seine kalte Stimme durchschneidet die Stille, wobei sie seinen Befehl erst einmal nicht nachkommt.
Sie weiss was ihr Blüht, sie sind nicht mehr außerhalb von Hogwarts, wo das Zaubern minderjähriger verboten ist.
Mit seiner linken Hand drückt er augenblicklich ihr Kinn unsanft hoch, worauf er ihr seinen Zauberstab zwischen ihren Rippen drückt ,,Alina", so unheimlich ruhig hat er noch nie ihren Namen ausgesprochen, was ihr einen eisigen Schauer verpasst.
Ihr Herzschlag beschleunigt sich ins unermässliche, worauf sie anfängt leicht zu Zittern ,,Spiel nicht dauernd mit meiner Geduld".
Ohne ihr noch einmal in die Augen zu schauen, dreht er sich von ihr weg und geht zu seinem Tier ,,Wenn du es mir nicht sagen willst. Lass ich dich etwas umher Jagen, bis du dazu bereit bist".
In dem Moment als er auf Parsel etwas sagen will, springt sie zu ihm hin, wobei sie ihn an seinen Arm packt ,,Warte! Bitte!".
Schnell quetscht sie sich zwischen den Basilisken und Tom, der sie desinteressiert mustert ,,Ich habe es von dir! Das Wort, was du mir damals im Heim gesagt hattest...ich wusste nicht das es zum Eingang gehört. Ich habe es einfach probiert", kurz senkt sie ihren Blick, bevor sie weiter erzählt ,,Das andere für die Toliette....das hatte ich damals in der 2. Klasse mitbekommen, wie es einer sagte...", kurz verstummt sie, ehe sie wieder zu ihm aufsieht ,,Es tut mir leid, du hast gesagt: nein, und ich habe nicht gehört. Tom, glaub mir ich wollte wirklich nic-" ,,Sei still", kommt es von ihm, worauf sie sofort verstummt.

Ein lautes zischen lässt sie jedoch augenblicklich zusammen fahren.
Mit einem Ruck erhebt sich der Basilisk und verschwindet wieder in dem kalten Wasser.
Ohne Vorwarnung wird sie am Handgelenk gepackt und grob mit gezogen ,,Aua! Du tust mir weh!", nach diesem Satz verstärkt der Slytherin, aus Wut, weiter den Druck um ihr Handgelenk.
Egal wie doll es ihr weh tut, sie hält lieber ihren Mund.
Als sie in einen der vielen Gängen angekommen sind, schleudert er sie gegen die feuchte Mauer und drückt sachte ihre Kehle zu.
Ein wütendes funkeln durchflutet seine Augen, was ihr mehr als Angst bereitet.
Sie hat ihr Ende gefunden....da ist sie sich sicher.
Stumm sieht sie ihn in die Augen, wobei ihre Angst immer mehr abklingt, jeh länger sie in seine braunen Augen blickt.
Nahe stehen sie voreinander, wobei Tom ihr immer Näher kommt.
Kurz vor ihren Lippen bleibt er stehen und haucht leise dagegen ,,Du machst mich Wahnsinnig", bevor er sie küsst.
Eine unglaubliche Gänsehaut bildet sich auf ihren Körper.
Auch wenn sie zu vor Angst hatte, ist diese jetzt wie weg geblasen.

Den Kuss erwidernd umklammert sie mit ihren Händen seinen Nacken, worauf sie ihn an sich heran zieht und zusammen mit ihm in einen Leidenschaftlichen Kuss versinkt.
Nach nur wenigen Momenten fliegen die Sachen des jeweiligen Partners zu Boden, wobei die kälte, die dort unten herrscht, keinen der beiden etwas ausmacht.
Zu sehr sind sie in ihrer Leidenschaft eingetaucht.
Nur ganz nebenbei bekommt Alina mit, wie er sie gegen die feuchte Steinmauer drückt und seine Hände quälend langsam ihren Körper erforschen.
Küssend gleitet er sachte ihren Hals hinunter, entlang ihres Schlüsselnbeines bis zu ihrer Brust.
Ein erregtes Aufkeuchen kommt über ihre Lippen, worauf dieses sofort mit einem Mund verschlossen werden.
Es ist so ähnlich wie auf dem Astronomieturm damals, nur das hier unten keine Menschenseele ist und sie ihm voll ausgeliefert ist.
Natürlich hat sie nichts dagegen.
Sie will ihn hier und jetzt, sowie beim ersten Mal.
Plötzlich packt er sie unter ihren Po und hebt sie hoch, worauf er sie haltend gegen die Wand drückt und keine Sekunde später in sie eindringt.
Stöhnend krallt sie sich in seine Schulter hinein.
Sie ist einfach nur froh, das sie hier unten mehr als ungestört sind und sie keiner beobachten kann.
Es tut einfach gut ihn zu besitzen, was dem Erben nicht anders ergeht.
Voller Leidenschaft krallt sie ihre eine Hand in seine schwarzen Haare hinein, die sie mehr als verunstaltet.
Jedoch ist es dem Slytherin im Moment mehr als egal, er will sie, egal wie sehr sie ihn auf die Palme bringen mag.
Sie genießt seine rhythmischen Stöße, seine Küsse, sowie seine Nähe, dass sie alles um sich herum ausblendet.
In ihrer eignen Erregung gefangen bemerkt sie erst nicht, wie seine Stöße nach einiger Zeit immer unregelmäßiger werden.
Der immer schneller werdende Takte, bringen sie allmählisch um den Verstand.
Immer näher kommt sie ihrer Erlösung, die sie für sich mehr als herbei sehnt.
Mit einem letzten Stoß ergießt sich der Erbe in ihr, worauf sie fast zeitgleich ihren Höhepunkt erreicht und seinen Rücken "dezent" zerkratzt.
Die Begierde die er in ihr immer herbei führt, ist schon fast gruselig.
Erschöpft lehnt sie sich an die nasse Mauer, worauf nur sein und ihr Atem zu hören ist.
Selbst für ihn ist es komisch, das er immer wieder mit ihr schläft, obwohl er nichts für sie empfindet.
Fast nichts...

Stumm sammeln sie ihre Sachen zusammen, wobei sie ihn immer wieder ansieht.
Nachdem sie sich angezogen haben, findet sie endlich ihre normale Stimme wieder ,,Wo...Woher wusstest du, das ich was vor habe?", kurz mustert der Junge sie bevor er seinen Blick von ihr abwendet und zum Ausgang geht.
Er muss herausfinden, was für Gefühle er gegenüber ihr hat oder wie er diese eindämmen kann.
Nein das braucht er nicht, er besitzt keine Gefühle und das wird er ihr gegenüber auch spürbar machen.
,,So auffällig wie du dich benommen hast, wundert es mich, das dir kein anderer gefolgt ist", gerade als sie etwas sagen will, sieht er sie strafend an ,,Ich habe momentan leider keine Zeit dafür, aber in einer Woche wirst du deine Strafe bekommen. Wenn nicht sogar schon eher".
Nachdem er dies gesagt hat, gehen sie schweigend zurück in den Slytherin Aufenthaltsraum.
Er wird ihr nicht wirklich weh tun oder?

Gedankenverloren starrt sie an die Decke, von ihrem Zimmer,,Mai?", sofort kommt die liebevolle Katze zu ihr auf das Bett gesprungen ,,Habe ich einen Fehler gemacht?", fragend sieht sie ihr Haustier an, die sie aufmunternd mit der Nase anstubst.
Das Gefühl in ihrem Magen wird immer schlimmer, was sie schon seit einigen Tagen besitzt.
Die Angst vor der Bestrafung macht sie fertig...

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